Archives For randolf jorberg

Lange war es still in diesem Blog aber jetzt konnte ich im Branchen-Podcast Biertalk Markus Raupach und Holger Hahn 30 Minuten lang Rede und Antwort stehen, über meine Arbeit der letzten 8 Jahre erzählen und insbesondere die Mafia-Problematik erklären die mich aktuell davon abhält nach Südafrika zurückzukehren…

Den Podcast gibt es überall wo es Podcasts gibt, z.B. bei: Apple Podcasts, Pocketcast, Soundcloud oder Spotify!

Einen Biertalk Clubhouse Raum live mit mir und dem BierTalk Team gibt es am kommenden Sonntag, den 14. März um 17.45h! Folgt mir (@randolf) oder Markus (@bierakademie) auf Clubhouse um benachrichtigt zu werden wenn wir live gehen.

Biertalk Spezial mit Randolf Jorberg auf Spotify

„Randolf Jorberg, geboren in Bochum, entschloss sich, nach einer Blitzkarriere im Digitalbusiness auf die richtige Seite im Leben zu wechseln und als Bierbar-Betreiber in Kapstadt ein neues Leben zu starten. Dort entstand das BEERHOUSE, grellgelb angestrichen und mit über 100 Bieren am Hahn, schnell kamen zwei weitere Filialen dazu, bis ihn dann die organisierte Kriminalität und der äußerst strenge Lockdown inkl. sechsmonatigem Alkoholverbot auf eine schwere Probe stellten. Randolf ließ und lässt sich aber nicht unterkriegen, bewirtet seit einigen Wochen wieder seine Gäste und startete einen wohl einzigartigen Feldzug gegen die Mafia am Kap. Im BierTalk hört Ihr seine ganze Geschichte – und warum es im Beerhouse die beste Currywurst des Kontinents gibt…“

Biertalk #21 mit Randolf Jorberg auf Soundcloud
BierTalk Podcast Cover mit Randolf Jorberg mit gelben Blumen im Bart

Panzerknacker ElizaZwischen Beerhouse-Launch und OMClub #6 in der Kölnarena mal etwas mindestens genauso positives und privates: Seit genau einem Jahr sind ich und Varnia stolze Eltern von Eliza Julie Jorberg und freuen uns jeden Tag über sie und wie sie unser Leben rockt.

Happy Birthday Eliza!

Wetter ist seit dem Kauf der weather.co.za nur ein Small-Talk-Thema, sondern auch Teil meiner Interessen. Bereits im September 2012 habe ich die Aktion Wetterpate unterstützt und – zusammen mit dem Tief Randolf – das Tief Eliza getauft, weshalb jetzt durch einen unglaublichen Glücksfall – genau zu ihrem Geburtstag in großen Teilen Deutschlands bestes Sommerwetter herrscht, auch wenn Eliza und ihre Eltern erst in wenigen Tagen selbst in den deutschen Spätsommer reisen werden und aktuell noch dem südafrikanischen Winterwetter trotzen.

Frank Abel von Wetter24 schreibt über Hoch Eliza:

Besonders im Süden Deutschlands kann man sich derzeit über Nachmittage im Freien bei angenehmen Temperaturen freuen. Grund ist der Hochdruckeinfluss von Eliza, das sich mit seinem Zentrum heute im Nordosten Deutschlands befindet. Dabei kommt die von Nordwesten eingeströmte Meeresluft zur Ruhe.

Auch SWR und wetter.com berichten über das Sonnenhoch Eliza dem als nächstes Hoch gleich Fortuna auf dem Fuße folgt… 🙂

 Hoch Eliza

P.S. fast 4 Monate später ist endlich die Mutter dran: „dank Hochdruckgebiet Varnia könnte es auch wieder warme Weihnacht werden“

Wetterpate Varnia

Nach langen Überlegungen, habe ich die Entscheidung getroffen, mich im Jahr 2013 auf die Veranstaltung meines OMClubs zu konzentrieren und die OMC (Online Marketing Conference) NICHT zu wiederholen. Auf absehbare Zeit wird meine Aufmerksamkeit 10 Monate im Jahr dem Aufbau der Beerhouse Marke in Südafrika gelten, während ich mich in Deutschland ausschließlich dem OMClub widme – für die OMC ist da einfach nicht die notwendige Zeit gegeben. Die Organisation der Sprecher, Themen und PR ist ein jedes Jahr regelmäßig wiederkehrender Megatask, bei dem ich in 2012 schon festgestellen konnte, dass ich diese nur sehr bedingt delegieren kann ohne den ‚Randolf‘-Charakter der Veranstaltung zu verlieren. Die OMC-Premiere lief ‚OK‘, konnte aber weder mich noch die Teilnehmer wirklich begeistern, da mir durch Geburt meiner Tochter 3 Wochen vorher doch ein wenig der Fokus fehlte. Konferenz-Organisatoren wie Marco, Philipp, Andre oder das EPS-Team haben meinen vollen Respekt, die mit der SEO-Campixx, OMRockstarsSES/OMCap und dem European Pirate Summit jedes Jahr ein geiles Programm zusammenstellen, während man auf der Pubcon (Sowohl beim Original in den USA, als auch der deutschen Semseo-Variante) sehen kann, wie ein aus der Community entstandenes Konferenzformat brutal verwahrlost wird und auch andere Online-Marketing Veranstaltungen mit Ermüdungserscheinungen existieren… Die Erkenntnis über den notwendigen Organisationsaufwand einer Konferenz kommt nicht überraschend, sondern war mir vor der Ankündigung der OMC bekannt. Damals reizte mich aber noch die Idee des Erweiterung der OMC zur großen Performance-Marketing-Messe, während allerdings heute meine Aufmerksamkeit meinen Projekten und anderen Kleinigkeiten in Kapstadt gilt, die ich damals nicht voraussehen konnte. Da der OMClub mir gezeigt hat, dass ich gerne meine Gäste in lustiger Gesellschaft betrunken mache und sich mit dem Beerhouse in Kapstadt der Fokus meiner Unternehmungen immer weiter in Richtung Entertainment/Party entwickelt, habe ich keine Zweifel, dass ich den OMClub auch noch in 10 Jahren erfolgreich veranstalten kann. Bei einer Konferenz und/oder Messe wie der OMC hätte ich da allerdings ernsthafte Zweifel, weshalb ich lieber nach einem ersten Versuch aufgebe.

In diesem Sinne freue ich mich umso mehr mit euch am 18. September 2013 beim Hurra OMClub 2013 zu rocken!

Randolf Jorberg

OMClub live. Etwas mehr los als bei einer Konferenz ;-)
P.S. die Alt-Sponsoren haben gestern den Sponsorkatalog für 2013 erhalten und die Telefone laufen heiß! Ihr seid die geilsten und wir freuen uns auf eine mega-fettes Besäufn^^^^^^^^Branchenparty 🙂 Interesse?

Wetterlage am 25. April 2013Heute Nachmittag lockert die Bewölkung von Süden her auf. In der Nacht treten zur Nordsee hin unter Einfluss von Tief „Randolf“ Schauer auf & „Im Norden dominiert das Tief „Randolf“ mit dichteren Wolken, während im Süden das Hoch „Paula“ für Sonnenschein sorgt“ und „es kommt ein interessantes Tief das heißt Randolf und das macht Randale beim Wetter…“ bzw. „mit seinen Randtiefs sorgt mancherorts für Ungemachund verregnet Kinderfeste.

Ich hoffe die Freunde in meiner alten Heimat Norddeutschland verzeihen mir das Schietwetter. Aus alter SEO-Gewohnheit habe ich dieses Jahr wieder einmal Wetternamen bestellt und diesesmal zum ersten Mal den Buchstaben ‚R‘ erwischt. Wer sich jetzt über das Wetter nicht freut, den bitte ich dieses Jahr auf die Frauennamen zu achten – die sind in 2013 weiblich besetzt und es stehen im Spätsommer noch Eliza und Varnia in der Warteschlange. 2010 ist mir schon einmal ein echter Volltreffer gelungen und das Tief Scarlett hatte für Schlagzeilen und weiße Weihnachten gesorgt, gute Vorzeichen also für dieses Jahr…

Warum das alles? Nun ja. Die Möglichkeit gegen Spende an die FU-Berlin Hoch- und Tiefdruckgebiete taufen zu können ist zu reizvoll und es sind wohl – 50% oldschool SEO Linkbuilding Gewohnheit, 50% Ego 😉

Seit ich 2007 in Kapstadt lebe, habe ich für mich das Laufen als Ausgleich zur Bildschirmarbeit entdeckt und laufe mittlerweile häufiger in Südafrika und Deutschland einen Halb-Marathon. Nach meiner  Wer so einmal Blut geleckt hat, will natürlich mehr und so kam ich auf die Schnapsidee pünktlich einen Tag, bevor ich in Las Vegas die Pubcon SEO-Konferenz besuche, beim legendären New York Marathon meine Marathon-Premiere abzuliefern. Von 140.000 Bewerbern werden über 40.000 Läufer an den Start gehen und über zwei Millionen Zuschauer an der Straße machen den Lauf zu einem unvergesslichen Event. Das ganze verbinde ich mit einem guten Zweck, denn für uns ist die Hilfe nur ein kleiner Schritt der extrem viel bewirken kann. Die African Leadership Fundation ermöglicht jungen Menschen zwischen 16 und 19 durch die African Leadership Academy (siehe Artikel aus der Zeit) eine umfassende Ausbildung in einem eigenen Internat, um in Afrika die notwendigen Elite auszubilden.

Jetzt brauche ich deine Unterstützung!

Alle Details zur Spenden-Aktion auf meiner Kampagnen-Seite, die ich regelmäßig aktualisieren werde!

Wer macht mit?

Schon vor dem heutigen Start dieses öffentlichen Spendenaufrufs haben folgende Personen und Firmen die Kreditkarte gezückt. Vorab: Eure Großzügigkeit hat mich SEHR positiv überrascht und ich will dafür auch im Namen der Schüler der Schüler der African Leadership Academy sehr herzlich DANKEN!

$2000 von Thorsten Piening für die qualitytraffic GmbH und Menswear.de$666 Philipp ‚PIP‘ Klöckner$500 Pink the Web, $247 Ron ‚Yachtico‘ Hillmann, $100 Johannes ‚Sistrix‘ Beus$25 Thomas Promny… und hoffentlich auch du?

Und was macht Randolf?

Er läuft! 😉 Und ich verzichte auf Alkohol und trainiere überraschend regelmäßig. Das Ziel gleich beim ersten Marathon unter der ‚magischen‘ 4-Stunden-Grenze zu bleiben, ist trotzdem leider sehr unwahrscheinlich, ich will ihm aber so nahe wie möglich kommen, auch wenn der New York Marathon als relativ schwierig gilt und mein Training nicht ganz so regelmäßig lief, wie erhofft. Daher werde ich selbst pro Minute, die ich das 4 Stunden Ziel überschreite 10$ spenden.

Meine bisherige Halb-Marathon Bilanz sieht wie folgt aus:

20.2.2011 Peninsula Half-Marathon 1:58:20
23.4.2011 Two Oceans Half-Marathon brutto 2:02:39 (netto 1:57:50)
4.9.2011   Bochumer Halbmarathon 1:59:56
2.10.2011 Köln Halbmarathon 1:56:51

Sieht zwar nach Stillstand aus, da es aber zu jedem Rennen viele Geschichten (teilweise Spanferkel & Besäufnisse am Vorabend, …) gibt, kann ich selbst sagen, dass eine Entwicklung stattfindet 😉

Nachdem es durch ein Leak im englischsprachigen Internet schon vor zwei Tagen die Runde gemacht hat, will ich es hier im Blog auch nicht verschweigen und veröffentliche einfach mal die Presseerklärung, die wir seit heute versenden:

Sedo erzielt für 3Gstore.de Verkaufspreis von €135.000: E-Commerce-Profi Teebik setzt sich im Bieterkampf um den 3Gstore.de durch und baut das Geschäft in Deutschland weiter aus

KÖLN. Oktober 2011. Die weltweit größte Domainhandelsbörse Sedo freut sich bekannt zu geben, dass die Teebik Ltd. sich in einem Bieterkampf um die Domain 3Gstore.de durchgesetzt hat. Das Endgebot lag bei 135.000€. 3Gstore.de ist somit bisher die teuerste veröffentlichte über Sedo verkaufte Domain inklusive Projekt im Jahr 2011 mit .de-Endung.  Der bisher teuerste Verkauf eines Domainprojektes über Sedo unter der Endung .de war chat.de für 360.000 €. Auf Platz zwei reiht sich nun 3Gstore.de (135.000 €) ein, dicht gefolgt von free-sms.de (115.000 €).

Die Vermittlung von kompletten Domainprojekten steht bei Sedo nicht auf der Tagesordnung. Doch im Fall von 3Gstore.de erkannte Stephan Hauf, Verhandlungsführer und Senior Broker der Sedo GmbH, das Verkaufspotential, und der Interessentenkreis aus der Telekommunikationsbranche war groß.

„Das Team von Sedo hat die Verhandlungen und den Verkauf perfekt organisiert und alle nötigen Schritte für die Übertragung der Domain und weiterer Rechte abgenommen. Wir freuen uns mit Teebik einen Investor gefunden zu haben, der den 3Gstore.de mit seinem Konzept ‚iPhone ohne Vertrag‘ weiterführen möchte und ein tolles Konzept für die Zukunft in der Tasche hat,“ verrät der Gründer und bisherige Inhaber Randolf Jorberg. „Der erzielte Verkaufspreis erfüllt vollstens unsere Erwartungen und bringt die Ära 3Gstore für meine Fliks GmbH zu einem guten Ende“.

Die Teebik übernimmt zum Stichtag 16. September 2011 alle digitalen Assets der 3Gstore.de GmbH und führt das Angebot rund um „iPhone ohne Vertrag“ weiter fort. Mit der Übernahme des bekannten Onlineshops möchte Teebik erstmals Fuß auf dem deutschen Markt fassen: „Wir werden den Service und Leistungsstandard des 3Gstores fortführen und den weiterhin wachsenden Markt für Apple Produkte wie iPhone, iPad und Zubehör bedienen. Wir haben mit der Vorbestellung für Apples neues iPhone 4S begonnen und werden rasch eine große Anzahl an neuem Zubehör für das komplett überarbeitete iPhone 4S präsentieren,“ unterstreicht Wei Phung, Geschäftsführer der Teebik. Der 3Gstore.de soll aber auch wachsen: Ziel ist die Produktpalette mit hochwertigen Alternativen für Tablets, Smartphones und Zubehör zu erweitern und so schon Anfang 2012 in weitere europäische Märkte zu expandieren.

Über Sedo
Sedo mit Sitz in Köln, Boston (USA) und London (UK) ist die weltweit führende Domainhandelsbörse mit über 1 Million Mitglieder und einem Verkaufsangebot von über 15 Millionen Domains aller Endungen – über 5 Millionen Domains davon sind geparkt. Sedo bietet Dienstleistungen rund um Domains, wie etwa Domain-Parking, Domain-Bewertungen, Domain-Transfers und Domain-Vermarktung.

Über die Fliks GmbH
Mit der Fliks mit Sitz in Bochum und Kapstadt gründet und betreibt Randolf Jorberg seit 1998 unkonventionelle Internetprojekte. Nach dem millionenschweren Verkauf des IT-Portals gulli.com wurde 2008 mit der Übernahme des Apple-Blogs Macnotes.de und der Gründung des 3Gstore der iPhone-Markt aufgemischt. Spätestens nach der Abmahnung der T-Mobile wegen ihrer “exklusiv bei T-Mobile” Werbung, wurde wohl jedem Kunden klar, dass das iPhone auch ohne Vertrag verfügbar war.

Extra-Chance: Und unter allen, die bis 17.9. bei Google+ diesen Beitrag +1 geben und kommentieren, wieso sie ein Ticket für den Hurra.com OMClub brauchen oder es mit ihren Kreisen teilen, verlose ich noch einmal 2 der heiß begehrten Tickets!
Das Internet lebt. Zumindest im Schlepptau des diesjährigen Hurra.com OMClub gibt es nicht nur den JahresendSEO-Contest, der bisher schon mehr als 70.000 Google-Treffer und viele originelle Beiträge sorgt, sondern auch zahlreiche Gewinn-Aktionen von OMClub-Sponsoren, die ihre Freitickets verlosen. Die mit Abstand originellste Aktion wurde Montag vom Partnerprogramm-Netzwerk Superclix gestartet:

Eigentlich haben wir es gut gemeint, und den damals vorzeitig entlassenen Mitarbeiter eines bekannten Mobilgeräte-Herstellers einfach bei uns eine neue Chance geben wollen, auch wenn dieser beim letzten Arbeitgeber schon etwas in einer Kneipe verloren hatte.

Daher die Aufgabe an alle, die jetzt noch kostenlose Tickets für den OMClub wollen:

Geht schnell zu Eurer Stamm-Kneipe und sucht nach den verlorenen Tickets. Wenn Ihr einen Zettel mit den Worten “OMClub” und “SuperClix” gefunden habt, macht ein Foto von Euch (am besten in der Bar oder mit einem Bier) mit dem Zettel und postet dies in Eurem Blog oder bei Facebook in Eurem Profil. Am besten genauso, wie der junge Mann hier:

Und was passiert wieder vor dem Arbeitsantritt ? Der Mitarbeiter hat sich anscheinend so auf SuperClix gefreut, daß dieser erstmal in seiner Stammkneipe gefeiert hat, und dort natürlich schon wieder etwas verloren hat: Unsere 10 Tickets für Euch für den OMClub am 21.09.2011 in Köln (anlässlich der dmexco), die wir jetzt eigentlich verlosen wollten!

Diese Aktion gefällt mir sehr und so bin ich gerade ausnahmsweise(!) auf dem Nachhauseweg noch auf ein Bier (+1 +2 …) in meinem Stammladen Freibeuter eingekehrt und hatte zufälligerweise mein in harter Klickarbeit erworbenes Randolf-hat-Superclix-Zertifikat in der Hand gehalten, als ein Paparazzi abgedrückt hat:

Schöne Aktion von Markus Lutz und Team und ich hoffe wir sehen noch viele weitere ähnlich kreative Aktionen von den anderen Hurra.com OMClub Sponsoren!

P.S. aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich kreativer Einsatz lohnen kann. Schon 2007 konnte ich beim SEOfm-Weihnachts-Gewinnspiel mit dem ersten Preis in die Luft gehen…

Vor 10 Jahren: Randolf hat durch ein Wunder an der Jungmannschule Eckernförde (die auch heute noch praktisch die gleiche Homepage benutzt, die ich ihr 2000 im Homepage Projektkurs gebaut habe) sein Abi gewonnen. Vor lauter Freude ihn nie wieder sehen zu müssen spricht die Schulkameraden-Jury ein Urteil: die Ergebnisse der Jahrgangsumfrage werden zu einem Profil mit den eigenen Antworten auf vier Fragen und den dann folgenden umfangreichen (und unzensierten) Schlagworten der Jahrgangs-Kollegen gesammelt. Wie das bei mir aussah?

randolf jorberg abibuch 2001

Scan meines Abibuchs Profils aus 2001.

Mein Geburtsdatum stimmt nicht und da ich nicht rechtzeitig ein Babyfotos eingesandt hatte, wurde ein Lookalike ausgewählt… Und ansonsten? Viele unterhaltsame Bemerkungen zu meiner Person…

Und auch ansonsten gehts weiter – die Jahrgangsumfrage-Bestenlisten. Mister 2001, Streber, Schleimer des Jahres? Randolf ist nirgendwo zu sehen. Aber plötzlich da bin ich – wo?

Schwänzer:
Randolf
: 40%
Parwez: 20%
Billing: 17%
Annette 4%
Sören, Ralf: 3%

Zuspätkommer:
Randolf
: 51%
Die Bihls 33%
Fabian GB 6%
Nina P.: 4%
Parwez: 1%

Na toll… Weiter gehts: Beste Frisur, Best Dressed, Perfekter Schwiegersohn, Sportskanone? Nee… Nichtmal Schnorrer, Bester Trinker oder Schnacker des Jahres durfte ich mich nennen…

Chaot:
Randolf
16%
Stefan V. 11%
Martin B., Fabian 7%
Maike, Jennifer 6%
Anne Te., Christian K. 5%
(Moritz Rolf)

Computerfreak:
Fabian 33%
Daniel 27%
Jan 16%
Randolf, Martin E. 3%
Busse, Jens 2%

Wer als erstes reich wird:
Daniel 49%
Ich 11%

Randolf, Fabian 5%
Hannes H. 4%
(Jonas, wegen Weltherrschaft)

Ich danke der Academy. Und meinen Klassenkameraden.

Gelegentlich findet man Fundstücke aus einer lange vergangenen Zeit und so bin ich gerade über den Verfassungsschutzbericht des Landes Schleswig-Holstein des Jahres 1998 gestolpert, der damals bei ‚meiner‘ Antifaschistischen Aktion Eckernförde für Aufregung gesorgt hat. Dank der von mir von 1998-2001 verantworteten Homepage und der ebenfalls online verfügbaren LandUnter wurden wir gleich zweimal erwähnt, obwohl unsere Aktivitäten ‚offline‘ deutlich stärker und offensiver waren…

Wenn man so will war der Verfassungsschutzbericht 1998 also der gelungene Proof of Concept für die nachhaltige Wirksamkeit von Onlinemarketing… 😉

Gruppen und Personen aus dem linksextremistischen Spektrum nutzen vermehrt moderne Telekommunikationsmittel wie Mailboxen und Internet. Die Zahl der Gruppierungen, die im Internet mit einer eigenen Homepage vertreten sind, hat zugenommen. Aus dem Bereich dieser Szene sind im Lande mit einer eigenen Internet-Adresse vertreten:
“Informationsdienst Schleswig-Holstein“ aus Neumünster,
„Antifaschistische Aktion Eckernförde“,
das infolge personeller Verflechtungen mit der Autonomen-Gruppierung „Avanti“ – ehemals „Levanti“ – als linksextremistisch beeinflußt einzustufende “Lübecker Bündnis gegen Rassismus“
sowie die PublikationenAntifa-Eckernförde im Verfassungsschutzbericht Schleswig-Holstein 1998
„Basta!“ aus Lübeck,
„LandUnter“ aus Eckernförde,
„LinX“ aus Kiel,
„Enough is enough!“ aus Kiel/Lübeck und
„Die Rote Hilfe“ aus Kiel.

Linksextremisten agieren bei der Nutzung des Internet vor allem im E-Mail-Bereich konspirativ unter -Anwendung von Verschlüsselungstechniken und -programmen. Offen verbreitet werden dagegen z. B. Aufrufe zu Aktionen und Demonstrationen gegen die „HERRschenden Strukturen“ sowie gegen Rechtsextremisten und deren Einrichtungen, eigene Broschüren und Schriften, Solidaritätsaufrufe und Termine.

Nach meiner aktiven Zeit bei der Antifa war ich selbst vom Internet fasziniert und Ende 1998 startete dann gulli

Wer mehr aus meiner politischen Zeit und den ersten Netz-Erfahrungen lesen will, sollte sich gulli wars durchlesen…

gulli wars – 10 Jahre gulli zum nachlesen!
Als Regal-Version, gratis PDF-Download oder bei Google Books!

gulli wars Buchcover

 Zu guter Letzt noch ein Eindruck der ersten AAE-Homepage:

 

Screenshot der ersten AAE Homepage Anno 1998


Da ich bei Facebook vor wenigen Tagen die 1000 Kontakte ‚geknackt‘ habe und Andre Alpar in seinem Blog über das Pro und Contra der Bestätigung von 100 ihm unbekannten Facebook-Freundschaftsanfragen diskutiert, möchte ich gerne bei der Gelegenheit mal meine recht eigenwillige Interpretation von ‚Freunden‘ (besser: Kontakten) in sozialen Netzwerken loswerden:

Schon seit den ersten Xing-Tagen habe ich meine one-Beer-Policy recht konsequent durchgezogen, die da lautet:

Ich werde nur Kontakte bestätigen, mit denen ich mindestens ein Bier getrunken habe 🙂 d.h. keine Kontakt-Bestätigung ohne vorheriges Kennenlernen

Natürlich gibt es Ausnahmen, wenn ich neue Kontakte per Email oder via Skype kennenlerne und sich dort eine ‚echte‘ (lies: bedeutungsvolle) Kommunikation ergibt, aber ich kann von 100% meiner Facebook/Xing/Linkedin Kontakte sagen, dass ich mit diesen ein Gespräch geführt habe, an das ich mich erinnere. Ich kann also Dritten eine erste Einschätzung oder Vorstellung zur Person geben – was – zumindest im Business-Kontext – für mich ein wichtiges Kriterium ist. Zu oft frage ich Business-Freunde nach einer Einschätzung zu einem gemeinsamen Kontakt und erhalte nur ein ‚uh, keine Ahnung wieso der mich hinzugefügt hat‘ als Antwort oder bekomme Kontaktanfragen von Accounts, die gefaked aussehen aber schon von einem Dutzend gemeinsamer Kontakte bestätigt wurden.

Mein recht offener Umgang mit Facebook führt dazu, dass viel Privates dort landet. Wer mir auf Facebook folgt, bekommt recht häufig privates und berufliche Info-Schnipsel mitgeteilt und kann sich sicherlich ein besseres Bild über mich machen als das über Blog oder andere öffentliche Quellen möglich ist und die Mehrzahl der Postings landet in meiner für jeden Facebook-Nutzer öffentlich einsehbaren Facebook-Wall. Diese kann – ähnlich dem RSS-Feed dieses Blogs – von jedem abonniert werden, der sich dafür interessiert, indem er – paradoxerweise – auf ‚als Freund hinzufügen‘ klickt… Ob Facebook irgendwann doch nochmal ein Twitter-ähnliches einseitiges Follow-Feature anbietet, werden wir sehen, auf meiner Wunschliste steht es jedenfalls schon lange…