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Beim überfliegen meiner Rankings in den Webmaster-Tools fiel mir gerade auf: Google.de mag meine GIDF.de und rankt diese auf Platz 5-8 für das Keyword „google.de“, was – bis auf Wikipedia – sonst nur Google-eigenen Domains gelingt. Das Ergebnis?

google.de ranking für gidf.de

Viel Suchvolumen (1 Mio im Monat), aber wenige Klicks:   Warum überhaupt 1 Million Surfer mit Google nach Google suchen? Wahrscheinlich finden nur die wenigsten Suchen direkt auf Google.de statt, sondern eher bei Partnern wie AOL oder T-Online.de, die mit Suchergebnissen aufwarten, die zwar von Google bereitgestellt werden, optisch aber an das letzte Jahrtausend (Stichwort Altavista, Banner-Träume, …) erinnern.

Mein ehemaliges ‚baby‘ gulli.com wechselt zum heutigen Tag erneut den Besitzer.

Nach fünf Jahren in der Hand der InQnet wechselt gulli mit sofortiger Wirkung den Besitzer. Neuer Betreiber ist die gamigo Advertising GmbH. Unter Beibehaltung alter und lieb gewonnener Traditionen und Schwerpunkte soll gulli unter den neuen Besitzern noch größer und einflussreicher werden.

Bevor ich jetzt nur in (teilweise nicht öffentlich sichtbaren) Kommentaren oder auf Twitter meinen Senf zum Thema abgebe um dann hinterher doch noch von Freunden & Bekannten dazu befragt zu werden, meine kurze Einschätzung zu der in den letzten 5 Jahren eher traurigen Entwicklung:

Gulli Marken Nachfrage bei Google

Gullis Popularität in der Websuche. Kurz nach dem Verkauf startet der Abstieg.

Als ich gulli 2008 verkauft habe, passiertes es nicht nur aufgrund der aufkommenden juristischen Probleme, des guten Preises, sondern auch, weil ich mit meinen damaligen Fähigkeiten und Mitteln vieles, was möglich gewesen wäre, nicht mehr umsetzen konnte (oder wollte). Die Skalierung des One-Klick-Hosters hat meine damaligen Fähigkeiten überfordert und daher erschien es mir sinnvoll gulli an eine 40-Mann starke Firma zu verkaufen – die dann aber leider nichts aus dem Potential gemacht hat, außer das Schwester-Projekt boerse.BZ finanziell und strategisch zu unterstützen und sehr viel Aktivität dorthin zu verlagern.

Wer es in 5 Jahren nicht schafft die verwendete Forensoftware nennenswert zu optimieren und trotz günstiger Voraussetzungen und (fast) ohne Google-Abstrafungen langsam alle Suchmaschinen-Rankings verliert:

Gulli.com Suchmaschinen Rankings

Solide SEO zum Zeitpunkt des Verkaufs Anfang 2008 führt zu einem Wachstum des Google-Traffics bis Februar 2009 dann ein dauerhafter Abstieg der Google-Sichtbarkeit beginnt…

Und auch die offiziell ausgewiesenen IVW-Zahlen weisen eine Halbierung in den letzten 12 Monaten nach:

IVW-Zahlen von gulli

IVW-Zahlen von gulli. Von 55 Millionen Pageviews und fast 10 Millionen Visits zum Zeitpunkt des Verkaufs (Januar 2008, Google Analytics) ging es über 6.653.799 Visits und 17.564.790 Pageviews im Mai 2012 bis runter auf 3.916.853 Visits und 8.584.818 Pageviews im Mai 2013. Ende in Sicht?

Die eigentliche (von inQnet leider verpasste) Chance für gulli liegt darin sich als Meinungsführer der ‚digital natives‘ / Generation Online zu etablieren. Nur, wenn gulli das führende Medium ist um Prism zu erklären, den Protest zu kanalisieren und sich statt eines weiteren 08/15 IT-Nachrichtenkanals als echte Meinungsplattform pro Datenschutz und Nutzerrechte zu positionieren und eigenen investigativen Journalismus zu erlauben, wird gulli in 5 oder 10 Jahren noch eine Relevanz haben.

Dass jetzt auf einmal irgendwelche Twitter-Troll-Accounts Geheimnisse des neuen Inhabers aufdecken wollen ist wohl ein lustiger Nebeneffekt dieser sehr besonderen Community – Viel transparenter als eine deutsche AG kann eine Firma ja nicht sein – also schonmal eine große und positive Veränderung zu den Österreichern mit ihren Firmenkonstruktionen…

Ich sehe den Besitzerwechsel von gulli als gute und (vielleicht letzte) Chance für diese Marke an und würde mich freuen, wenn die (G)Amigos Erfolg haben sollten. Auf dass diese Abwärts-Kurve hier schnell das Tal überwindet!

Gulli Alexa Trend

Nachtrag am 12.7.2013: Leider haben sich die Hoffnungen auf nachhaltige Stärkung der Community bisher nicht bestätigt. Die Gamigos schmeißen die halbe Moderatoren-Mannschaft raus und ersetzen diese wohl teilweise durch festangestellte Moderatoren, bzw. suchen jetzt zum ersten mal per öffentlicher Aufschreibung Co-Moderatoren, die „bereits mindestens 3 Monate registriert“ sind. Da spricht auch der ehemalige Admin/Redakteur Richard ‚Korrupt‘ Joos vom „Zugunglück, wo man nicht hingucken will und nicht weggucken kann“ und teilt – wie üblich – auch ansonsten sehr lesenswerte Gedanken zum Umgang mit (freiwillig und kostenfrei) arbeitenden Moderatoren-Teams mit der Erfahrung der doch sehr besonderen gulli-Crew…

Nachtrag vom 5.8.2013: irgendwie schon spannend, dass sich der Gulli-Inhaber von 2008-2013 jetzt von Valentin Fritzmann in Florian Schweiger umbenannt haben soll.

Kein OMClub ohne SEO-Contest: nachdem es 2008 mit dem Befreiphone losging, wurde auch 2009 und 2010 ein iPhone verlost, bis 2011 die Telekom das Sponsoring des SEO-Wettbewerbs übernommen und die Suche nach dem JahresendSEO gestartet. Der Erfolg hat wieder mal alle begeistert und so ist auch in 2012 die Telekom dabei und hat mit dem diesjährigen Keyword hochgeschwindigkeitsSEO ins Schwarze getroffen: mit nur 9 Tagen Contest-Dauer und einem Produktportfolio, dass für den schnellsten Internetzugang mobil und zuhause steht, kann man wahrlich von Hochgeschwindigkeits SEO sprechen. Dieses Jahr wird es zum ersten Mal nicht nur die Preisverleihung auf dem Hurra.com OMClub geben, sondern auch ein Diskussionspanel auf der am Vortag der dmexco stattfindenden OMC Online Marketing Konferenz auf der ein Allstar-SEO-Panel die während des Contest gemachten Beobachtungen diskutieren wird:

Der hochgeschwindigkeitsSEO SEO-Contest 2012

Für 2012 lautet der Suchbegriff also „hochgeschwindigkeitsSEO“. Die Herausforderung ist denkbar einfach: Wer bei der SEO-Contest bis zum 12. September 2012 den Sprung auf Platz 1 schafft, ist der Gewinner eines Apple iPhone 5. Auch wenn die Telekom es auf der eigenen Seite noch nicht ankündigen darf: die Preisbeschreibung „Apple iPhone seiner Wahl“ umschreibt nur die Tatsache, dass jeder davon ausgeht, dass am Tag der Preisverleihung gerade das iPhone 5 vorgestellt wurde und es dementsprechend schnellstmöglich dem Gewinner zugesandt wird. Auf der Hurra.com OMClub Party 2012 werden wir gegen 22 Uhr gemeinsam den Gewinner ermitteln – Der Autor, Blogger oder Rallye-Fahrer, dessen Beitrag in diesem Moment bei der Suche https://www.google.de/search?hl=de&q=hochgeschwindigkeitsSEO auf Platz 1 steht, gewinnt den Contest und das iPhone 5. Optimiert fair und schnell! Teilnahmebedingungen Anmeldung oder Anwesenheit auf den OMclub sind nicht notwendig, erster Platz ist erster Platz. Webseiten der Deutschen Telekom, Fliks GmbH, Sistrix GmbH sowie ihrer Mitarbeiter sind von diesem Wettbewerb ausgeschlossen. Im Zweifelsfall entscheidet das offizielle Contest-Monitoring von Sistrix. Das iPhone geht an den Autor des Beitrags, der das erste Suchergebnis bei Google belegt, bei Foren o.ä. also an den Ersteller und nicht den Eigentümer der Plattform. Rechtswege usw. sind ausgeschlossen, und wenn du bei der Ermittlung des Gewinners irgend etwas anders siehst als wir, dann bedenke, dass dort alle anderen Spaß haben wollen und eine Party feiern werden. Alle Details zum hochgeschwindigkeitsSEO SEO-Wettbewerb gibt es direkt im Blog der Telekom-Partnerwelt!

Über zwei Jahres ist es her, aber jetzt gingen die am 30.6.2008 vom Google Street View Car gemachten Aufnahmen live und siehe da: getroffen!

Tatsächlich hat es unser Foto auf Streetview geschafft und ein Zoom versichert eindeutig: Das sind mit dem Rücken zur Street View Kamera Scarlett (mit einer ihrer schönsten Handtaschen ;-)) und daneben meine Wenigkeit beim Affiliate-Spamtisch…

Google Street View beim Mittagessen

Wer aus unserer Bande mit  jetzt ausgepixelten Gesichtern uns gegenüber saß, kann ich nicht mehr 100%ig rekonstruieren, unter ihnen war aber auch Party-Organisator Markus und Stefan, der zusammen mit Scarlett direkt nach der Vorbeifahrt das Street View Car verfolgt hat.

Direkt danach gelang es uns zwei Häuserecken weiter zurückzuschlagen und das Street View Auto bei seiner Fahrt zu fotografieren. Dieses alte Blogpost ist seit 2008 hier konstant das mit den höchsten Aufrufzahlen.

Spannend ist es hier in Kapstadt aus der Distanz die große Privatsphären-Diskussion rund um Street View zu verfolgen. Man muß nicht begeistert sein, was die Rechenzentren der zwei großen Daten-Fabriken Facebook und Google so für Fortschritte bringt, aber ein etwas objektiverer/konstruktiverer Diskussionsansatz als derzeit üblich würde den Blick doch klären…

P.S. Danke auch das einmalige Affiliate-Event-Orga-Team für das stylishe Golfshirt, dass ich damals für diesen unverhofften Fototermin noch nicht tragen konnte!
P.P.S. Danke für den Hinweis – hatte zuerst einen Screenshot meines gesamten Desktops incl. inkriminierender Tabs hochgeladen 😉

Auch wenn es nicht die neueste Erfindung der Welt ist – eine Abmahnung ist immer noch eines der effektivsten Mittel zum Linkbuilding. In den letzten Wochen fallen mir da folgende Beispiele ein:

Was hätten aufmerksame Marktbeobachter aus diesen Abmahnungen lernen können? Auch, wenn eine Abmahnung juristisch gesehen möglich ist, geht sie in vielen Fällen nach hinten los. Wieso also kommt jetzt die Seoline GmbH auf die Idee, dass es etwas anders als ein Reputations-Selbstmord mit Ankündigung wäre, wenn sie das SEO-blog #1 SISTRIX abmahnen, weil dort in Blog-Kommentaren(!) der Firmenname im Zusammenhang mit massiven Google-Abstrafungen erwähnt wurde?

Seoline ist von Sistrix und anderen Branchenteilnehmern bisher in der Diskussion um gekaufte ‚Russenlinks‘ mit Samtschuhen angefasst worden. Da sie der einzige nennenswerte Marktteilnehmer waren, die diese systematisch eingesetzt haben, hätten sie glücklich sein müssen, dass sie nur sehr selten namentlich genannt wurden. Dieses geschah aus Rücksicht auf ihre Geschäftsinteressen, nicht aber aus juristischer Notwendigkeit. Wenn jetzt der (nicht im Handelsregister eingetragene) „Geschäftsführer“ Martin Maier der einen Seite telefonisch, und SISTRIX gleich per kostenpflichtiger Abmahnung jegliche Erwähnung des Firmennamens untersagen will, ist meiner Meinung nach genug der Rücksichtnahme und es gilt klar auszusagen: Seoline Kunden wie auch die seoline.de selbst sind aufgrund von Verstößen gegen die Google Richtlinien in den Google Rankings abgestraft worden und Kunden-Aussagen wie die folgende haben jede Berechtigung als Kommentar in Themenaffinen Blogposts veröffentlicht zu werden:

Verena Gemmel 04.02.2009 20:40
Aus eigenem Interesse weisen wir darauf hin, dass wir bei der Agentur seoline.de außerordentlich gekündigt haben. Grund war ein nicht google-richtliniengemäßes Optimieren mit Hilfe von russischen Links.

Dem gibt es faktisch wenig hinzuzufügen!

Andere Stimmen zum Seoline-„Fall“ (im wahrsten Sinne des Wortes):

„Kommt Seoline damit durch?“ (Fridaynite)

„Ob sich Seoline damit einen Gefallen tut?“ (Suchmaschinentricks)

„Mein Tipp: Einer der Beiden viertelt damit seinen Umsatz binnen Jahresfrist“ (Ice Blog)

„Das Web 2.0 scheint nicht so “Sozial” zu sein wie alle glauben“ (Cyb)

„Jetzt ist die Sache gelaufen, weil der Agenturname verbrannt ist – eventuell so wie auch einige Kundendomains, haha.“ (Adclicks-Agent)

„Zwar hat man bei Seoline ein eigenes Reputation Management im Hause, aber das dieses in eigener Sache noch etwas ausrichten kann wage ich mal Stark zu bezweifeln.“ (SEO-Radio.de)

„Kunden BlackHat-Methoden zu verkaufen ist die eine Seite der Medaille. Aber dann auch noch die Konkurrenz abzumahnen … das ist einfach nur unglaublich.“ (Mobile-SEO.de)

„Ich weis nicht, was man sich von dieser Abmahnung erhofft. Ich bin mir zumindest sicher, dass die negativen Aspekte jede positive Seite um Längen überragt.“ (Internetmarketing-News.de)

„Ein unglaublicher Knaller“ (Seokratie)

„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass eine Firma wie die Seoline GmbH sich derart selber in die Nesseln setzen kann und ganz offensichtlich digitalen Selbstmord begehen möchte.“ (S-O-S SEO Blog)

„Wer sich ins Web begibt, sollte auch seine Regeln kennen. Wer abmahnt sollte auch die Reaktionen darauf kennen. … ich bin geneigt zu sagen ‚Denn sie wissen nicht was sie tun‘.“ (Blogschrott)

„… aber eines scheint schon jetzt sicher, mit dieser Abmahnung hat sich Seoline seinen Ruf noch ein Stückchen mehr ramponiert.“ (SEO.de)

(wird laufend ergänzt…)

Update: noch ein wunderschönes Zitat von Seoline.de himself zu ihren Kernkompetenzen:

„Übrigens: Online Reputation Management darf ohne Übertreibung als Meilenstein in der (virtuellen) (Unternehmens-) Kommunikation betrachtet werden: Erstmals wird es möglich, einen Ruf gezielt zu optimieren, ihn zu steuern und vor allem: Dinge und Worte fast ungeschehen zu machen.“

Seit dem letzten Posting ist wieder verdammt vieles passiert. Ich versuche den Roundup nach dem AAL (Andere arbeiten lassen) Prinzip und linke in die Runde:

Während der SES fielen auf: Google Dance – gute Stimmung und Karaoke auf der Google-‚Betriebsfeier‘. Die Paid-Links Session sehe ich ganz gespannt mit dem Ergebnis, dass der GoogleCutts an keiner Stelle von sich gegeben hat, dass bezahlte Textanzeigen, die auf themenrelevanten Seiten verlinkt werden befürchten müssten, abgestraft zu werden. Also: who cares?
Google Visitor Badge

Während das Essen auf dem Google Dance unter meinen – durch die allgemeine Berichterstattung (Stichwort Greatful Dead) geweckten Erwartungen lag, konnte ich etwas vom richtigen Google Kantinenleben bei einem Lunch-Meeting im Google-Plex erleben. Multiple-Choice-Salatformulare und weitere Erlebnisse dort kann ich wegen einem unterzeichneten NDA leider nicht veröffentlichen. Das Ergebnis des Meetings wird aber schon bald auf gulli zu sehen sein 🙂
Viele Gelegenheiten Google-Mitarbeiter und andere spannende Menschen zu treffen gab es danach beim Burning Man Festival in der Wüste Nevadas. Dort gibt sich einmal im Jahr die halbe Bay Area für eine Woche ein Stelldichein um entrückt vom Alltag ein rauschendes Fest mit Sandstürmen, Substanzen aller Art und vielem mehr zu feiern… I had a blast!

Direkt vom Burning Man ging es (Danke an Virgin Atlantic, die einen Flug LAX-DUS 4 Tage später für die Route SFO-MUC umgebucht haben!) direkt nach München zum Affiliate Stammtisch der (2 Stunden nach Landung) wieder eine vorzügliche Plattform zum Networken bot.

Nach einigen Terminen wieder in Bochum angekommen, ging es gleich weiter zur Affilinet Pokernight, die gestern Abend in Köln stattfand. Von der Teilnahme am Poker-Turnier habe ich mir – als Rookie mit der sagenhaften Erfahrung von 3 Pokerabenden im Freundeskreis – ein schnelles Ausscheiden und nette Kontakte versprochen, aber ich habe es mit Glück und Bluff dann doch auf Platz 5 (von 50 Teilnehmern) geschafft und mir damit einen Platz im Finale in München gesichert. Besonderen Dank auch für die Schampus-Dusche bei der Siegerehrung, Herr AA 😉

Die nächsten Wochen werden jetzt etwas ruhiger und arbeits-intensiver, bevor wieder einige hektische Tage bei der OMD 2007 anstehen…

(English version) Seit Januar hat Google ein Problem weniger. Am 25. Januar hat Matt Cutts bekanntlich verkündet, dass das Googlebomb Problem von Google mit einem Algorithmus gelöst wurde. Oder ist es – wie von einigen in der Öffentlichkeit eher stillen Beobachtern vermutet – möglich, dass es sich in diesem Fall um eine Falschaussage handelt? Wie sonst ist es zu erklären, dass die uralte Googlebomb ‚völlige inkompetenz‚ für den österreichischen Politiker Karl-Heinz Grasser weiterhin funktioniert?

Völlige Inkompetenz

safesearch onSpannend: Google listet karlheinzgrasser.at nur dann auf Platz 1, wenn die SafeSearch deaktiviert ist. Mit aktivierter SafeSearch ist die Googlebomb offenbar doch entschärft.

Grundsätzlich ist die Liste der vom ‚Algorithmus‘ betroffenen Seiten aber recht umfangreich. Die massivsten Änderungen betreffen nicht die in bösartiger Absicht gesetzten Links, sondern die ‚Exit‘ Links von vielen tausend Porno-Seiten. Diese verlinken ihren Exit-Button üblicherweise mit Disney.com, Google oder Yahoo und haben diese damit früher auf die ersten 3 Plätze gebracht, die jetzt wieder mit echten Exits gefüllt wurden…

Für diejenigen, die eine grobe Idee für mögliche Hintergründe dieses ‚Algo‘-Fehlers bekommen möchten diese Insider-Frage: Nach wieviel Tagen werden via URL-Console entfernte Seiten wieder re-indexiert und welcher Algorithmus ist in der Zwischenzeit ‚programmiert‘ worden?

Mehr zu base.google.com

26. Oktober 2005

base.google.com war jetzt in den News.

Es wird wohl am ehesten sowas wie craigslist.org auf Googlish. Der Erfolg von Craigslist in der Bay-Area (immerhin auch die Heimat von Google) ist so überzeugend, dass eBay auch schon auf diesen Zug aufgesprungen ist (mit der Gründung von kijiji und der Übernahme von opusforum.org.

Auch craigslist bietet das posten von Terminen, Grüßen, usw. an, aber der Schwerpunkt sind ganz klar die Job- und Kleinanzeigen. Google wird – im Gegensatz zur Craigslist – auf eine Registrierung / Verifizierung der User mit einem Google Account bauen und die ‚Echtheit‘ dieses Accounts durch das umfangreiche Suchprofil des Users (incl. Searchhistory, usw.) querverifizieren können.

Feine Idee, Google – erobere die Welt…