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Auch dieses Jahr wird unsere Fliks GmbH wieder ausbilden. Neben einem neuen Azubi zum Systemintegrator (vulgo: Systemadministrator), der schon vor einer Woche bei uns angefangen hat, soll dieses Jahr auch noch zum 1.8. oder 1.9. eine zweite Ausbildungsstelle zum Azubi Mediengestalter Digital- und Printmedien hier in Bochum besetzt werden. Ein kleiner Auszug aus der Stellenanzeige:

Azubi Mediengestalter Digital- und Printmedien

Du bist ein kreativer Kopf, hast Lust am Gestalten, sprühst vor Ideen und bist hochgradig netzaffin? Die Entwicklung und der Betrieb von kreativen Online-Projekten begeistert dich? Uns auch – und wir bieten den perfekten Ausbildungsplatz für dich.

[…]

Was sollst du mitbringen?

Du kannst selbstständig wie auch im Team arbeiten, bist zuverlässig und hast eine genaue Arbeitsweise. Du hast einen Blick für Ästhetik und ausgeprägte gestalterische Fähigkeiten. Technisches Verständnis sowie die Leidenschaft und Interesse an Webtrends und Online-Medien sehen wir als Grundvoraussetzung an. Du hast auf deinem Mac Erfahrungen mit Photoshop und Fireworks gesammelt und eigene Projekte damit umgesetzt. Wünschenswert wären Erfahrungen mit (X)HTML, CSS, Illustrator oder Indesign.

Wer sich davon angesprochen fühlt, sollte umgehend jobs@fliks.com kontaktieren und muss hier nicht weiterlesen…

Wir haben diese Ausbildungsstelle auch bei Macnotes eingestellt und unsere relativ hohen Anforderungen an das Vorwissen eines Bewerbers sind dafür umgehend in den Kommentaren kritisiert worden.

„azubi=billige arbeitskraft eigentlich in jeder firma – für den popligsten job braucht man heute schon mittlere reife, da die vorgesetzten (ehm. azubis) den stoff nicht mehr vermitteln können.“

„da man mit den arbeiten eines azubis geld verdienen möchte – sollte die profisoftware natürlich vorhanden sein… ich glaube so langsam drehen manche echt ab.“

„Allerdings hat das dann nichts mehr mit Ausbildung zu tun. Wo soll denn ein Schulabgänger, der bislang nicht die Möglichkeiten hatte, die ganzen Kentnisse herhaben, die ihr verlangt. Ich glaube nicht, dass an der Schule Adobe-Kurse gegeben werden.“

Die dort vorgelegten Argumente sind schon aus der Diskussion über die ‚Generation Praktikum‘ bekannt: Azubis werden doch nur als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, welcher Azubi könne sich die Profi-Software leisten, deren Nutzung wir voraussetzen, welcher Schüler hat die geforderten Vorkenntnisse, usw. usf…

Und ja: ich denke, dass dank unseres hohen Anspruchs unsere Azubis bei Ausbildungsbeginn qualifizierter waren, als einige fertig Ausgebildete in anderen Betrieben. Aber ich sehe das nicht als Makel oder zu hohen Anspruch auf unserer Seite, sondern als falsche Berufswahl, bzw. als ein mangelhaftes Auswahlverfahren bei den Anderen. Wenn ein Azubi erst NACH seiner Ausbildung bemerkt, dass er den Anforderungen des Jobs nicht gewachsen ist, wird er weder übernommen noch findet einen Vollzeit-Job und endet in vielfach geförderten Weiterbildungsmaßnahmen des Arbeitsamts.

Wie könnten wir aus einem Schüler einen Designer machen, wenn er nicht durch existierende Arbeiten und Beschäftigung mit dem Thema bewiesen hat, dass er das gewisse Etwas, die kreative Ader hat, die man benötigt um diesen Beruf auch wirklich zu lieben? Was, wenn nicht freiwillige Beschäftigung und Leidenschaft mit Web-Design sollen wir voraussetzen um sicherzugehen, dass dem Bewerber am Ende jegliches Formen- oder Farbgefühl fehlt, dass ihm auch die beste Ausbildung nicht beibringen kann? Wir erwarten keinen perfekten Designer (alternativ Serveradmin, Entwickler), aber jemanden, der schon genau weiß, was ihn in diesem Beruf erwartet und dass es ihm nicht nur um den Lohn, sondern auch den Spaß an der Beschäftigung mit dem Thema geht. Denn ansonsten wäre er die Ausnahme von der Regel hier im Fliks Team.

Zum Abschluss wiederhole ich nochmal meinen Kommentar von Macnotes.de:

Wir haben die Einwände bzgl. Ausbeuter, usw. erwartet und kennen sie, wenn wir die letzten Jahre nach Azubis gesucht haben. Ich kann euch aber eines sagen: Wir haben in den letzten 3 Jahren jedes Jahr einen Passenden gefunden, der es genießt nicht Kaffe kochen und Serverraum putzen zu müssen, sondern seiner LEIDENSCHAFT nachzugehen. Und genau darum geht es bei uns: hier arbeiten ausschließlich Menschen, die keinen ‘Job’ erledigen, sondern ihr Hobby, ihre Leidenschaft zum Beruf machen und daher werden wir auch dieses Jahr keine Ausnahme machen und auf Bewerbungen vom Typ “hab Abschluss, mag Computer(-spielen), suche irgendnen Job ohne körperliche Anstrengung” mit einem beherzten Druck auf die DEL-Taste reagieren.

Für alle Design-Enthusiasten, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen, stehen die Türen aber weit offen und ein motiviertes Team erwartet euch als Kollegen und nicht als Kaffekocher.

im Namen des Fliks-Teams (2 Azubis, 1 Halbzeitkraft, 8 Vollzeitkräfte, etliche Freiberufler)
Randolf Jorberg

liga-total.de ligatotal.deEs ist immer wieder erschreckend wie dilletantisch das Marketing der Großkonzerne vorgeht. Vor Millionen Zuschauern traten heute die Bayern im Bundesliga-Finale um die Meisterschaft an und haben extra dafür von der Telekom AG Trikots für ihr neues Pay-TV-Angebot LIGA total! erhalten. Wollten sich jetzt die interessierten Zuschauer über das beworbene Produkt im Internet informieren (gerüchteweise soll da garnicht so selten passieren)  gibt es zwei Möglichkeiten, die jedoch nie zu einem für den Sponsor erwünschten Ergebnis geführt haben dürften:

Domain-Typeins führten grundsätzlich ins Leere: Weder unter liga-total.de oder ligatotal.de gibt es irgendeinen Inhalt außer einer Fehlermeldung. Es fällt außerdem auf, dass die Domains noch nichtmal unter einheitlicher Verwaltung stehen – die Ufa Sports GmbH (zukünftige Produzentin der Sendungen) hat sich schon 2005 oder früher die ligatotal.de registriert, während im Whois der liga-total.de die „Deutsche Telekom AG, Domainmanagement“ als Domaininhaber eingetragen ist.

Auch mit Google findet der Liga Total Interessent keinerlei Informationen der Telekom: Nur in einigen Blogs und Foren wird Google fündig, weder über Adwords (*hinthint*) noch auf irgendwelchen Webseiten wird auf das neue Angebot aufmerksam gemacht.

Frage an die Experten: was zahlt die Telekom pro Jahr für ihr Bayern-Sponsoring-Engagement und wie hoch ist dementsprechend das heute vernichtete Werbebudget?

Update: alle iPhone-Kunden sollen mit MobileTV bei T-Mobile die Liga-Total kostenfrei empfangen können!

Cape Town

Eine Beteiligung von mir hier in Südafrika ist CapeTownMagazine.com hat hier in Kapstadt zwei freie Stellen für ein Praktikum in Kapstadt und ich stelle sie hier einmal vor. Wer also nach Südafrika auswandern und vor Ort in Kapstadt den südafrikanischen Lebensstil und die Arbeit in einem spannenden Team (Südafrikaner, Holländer, Deutsche) erleben will, der sollte sich darauf bewerben.

CapeTownMagazine.com ist Kapstadts größtes Onlinemagazin in drei Sprachen; Englisch, Deutsch und Niederländisch.

Wir suchen ab sofort zwei Praktikanten für unser Onlinemagazin KapstadtMagazin.de, die deutsche Ausgabe von CapeTownMagazine.com.

1.    Marketing/Communication Praktikum:

Aufgabenbereich:
•    Verfassen von Pressemitteilungen, Online Marketing, Social/Cross Media Marketing [Twitter, Facebook, Social Networks], Content, Recherche

Anforderungen:
•    Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
•    Gute Schreibe
•    Erfahrung in Journalismus, Medien und/oder Marketing

2.    Online Marketing Praktikum:

Aufgabenbereich:
•    Online Marketing, insbesondere auf die WM 2010 in Südafrika ausgerichtet: Recherche WM 2010, Social/Cross Media Marketing, Google Earth, Google Alerts, Google Insight, Adwords, Twitter, Facebook, Social Networks

Anforderungen:
•    Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
•    Ausgeprägtes Interesse an der WM 2010 und Fußball im Allgemeinen
•    Erfahrung im Online Marketing Bereich

Allgemeine Anforderungen:

•    Ehrlicher Teamgeist
•    strukturiertes und selbstständiges Arbeiten
•    bereit unter Zeitdruck mit Deadlines zu arbeiten

Beide Praktika sind ab sofort für mindestens 4 Monate zu besetzten.

Bewerbungen per email bitte an info@kapstadtmagazin.de !

Mehr Info: capetownmagazine.comkapstadtmagazin.de

Auch wenn ich nicht während der gesamten Praktikumsdauer vor Ort in Kapstadt bin, wird – insbesondere der Online Marketing Praktikant – allerdings auch gelegentlich mit Tipps und Vorschlägen von meiner Seite zu leben haben… 😉 Alle Bewerbungen oder Fragen bitte an die Emailadresse schicken…

Update vom Mai 2011: Diese Stellenbeschreibung ist weiterhin aktuell, da wir auf Kapstadtmagazin.de permanent mit einer deutschen Vollzeit-Stelle und einer Praktikantenstelle arbeiten. Wer also Lust hat, bewirbt sich, idealerweise mit einem möglichen Wunschtermin zusammen, bei uns.

English: Internship in Cape Town at CapeTownMagazine.com

Twitter hat heimlich, still und leise Tinyurl.com durch den KurzURL Dienst bit.ly ersetzt und keiner spricht darüber. Die ersten Gründe, die als Wechsel von A nach B einfallen sind sehr banal. TinyURL.com war nicht der zuverlässigste und auch nicht der kürzeste Kurz-URL-Anbieter – sehr ironisch angesicht der Tatsache, dass TinyURL diesen Dienst erfunden hat. Darüber hinaus ist auch offensichtlich, dass sich TinyURL seit dem Start 2002 nicht weiterentwickelt hat. Wer jetzt aber den bit.ly Dienst genauer analysiert kann feststellen: bit.ly ist nur vordergründig ein Kurz-URL Anbieter und in Wirklichkeit eine Analytics-Lösung für das Social Web und durch die Default-Integration bei Twitter werden sie zu DER Mess-Software für jegliche Social Media Aktivitäten. Das dürfte auch der Grund sein, warum bit.ly 2 Mio US$ Venture Capital von einem Fond, der auch einen kleinen Twitter-Share hält bekommen hat.  Die Transparenz, die bit.ly herstellt war bisher nie öffentlich, sondern ausschließlich für den Webmaster selbst mit Hilfe von Logfileanalyse oder Analytics-Lösungen wie Google Analytics, usw. einsehbar.

So ist es jetzt z.B. möglich die reale von einem Twitteruser ausgehende Wirkung zu Messen. So hat dieser Tweet von Ashton Kutcher, dem Twitterer mit den meisten (1,6 mio – Masse statt Klasse) Followern, gerade einmal 8000 Klicks auf http://bit.ly/p6iJI generiert, wie man auf http://bit.ly/info/p6iJI öffentlich einsehen kann.

twitter-bitly-usagebitly-statistiken

Viele dieser Möglichkeiten bieten zwar auch heute schon schön gemachte TinyURL-Alternativen wie das aus Hamburg stammende redir.ec, aber die Analyse des Traffics einzelner URLs ist nur der Anfang: Die zukünftig enorme Verbreitung von bit.ly ermöglicht wirklich objektive Aussagen über die Trafficströme im Twitterland und jeder kann die wesentlichen Eckdaten zum social media Erfolg Nachricht erfahren und damit Trends noch genauer auswerten, als es bisher schon mit diversen Hilfsmitteln möglich war.

Update: Readwriteweb schreibt mit viel Insiderwissen gespickten Artikel in dem auf die enge Zusammenarbeit zwischen Twitter und Bit.ly hingewiesen wird – u.a. werden Quellen zitiert, dass die bit.ly Server schon seit Monaten im Twitter-Rechenzentrum stehen. Eine Aquisition von bit.ly durch Twitter ist also absehbar…

Update2: @randolf on Twitter

geocities-will-closeUnglaublich! Wer noch einen Beweis brauchte, dass Yahoo als ganzer Konzern dem sicheren Untergang entgegensurft (bzw. sich im freien Fall befindet), dürfte ihn hiermit haben. Der 1999 von Yahoo für 3,6 Milliarden US$(!!!!) gekaufte Freehoster Geocities wird ersatzlos geschlossen.

Jeder, der noch im letzten Jahrtausend das Internet entdeckt hat kennt Geocities und könnte mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch irgendwo einen alten Account auffinden. Mit Geocities wird ein echter Uropa der Netzkultur zu Grabe getragen. Dass es andere Freehoster gibt, die mit leicht verändertem Businessmodell erfolgreiche Geschäfte machen (Hypermart, Beep, Beep, Beep oder z.B. Yola.com, die Kapstädter Wurzeln haben über die ich diese Nachricht erhalten habe) ist scheinbar an Yahoo in den letzten Jahren komplett vorbeigegangen, genau wie die extrem gesunkenen Infrastrukturkosten, die die Betriebskosten für Geocities bei einem Bruchteil der früheren Beträge belassen. Kurz und gut: Geocities ist seit 1999 systematisch vor die Wand gefahren worden, so dass die Einstellung für Viele wohl schon länger vorherzusehen war, mich aber trotzdem schockiert…

Auf theawl.com findet sich übrigens eine andere (frühere oder gefakte?) Version der Shutdown-FAQ, die viel von der Frustration der Noch-Yahoo Mitarbeiter rüberbringt. Ohne weiteren Kommentar erlaube ich mir ein Fullquote:

Why is GeoCities not accepting new customers?

Gee, I dunno, Einstein. Maybe for the same reason Sony’s not selling a lot of Betamax players these days.

I’m a GeoCities customer. What’s happening to my site?

Well, let’s take quick stroll down Sunset Strip and see: Oh, right, jack shit! Apparently you’re “super stoked for the imminent release of Fairweather Johnson.” Jesus, is that fucking dust on your website? How is that even possible?

Will something happen to my GeoCities Free or Plus account?

Are you really this slow or is it the dial-up? You’re done, dude.

Can I prepare for GeoCities closing now?

Yeah, do that. Hurry up and save your shit or else posterity will never know that you felt “alone/with a heart made of stone/because he’ll never phone” back in freshman year.

When will I get more information?

We’ll send you an e-mail telling you to “eat shit and die” in about a month or two. Of course, since the last registered e-mail address we have on file goes to a Hotmail account, you’re probably not going to see it.

Does Yahoo! offer another free hosting service?

No, Yahoo! does not offer another free hosting service. And you know what? NEITHER DOES ANYONE ELSE. Seriously, don’t ask around or anything, just trust us on this. We recommend our award-winning Yahoo! Web Hosting service, which includes a personalized domain name (such as widgetdesigns.com) and matching email, new site building tools, unlimited disk space and bandwidth, premium customer support, and more. IT IS THE ONLY OPTION EVER IF YOU WANT TO HOST A WEBSITE. [Cough]You fucking retard.[Cough]

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Geschlecht:

männlich

Rasse:
Prachtkater

Alter:
geb. Ende 2007

Herkunft:
Randolf Jorberg wurde von seinen Besitzern anonym in die Welpenklappe gesetzt.

Ankunft bei der Welpennothilfe:
Montag, den 16. März 2009

Charakter und Eindrücke:
Randolf Jorberg war zutiefst erschöpft, hatte ein lädiertes Augen, eine Infektion sowie zahlreiche Vernarbungen am Körper. Inzwischen konnte die Infektion ausheilen und die Heilung seines Auges macht auch sehr gute Fortschritte. Randolf Jorberg ist wahrlich ein Pracht-Kater, wie er im Buche steht. Einer, den jeder Katzenbesitzer sich erträumt: Unglaublich verschmust und leidenschaftlich und … gesprächig. Randolf spricht mit seinen Besitzern. Er gibt Antworten, als würde er jedes Wort verstehen.

Randolf Jorberg ist inzwischen kastriert, geimpft und gechipt.
Pracht-Kater Randolf Jorberg

Zitat von welpennothilfe.de, wo noch weitere Highlights zu finden sind, Hervorhebung von mir

Als mir ein Freund gestern die Seite der Welpennothilfe zeigte, war ich baff: Was bitteschön soll das sein? Ein Telefonat mit dem Welpennothilfe e.V. brachte aber Klarheit: die alphabetische Benennung der Findelkinder war beim R angekommen und über das Internet war man auf meinen – evtl. nicht ganz gewöhnlichen – Namen gestoßen und assoziierte diesen mit Eigenschaften, die zum Charakter des Katers passen sollten. Spätestens bei diesen lebhaft vorgebrachten Aussagen lagen wir vor Lachen auf dem Boden. Auch wenn die Geschichte etwas anders gelaufen sein sollte und doch ein Bekannter die Fäden in der Hand haben sollte – *thumbsup* selten so schmeichelhafte Formulierungen gelesen – nur das mit dem kastrieren+chippen würde ich dem älteren Namensvetter gerne ersparen 🙂

Bis der Kater ein gutes neues Zuhause gefunden hat, soll er nicht verhungern und eine kleine Spende ist von mir unterwegs. Insgesamt eine sehr originelle Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen. Tierschutz – der mir sonst kein besonders wichtiges Anliegen ist – kann also auch entspannt sein und nicht nur mit Stock-im-Arsch.

Update vom 7. Juli 2009: Randolf ist wieder heimatlos geworden,  „da sein neues Frauchen eine Allergie gegen ihn entwickelt hatte“ daher jetzt dieser Aufruf: „Ich bitte Euch daher alle um Mithilfe: Lasst uns alle gemeinsam nach einer neuen, lieben Familie für Randolf suchen! Unterstützt uns und helft. Sprecht Tierärzte an, hängt Flyer von ihm in Tierheimen und öffentlichen Einrichtungen aus, stellt ihn in alle Portale, die ihr kennt, erzählt Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten von ihm. Helft mit, die Geschichte von Randolf Jorberg endlich zu einem glücklichen Ausgang, zu einem Happy-End zu machen!“

Update vom 22. Dezember 2009: Randolf war über die Tatsache, dass er in ‚Mephisto‘ umbenannt werden sollte nicht erfreut und hat sich in die Freiheit gerettet. Also kein klassisches Happy End, aber ich bin mir sicher es geh ihm in Freiheit besser, wo er einfach er selbst sein kann. Ein Randolf Jorberg kann sich eben nicht für kastriertes, gechiptes Leben begeistern… 🙂 Ich wünsch‘ dir Glück!

Update vom 5.3.2010: Unglaublich – er wurde doch wieder eingefangen und gefunden: „Der Sohn der Familie weinte bittere Tränen als er hörte, dass Randolf fort sollte und so beschlossen wir gemeinsam, dass Randolf Jorberg weiterhin bei der Familie leben darf, er aber trotzdem das Tier von Dagmar und Günther bleiben wird und diese auch künftig sein Leben begleiten werden.schreibt die Welpennothilfe. Ich fühle mit dir, Prachtkater…

Während es Anfang des Monats nur angekündigt wurde, sind die Unternehmensprofile jetzt (scheinbar nur für 20.000 Testuser zu denen ich aus irgendeinem Grund gehöre?) im Betastadium freigeschaltet – hier das Profil meiner Fliks GmbH als Screenshot:

Fliks GmbH @ XING

Das Feature ist aus meiner Sicht überfällig und ganz solide realisiert und die nächsten Entwicklungsschritte (Verifikation der zuständigen Person, Anpassungsoptionen an die CI, Ausschluss-/ Kontrollmöglichkeiten, usw.) sind vorgegeben und notwendig.

firmen suchergebnisse @ XINGDie Suchfunktion gibt schon jetzt mehr her, als man auf den ersten Blick vermuten will (think bundesweite Gelbeseiten-Konkurrenz?) und zeigt aber auch eklatante Schwächen von Xing bei der eindeutigen Zuordnung von Einzelfirmen aus einer Firmengruppe und den unterschiedlichen Schreibweisen auf. Entweder Xing vertraut auf die Durchsetzung firmeninterner Naming-Policies („Bitte benennt ab sofort euren Arbeitgeber als ‚Iven & Hillmann – An LBi Group Company‚ um“) oder es wird ein zentraler  (kostenpflichtiger?) Firmenaccount bei Xing etabliert um diese Mitarbeiter eindeutig zuordnen und ggf. auch entfernen zu können.

Klar ist: dieses Xing-Feature erhöht – ähnlich wie es andere SEO-Tools, Alexa, Reverse-Whois, Google Insights & Co schon für die Online-Branche vorgemacht haben – die Transparenz der Unternehmen im Markt. Wen Xing z.B. neben der aktuellen Anzeige der durchschnittlichen Firmenzugehörigkeit auch noch einige Analysen über EX-Mitarbeiter auf dem Profil unterbringen würde (Stichwort: Firmenalter, Zahl der Ex- zu aktuellen Mitarbeitern, Firmenwachstum, uva. in Verhältnis setzen) könnte es Performanceindikatoren ergeben, die nicht nur für Bewerber interessant sind, die sich für einen zukünftigen Arbeitgeber entscheiden wollen.

Genauso klar ist: bei einer halbwegs vernünftigen internen Verlinkung dieser Firmenprofile (ein echter No-Brainer, wenn sie das bescheuerte Entfernen der Firmennamen für nichteingeloggte User aufgeben oder sich ein überzeugendes Google-Cloaking einfallen lassen) wird die Suchmaschinensichtbarkeit von Xing.com für alle Firmennamen enorm pushen und einen deutlichen Vorsprung vor dem zwischenzeitlich selbst in Xing-Deutschland erstarkten Linkedin-Konkurrenz herstellen.xing.com linkedin.com seo-sistrix-Vergleich

Update: das Feature ist jetzt wohl für 500.000 User freigegeben

Abmahnungen waren gestern, Interviews sind der neueste Linkbait und Content-Generierungstrick und ich mach natürlich mit. Julian von Seokratie.de hat mir schon im letzten Oktober einige spannende Interview-Fragen gemailt und vor wenigen Tagen bin ich endlich dazu gekommen diese zu beantworten. Das Interview reiht sich hoffentlich gut in die Folge der bisher von Julian Interviewten (Marcus ‚Mediadonis‘ Tandler, Fridaynite und Alexander Holl) ein, auch wenn mich die Einleitung „eine lebende Legende im Internet“ zu sein etwas von den Socken gerissen hat. Im Interview mit Randolf Jorberg sprechen wir über meine Erfahrungen im Netz, Südafrika und was meine Fliks GmbH so alles anstellt und vorhat…

Aber nicht nur Julian läßt sich seinen Textcontent kostenfrei von anderen schreiben, auch Martin Sinner hat in den letzten Tagen Thomas Promny, Andre Alpar, Johannes Beus und Ur-Affiliate Stefan Zwanzger interviewt. Auch Ron und Arend Lars von Iven & Hillmann kommen in einem schön zu lesenden Text auf gruenderszene.de zu Wort und dürfen über den Aufbau ihrer Agentur sprechen und Johannes ‚Sistrix‘ Beus wird bei seo-united.de über seine Sistrix Toolbox und seine berufliche Zukunft bei Google befragt.

Viel Spaß beim Lesen 🙂

P.S. Nachtrag – noch ein Interview mit Thomas Promny bei Abakus – Hut ab – gute Fragen (& Antworten)…!

P.P.S. noch ein Nachtrag in eigener Sache: durch lustige Zufälle wurde ich von news.de telefonisch zu meiner Meinung zur südafrikanischen Präsidentenwahl befragt. Im Endergebnis ist dann von Wahl und Tagespolitik keine Rede mehr, aber ich erzähle viel aus dem südafrikanischen Alltag: Randolf Jorberg bei news.de

Auch wenn es nicht die neueste Erfindung der Welt ist – eine Abmahnung ist immer noch eines der effektivsten Mittel zum Linkbuilding. In den letzten Wochen fallen mir da folgende Beispiele ein:

Was hätten aufmerksame Marktbeobachter aus diesen Abmahnungen lernen können? Auch, wenn eine Abmahnung juristisch gesehen möglich ist, geht sie in vielen Fällen nach hinten los. Wieso also kommt jetzt die Seoline GmbH auf die Idee, dass es etwas anders als ein Reputations-Selbstmord mit Ankündigung wäre, wenn sie das SEO-blog #1 SISTRIX abmahnen, weil dort in Blog-Kommentaren(!) der Firmenname im Zusammenhang mit massiven Google-Abstrafungen erwähnt wurde?

Seoline ist von Sistrix und anderen Branchenteilnehmern bisher in der Diskussion um gekaufte ‚Russenlinks‘ mit Samtschuhen angefasst worden. Da sie der einzige nennenswerte Marktteilnehmer waren, die diese systematisch eingesetzt haben, hätten sie glücklich sein müssen, dass sie nur sehr selten namentlich genannt wurden. Dieses geschah aus Rücksicht auf ihre Geschäftsinteressen, nicht aber aus juristischer Notwendigkeit. Wenn jetzt der (nicht im Handelsregister eingetragene) „Geschäftsführer“ Martin Maier der einen Seite telefonisch, und SISTRIX gleich per kostenpflichtiger Abmahnung jegliche Erwähnung des Firmennamens untersagen will, ist meiner Meinung nach genug der Rücksichtnahme und es gilt klar auszusagen: Seoline Kunden wie auch die seoline.de selbst sind aufgrund von Verstößen gegen die Google Richtlinien in den Google Rankings abgestraft worden und Kunden-Aussagen wie die folgende haben jede Berechtigung als Kommentar in Themenaffinen Blogposts veröffentlicht zu werden:

Verena Gemmel 04.02.2009 20:40
Aus eigenem Interesse weisen wir darauf hin, dass wir bei der Agentur seoline.de außerordentlich gekündigt haben. Grund war ein nicht google-richtliniengemäßes Optimieren mit Hilfe von russischen Links.

Dem gibt es faktisch wenig hinzuzufügen!

Andere Stimmen zum Seoline-„Fall“ (im wahrsten Sinne des Wortes):

„Kommt Seoline damit durch?“ (Fridaynite)

„Ob sich Seoline damit einen Gefallen tut?“ (Suchmaschinentricks)

„Mein Tipp: Einer der Beiden viertelt damit seinen Umsatz binnen Jahresfrist“ (Ice Blog)

„Das Web 2.0 scheint nicht so “Sozial” zu sein wie alle glauben“ (Cyb)

„Jetzt ist die Sache gelaufen, weil der Agenturname verbrannt ist – eventuell so wie auch einige Kundendomains, haha.“ (Adclicks-Agent)

„Zwar hat man bei Seoline ein eigenes Reputation Management im Hause, aber das dieses in eigener Sache noch etwas ausrichten kann wage ich mal Stark zu bezweifeln.“ (SEO-Radio.de)

„Kunden BlackHat-Methoden zu verkaufen ist die eine Seite der Medaille. Aber dann auch noch die Konkurrenz abzumahnen … das ist einfach nur unglaublich.“ (Mobile-SEO.de)

„Ich weis nicht, was man sich von dieser Abmahnung erhofft. Ich bin mir zumindest sicher, dass die negativen Aspekte jede positive Seite um Längen überragt.“ (Internetmarketing-News.de)

„Ein unglaublicher Knaller“ (Seokratie)

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass eine Firma wie die Seoline GmbH sich derart selber in die Nesseln setzen kann und ganz offensichtlich digitalen Selbstmord begehen möchte.“ (S-O-S SEO Blog)

„Wer sich ins Web begibt, sollte auch seine Regeln kennen. Wer abmahnt sollte auch die Reaktionen darauf kennen. … ich bin geneigt zu sagen ‚Denn sie wissen nicht was sie tun‘.“ (Blogschrott)

„… aber eines scheint schon jetzt sicher, mit dieser Abmahnung hat sich Seoline seinen Ruf noch ein Stückchen mehr ramponiert.“ (SEO.de)

(wird laufend ergänzt…)

Update: noch ein wunderschönes Zitat von Seoline.de himself zu ihren Kernkompetenzen:

„Übrigens: Online Reputation Management darf ohne Übertreibung als Meilenstein in der (virtuellen) (Unternehmens-) Kommunikation betrachtet werden: Erstmals wird es möglich, einen Ruf gezielt zu optimieren, ihn zu steuern und vor allem: Dinge und Worte fast ungeschehen zu machen.“

Great heart for all things MacSeit Dezember 2003 bin ich Mac-Nutzer. In aller Regel auch ein begeisterter und überzeugter Fan, auch wenn ich die rosarote Brille wohl nur wenige Tage gehalten hat. Auch ein Mac kann abstürzen, trotz schnellster Hardware lahmen, Konfigurationsdateien verschlucken, usw. aber in der Summe bin ich froh, ein so einfach und benutzerfreundliches Systen nutzen zu dürfen und meine Windows-Kenntnisse mittlerweile nicht mehr ausreichen um Support-Fragen aus dem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis beantworten zu können, dort aber die Zahl der Mac-Nutzer jeden Monat zunimmt. Insbesondere die Kultur der auf Apple aufbauenden unabhängigen Entwickler-Szene und der ihr entstammenden hervorragenden Programme lässt einen immer wieder staunen.

Während der iPod einfach ein nettes Gerät war und ist, ist das iPhone für mich mittlerweile – wie für wohl viele andere – zum lebensnotwendigen Gerät geworden. Egal ob morgens vor dem Aufstehen, unterwegs oder auf Parties – ohne geht es nicht mehr! Apps, Social Media, Nachrichten lesen, Musik, Spiele oder auch einfach telefonieren – das iPhone ist in Sachen Vielseitigkeit und Usability einfach unschlagbar.

Warum ich das alles schreibe? Weil ich durch das neue Macnotes ? Mac Valentinstag-Gewinnspiel daran erinnert werde, wie stark die Produkte der Firma Apple meinen Alltag prägen und ich einen der geilen Preise (iPhone ohne Vertrag, iPod nano, 10×20€-iTunes-Gutscheine, Blumensträuße, Event-Gutscheine, Prepaidkarten, uva.) gewinnen will 🙂 Teilnehmen kann man via Blog oder Twitter und die Gewinnchancen dürften bei der Menge an Preisen verdammt hoch sein…

Und da die Blog-Tradition des Stöckchen-Werfens nicht aussteben soll, tue ich das und hoffe, dass es ScarlettStefan, Marcus, Mario und Enno nicht zu hart trifft…