Archives For South Africa

Lange war es still in diesem Blog aber jetzt konnte ich im Branchen-Podcast Biertalk Markus Raupach und Holger Hahn 30 Minuten lang Rede und Antwort stehen, über meine Arbeit der letzten 8 Jahre erzählen und insbesondere die Mafia-Problematik erklären die mich aktuell davon abhält nach Südafrika zurückzukehren…

Den Podcast gibt es überall wo es Podcasts gibt, z.B. bei: Apple Podcasts, Pocketcast, Soundcloud oder Spotify!

Einen Biertalk Clubhouse Raum live mit mir und dem BierTalk Team gibt es am kommenden Sonntag, den 14. März um 17.45h! Folgt mir (@randolf) oder Markus (@bierakademie) auf Clubhouse um benachrichtigt zu werden wenn wir live gehen.

Biertalk Spezial mit Randolf Jorberg auf Spotify

„Randolf Jorberg, geboren in Bochum, entschloss sich, nach einer Blitzkarriere im Digitalbusiness auf die richtige Seite im Leben zu wechseln und als Bierbar-Betreiber in Kapstadt ein neues Leben zu starten. Dort entstand das BEERHOUSE, grellgelb angestrichen und mit über 100 Bieren am Hahn, schnell kamen zwei weitere Filialen dazu, bis ihn dann die organisierte Kriminalität und der äußerst strenge Lockdown inkl. sechsmonatigem Alkoholverbot auf eine schwere Probe stellten. Randolf ließ und lässt sich aber nicht unterkriegen, bewirtet seit einigen Wochen wieder seine Gäste und startete einen wohl einzigartigen Feldzug gegen die Mafia am Kap. Im BierTalk hört Ihr seine ganze Geschichte – und warum es im Beerhouse die beste Currywurst des Kontinents gibt…“

Biertalk #21 mit Randolf Jorberg auf Soundcloud
BierTalk Podcast Cover mit Randolf Jorberg mit gelben Blumen im Bart

TL;DR Ich bin neuerdings als Berater und Angel-Investor für den Startup-Inkubator Springlab tätig. Über Springlab ist bereits deutschsprachig von der Gründerszene berichtet worden, unten ist auch unsere offizielle Pressemitteilung. Springlab sucht ab sofort Investoren (Tickets ab 100k) und motivierte Mitarbeiter, die gerne Afrika mit all seinen Facetten erleben wollen.

Springlab Südafrika Inkubator

Der Hintergrund: Ich habe seit mittlerweile 7 Jahren meinen Lebensmittelpunkt in Südafrika. Während der Großteil der Einnahmen in den ersten Jahre aus den entwickelten Märkten kam (Gulli-Exit & 3Gstore-Betrieb mit deutschsprachigem Fokus, einige englischsprachige Onlineprojekte mit US-Fokus) war ich von Anfang an hier wirtschaftlich aktiv:

Der Kauf der Domain weather.co.za im August 2007, wenige Monate nach meinem ersten Südafrika-Aufenthalt, der darauf folgende Aufbau eines beachtlichen Domainportfolios und ein Anteil an CapeTownMagazine.com Ende 2008 waren meine größten Investments und haben mir viele Einblicke in die Online-Industrie eingebracht. Die Ankunft von Rocket Internet Ende 2010 hat die Marktentwicklung hier deutlich beschleunigt und auch mir indirekt geholfen: In meinem englischsprachigen Blog ist mir mit der ‚Vorhersage‘ der erst Wochen später offiziell angekündigten Übernahme von Rockets Markteintritt damals ein Scoop gelungen, der mir viele neue Bekannte und spannende Einblicke in die Südafrikanische Internetszene eingebracht hat, die kurz danach dank Rockets Zando & 5Rooms Ventures sehr dynamisch wuchs. Durch gute Kenntnisse der westlichen Startup-Kultur ist es einfach Brücken zu schlagen, Entwicklungen vorherzusagen oder auch mal kritisch einen Hype zu hinterfragen…

Die ganze Zeit gab es natürlich immer wieder den Gedanken selbst ein Startup zu starten. Yelp for Africa, wine E-Commerce, Couponing für Afrika, uvm… – ich habe sie seit 2010 mit unterschiedlichen Teams durchgedacht, aber nie die Passion, den Markt und das Team gefunden, die ich brauche um mich komplett einem Thema zu widmen. Der klassische Job für jemanden mit meinem Profil wäre wohl ein Beraterjob. Wer mich aber kennt und weiß, wie ‚unemployable‘ ich bin und wie akut meine Powerpoint- und Konzern-Allergie ist, hat schon erklärt, warum ich nicht diese Richtung gewählt habe. Die Leidenschaft habe ich mit dem Beerhouse gefunden und es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit in einer Freitagnacht (häufig sogar nüchtern!) dem geschäftigen Treiben unserer Gäste zuzusehen und die Afrikaweite Expansion zu planen – Meine Leidenschaft für den Aufbau von internetbasierten B2C Brands und Onlinemarketing-Strategien hingegen wird dadurch nicht erfüllt.

In der ganzen Zeit traf ich nur ein Team, dass mit realistischer Selbsteinschätzung antrat um nachhaltig erfolgreiche Unternehmen zu bauen. Springlab tritt nicht an um in der eCommerce-Lotterie nach dem Glück (und unendlichen VC-Runden) zu suchen, sondern konzentriert sich auf Geschäftsmodelle, die in einem relativ überschaubaren Zeitrahmen zum Erfolg geführt werden können und für die lokalen Märkte einfach adaptiert werden können. Die richtige Mischung aus Hunger und internationaler Erfahrung wird von einem deutschen (Eugen) und einem südafrikanischen (Sheraan) Partner eingebracht. Bei diesem Team kann ich nur sagen: ich freue mich auf die zukünftige Arbeit, neue Erkenntnisse und gemeinsame Erfolge – Prost!

FOR IMMEDIATE RELEASE:
Kontaktperson: Eugen Petersen (Gründer)
Firmenname: Springlab
Telefon: +27 (0)21 448 0496
FAX Nummer: +27 (0)86 660 5131
Email Adresse: press@springlab.co
Webseite: www.springlab.co

Titel: Neue Märkte – Ein neuer Inkubator fördert die Digitalwirtschaft in Afrika

Welcher Markt hat ein Wirtschaftswachstum höher als Indien, eine Internetpenetration wie in China und soll bereits 2017 einer der größten Handymärkte der Welt sein? Oft wird hier an Südost-Asien oder Lateinamerika gedacht. Die Antwort: Es geht hier um den südlichen Teil Afrikas, auch Sub-Sahara Afrika genannt.

Tatsächlich ist Afrika ist einer der am schnellsten wachsenden mobilen und digitalen Märkte der Welt und Entrepreneurship scheint der Antrieb zu sein. Dafür findet Afrika in der Digitalwirtschaftspresse wenig Beachtung.

Springlab (www.springlab.co), ein neuer deutsch-südafrikanischer Inkubator will nun Internetfirmen in Afrika den Start erleichtern. Gleichzeitig soll die deutsch-südafrikanische Zusammenarbeit gefördert werden.

Zwei von drei Gründungspartnern sind Deutsche: Eugen Petersen, der zuvor für Oliver Samwer und Rocket Internet das südafrikanische Pendant zu Zalando aufbaute (Zando.co.za) und sein südafrikanischer Partner Sheraan Amod werden von Online Marketing Koryphäe Randolf Jorberg (Gründer von Gulli.com, 3Gstore.de & dem Branchenevent OMClub) als Berater und Investor unterstützt.

Springlab will eine Brücke zwischen Afrika und Europa schlagen. Erste Joint-Ventures mit deutschen Firmen bahnen sich laut Petersen bereits an: „Wir nutzen das international bewährte Inkubator-Modell um das Startup Risiko zu minimieren und das Marktpotential durch lokales Wissen voll auszuschöpfen.“

Der Hauptsitz des Inkubators ist Kapstadt – eine Stadt die oft als „Eingangstor zu Afrika“ beschrieben wird. “Kapstadt wurde gerade von der New York Times zum schönsten Reiseziel gewählt”, sagt Randolf Jorberg der bereits 2007 dorthin auswanderte. “eine sehr hohe Lebensqualität und günstige Lebenshaltungskosten locken immer mehr Europäer nach Kapstadt.”

Der Investitionsfokus von Springlab liegt bei leicht skalierbaren Startups – von kapitalintensiveren Modellen wie E-commerce will man sich fernhalten. Bevorzugt werden Modelle, bei denen Springlab bestehende Technologien aus Europa lizensiert und an die lokalen Wachstumsmärkte anpasst und vermarktet.

Als erstes Venture ist RecoMed (www.recomed.com), eine Plattform für Ärzte und Patienten (vergleichbar mit Zocdoc.com und Arzttermine.de), mit 4000 Ärzten erfolgreich im südafrikanischen Markt gestartet.

Es folgte Springgeist (www.springgeist.com), eine Produktionsagentur für digitale Videos und Fotos die günstige Preise und traumhafte Produktionsbedingungen in Südafrika zur deutschen Wintersaison ausnutzt.

Bis jetzt wird Springlab von Angel Investoren finanziert, ist aber offen für weiteres Fremdkapital aus Deutschland oder Südafrika.

Springlab’s (www.springlab.co) Tore sind nun geöffnet. Potentielle Investoren, Mitarbeiter oder Praktikanten werden ermutigt sich mit dem Inkubator über E-Mail (join@springlab.co) in Verbindung zu setzen.

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Argus 2014 Fundraiser

Nach meiner erfolgreichen Spendensammlung für meinen Start beim New York Marathon 2011 ist klar geworden: Meine Freunde und Geschäftspartner möchten mich schwitzen sehen!

This article in english? Please go to my english blog!

Zwischenzeitlich habe ich auch die schöne Cape Peninsula (Halbinsel) entdeckt und mich jetzt für den ‚Argus‚ – das größte Radrennen der Welt – angemeldet. Ich werde am 9. März 2014 nicht alleine das 109 Kilometer lange Radrennen bestreiten, sondern fordere euch gleichzeitig dazu auf zugunsten des Mamelani Projects zu spenden. Bitte geht in euch und spendet euren letzten Pfennig, Cent, Pesos… Bevor ihr im Spendenformular den Betrag eintippt, denkt daran, dass die Zahlen in der Übersicht beim aktuell spektakulären niedrigen Wechselkurs des Rand (R15 für einen Euro) beeindruckend auf der Übersicht aber harmlos auf eurem Bankkonto aussehen… 😉

Alle Spenden sind hier im Blog aufgelistet und ich danke euch allen für die phänomenale Unterstützung! Ich startete mit einem Spendenziel von R5000 und konnte dieses Ziel dank dem doppelten Einsatz von Thorsten Piening nicht nur innerhalb von weniger als einer Stunde erreichen, sondern insgesamt über 37725 ZAR (ca 2500€!) einsammeln!!!

Randolf Jorberg Cape Argus certificateIch habe dann am 9. März auch meinen Teil des Deals eingehalten und die 109 km in 05:05:58 Stunden geschafft – auch wenn ich nicht unter 5 Stunden geblieben bin, habe ich die Tour genossen und sogar Zeit für diese Fotos von der wunderschönen Route gefunden…

Nun einige Informationen über die Organisation die ihr unterstuetzen werdet: Mamelani leiten ein Programm, das junge Erwachsene mit 18 Jahren bei der Übergang von der staatliche Fürsorge in das Erwachsenleben unterstützt.

Diese jungen erwachsenen (Care Leavers) sind oft sehr angreifbar und ohne die nötige Unterstützung wird die Entwicklung und Pflege die sie für viele Jahre von der staatliche Fürsorge erhalten haben oft zunichte gemacht da diese jungen erwachsenen plötzlich auf sich selbst gestellt sind.

Mamelani hat ein Ansatz entwickelt die jungen Leute darauf vorbereiten und unterstützen, das Leben jenseits der Fürsorge zu begegnen.

Das Programm für die jungen erwachsenen läuft über 3 Jahre und beinhaltet die Unterstützung vor dem Übergang, als auch die weitere Unterstützung nach dem Verlassen der Fürsorge.
Hier ist eine Nachricht von Nkululeko, eines 19 Jahrigen aus Gugulethu und wie Mamelani ihn unterstützt hat:

Ich habe nie wirklich darüber nach gedacht wie es wird wenn ich meinen Homestead verlassen werde. Ich hab es erst ernst genommen als ich es verlassen musste. Ich wusste das ich Hilfe brauchte! Ich wusste nicht wohin oder was ich machen soll. Mamelani hat mir dabei geholfen. Die Mamelani Helfer sind für mich wie Brüder, ich kann mit ihnen über Sachen reden wie bei einer Familie. Mamelani gibt Menschen Hoffnung und das ist so wichtig, weil man sonst einfach die Hoffnung verliert wenn die man nicht unterstütz wird. Sie geben uns die Gelegentheit etwas aus uns zu machen und es gibt keine Ausreden.

R4500 (das sind nur €300!) gibt einem jungen Erwachsenen die Möglichkeit ein bezahltes Praktikum zu absolvieren, damit dieser Erfahrungen sammeln und Führungsfähigkeiten in einer Arbeitsstätte erlernen kann. Zusammen möchte das Mamelani Movers Team genug Geld sammeln um 5 Jugendlichen diese Gelegenheit zu bieten. Also, unterstützt diese Initiative. Zusammen können wir es verwirklichen!

Wenn du spenden möchtest, dann klicke auf diesen Link und folge den einfachen Anweisungen. In der Vergangenheit hatte ich nie Probleme die von backabuddy versandten Emailbestätigungen beim deutschen Finanzamt als Werbekosten abzusetzen, also zückt die Firmenkreditkarte und los geht’s! http://www.backabuddy.co.za/randolfs-mamelani-movers-argus-challenge

Argus Fundraiser 2014

Bitte spendet für meinen Argus 2014 fundraiser!

 

Nach langen Überlegungen, habe ich die Entscheidung getroffen, mich im Jahr 2013 auf die Veranstaltung meines OMClubs zu konzentrieren und die OMC (Online Marketing Conference) NICHT zu wiederholen. Auf absehbare Zeit wird meine Aufmerksamkeit 10 Monate im Jahr dem Aufbau der Beerhouse Marke in Südafrika gelten, während ich mich in Deutschland ausschließlich dem OMClub widme – für die OMC ist da einfach nicht die notwendige Zeit gegeben. Die Organisation der Sprecher, Themen und PR ist ein jedes Jahr regelmäßig wiederkehrender Megatask, bei dem ich in 2012 schon festgestellen konnte, dass ich diese nur sehr bedingt delegieren kann ohne den ‚Randolf‘-Charakter der Veranstaltung zu verlieren. Die OMC-Premiere lief ‚OK‘, konnte aber weder mich noch die Teilnehmer wirklich begeistern, da mir durch Geburt meiner Tochter 3 Wochen vorher doch ein wenig der Fokus fehlte. Konferenz-Organisatoren wie Marco, Philipp, Andre oder das EPS-Team haben meinen vollen Respekt, die mit der SEO-Campixx, OMRockstarsSES/OMCap und dem European Pirate Summit jedes Jahr ein geiles Programm zusammenstellen, während man auf der Pubcon (Sowohl beim Original in den USA, als auch der deutschen Semseo-Variante) sehen kann, wie ein aus der Community entstandenes Konferenzformat brutal verwahrlost wird und auch andere Online-Marketing Veranstaltungen mit Ermüdungserscheinungen existieren… Die Erkenntnis über den notwendigen Organisationsaufwand einer Konferenz kommt nicht überraschend, sondern war mir vor der Ankündigung der OMC bekannt. Damals reizte mich aber noch die Idee des Erweiterung der OMC zur großen Performance-Marketing-Messe, während allerdings heute meine Aufmerksamkeit meinen Projekten und anderen Kleinigkeiten in Kapstadt gilt, die ich damals nicht voraussehen konnte. Da der OMClub mir gezeigt hat, dass ich gerne meine Gäste in lustiger Gesellschaft betrunken mache und sich mit dem Beerhouse in Kapstadt der Fokus meiner Unternehmungen immer weiter in Richtung Entertainment/Party entwickelt, habe ich keine Zweifel, dass ich den OMClub auch noch in 10 Jahren erfolgreich veranstalten kann. Bei einer Konferenz und/oder Messe wie der OMC hätte ich da allerdings ernsthafte Zweifel, weshalb ich lieber nach einem ersten Versuch aufgebe.

In diesem Sinne freue ich mich umso mehr mit euch am 18. September 2013 beim Hurra OMClub 2013 zu rocken!

Randolf Jorberg

OMClub live. Etwas mehr los als bei einer Konferenz ;-)
P.S. die Alt-Sponsoren haben gestern den Sponsorkatalog für 2013 erhalten und die Telefone laufen heiß! Ihr seid die geilsten und wir freuen uns auf eine mega-fettes Besäufn^^^^^^^^Branchenparty 🙂 Interesse?

Anläßlich des sich heute – am 9. September 2010 – jährenden zweiten Geburtstags meines ‚Babys‘ 3Gstore und dem 3. OMclub fällt es mir leicht die letzten Jahre Revue passieren zu lassen. Seit 2008 wurden einige sehr spannende Entwicklungen in meinem Leben eingeleitet. Während ich bis Anfang 2008 ’nur‘ eine Firma und das dahinter stehende erfolgreiche, große Portal zu verantworten hatte, ist mein aktuelles Leben um einiges vielfältiger geworden:

Im Februar 2008 habe ich gulli.com an einen ausländischen Investor verkauft, nachdem ich gulli zuvor 10 Jahre lang aufgebaut und betrieben habe. Der Verkauf wurde für uns durch die Arbeit am Buch ‚gulli wars‚ und einer ReleaseParty abgeschlossen.

Irgendwie muss die Party-Organisation Scarlett und mir gefallen haben, denn als Chaos-Master Jens (der sich ansonsten als Abwrack-Affiliate, Bier und Golfbekleidungs-Dealer durchs Leben schlägt) eine OMD-Alternativ-Party absagt sind wir der Meinung, dass unsere Zeit gekommen ist uns für viele schlechte Events zu revanchieren und einen noch wahnsinnigeren Event zu veranstalten: der OMclub ist geboren!

Als Event für einige Freunde konzipiert, wird die Planung für den schon sehr bald über den Haufen geworfen und wir müssen feststellen, dass das Einwerben von Sponsorengeldern um diese hinterher kollektiv zu versaufen uns liegt. Und so gehen am Ende des Tages statt geplanten 200 satte 1000 Leute durch die Türen des Les Halles in Düsseldorf und der erste OMclub kann wohl mit Fug und Recht als legendär bezeichnet werden.

Während der dreiwöchigen Vorbereitung zum OMclub 2008 gab es eine meiner spontanen aber folgenschweren ‚kleinen Ideen‘: Für den Befreiphone SEO-Contest suchten wir einen seriösen Online-Shop, der als Sponsor für das iPhone ohne Vertrag in Frage kam. Die Suche war nicht erfolgreich, da kein Shop simlockfreie iPhones angeboten hat und mir wurde klar: wir müssen das selber machen! Ohne Erfahrung im E-Commerce wurde auf Basis einer grausamen Shopsoftware innerhalb von 2 Nächten(!) vom wohl flexibelsten und stresserprobtesten Entwicklungsteam der Welt der 3Gstore.de gezimmert und ins Internet gestellt, damit der Befreiphone-Wettbewerb auch mit einem echten Preis-Sponsor starten konnte. Am 9.9.2008 ging daher nicht nur der Befreiphone SEO-Contest, sondern auch ganz still der 3Gstore online.

Die Fliksons – by Florian ‚bigfuf‘ Behrenbeck

Der Rest ist 3Geschichte, bzw. wäre es viel mehr als einziger Blogpost um die zahllosen Lektionen und Anekdoten aus 24 Monaten 3Gstore zu erzählen… Fakt ist, dass wir heute mit hohen Millionenumsätzen, ca. 14 Mitarbeitern in derzeit ’nur‘ 2 Filialen und mit Ulrich Baltz als neuem 3Geschäftsführer wieder in einer entscheidenden Phase unseres Wachstums angekommen sind und – wie eigentlich immer in den letzten 2 Jahren – nichts beständiger als die Veränderung ist… Ich habe in diesen 24 Monaten mit dem 3Gstore viel mehr über Online-Marketing und ‚Business‘ im Allgemeinen gelernt, als in den 10 Jahren Online Business zuvor und ich bin unendlich froh über diese vielfältigen Erfahrungen.

Genau vor einem Jahr ist am 9.9.2009 mit der Eröffnung des 3Gstore Bochum nicht nur der erste Schritt in die Offline-Welt erfolgt, sondern es wurde ebenfalls der Volksphone SEO Contest ins Leben gerufen, der am Abend des OMclub 2009 legendär gefeiert wurde!

Und da uns SEO Contests, iPhones und Party weiter bewegen haben wir auch dieses Jahr nicht stillgehalten, sondern steuern mit dem reVierphone, der Expansion des 3Gstore in x neue Ladenlokale und dem OMclub 2010 auf neue Höhepunkte zu.

Was kann ich über die letzten 2 Jahre sagen? Sie wurde begleitet von unglaublich vielen tollen Menschen. Menschen, die mich als Mitarbeiter, Berater, Bekannte, Idioten, Freunde, Wettbewerber, Kontakte begleiten. Menschen, mit denen ich seit vielen Jahren oder wenigen Wochen gearbeitet, gestritten, Erfolge gefeiert, geliebt, gelacht, geweint habe. Man hat irgendwie zusammengefunden, hat sich – teilweise schmerzhaft – trennen müssen oder freut sich auf die nächsten gemeinsamen Jahre. Das ist nicht selbstverständlich und anstatt sie alle einzeln zu erwähnen (und damit nicht mehr vor Anbruch des nächsten Tages fertigzuwerden) möchte ich gerne DANKE dafür sagen, weil das ein Wort ist, das mir im Alltag eher selten über die Lippen kommt!

Kurz: die letzten 2 Jahre waren mit Abstand die spannendste, intensivste Zeit meines Lebens! Ich bin unglaublich glücklich soviel in so kurzer Zeit erleben und schaffen zu können und freue mich auf das, was da vor uns ist, egal wie es genau aussehen wird!

Rock on!
Randolf 🙂

Cape Town

Eine Beteiligung von mir hier in Südafrika ist CapeTownMagazine.com hat hier in Kapstadt zwei freie Stellen für ein Praktikum in Kapstadt und ich stelle sie hier einmal vor. Wer also nach Südafrika auswandern und vor Ort in Kapstadt den südafrikanischen Lebensstil und die Arbeit in einem spannenden Team (Südafrikaner, Holländer, Deutsche) erleben will, der sollte sich darauf bewerben.

CapeTownMagazine.com ist Kapstadts größtes Onlinemagazin in drei Sprachen; Englisch, Deutsch und Niederländisch.

Wir suchen ab sofort zwei Praktikanten für unser Onlinemagazin KapstadtMagazin.de, die deutsche Ausgabe von CapeTownMagazine.com.

1.    Marketing/Communication Praktikum:

Aufgabenbereich:
•    Verfassen von Pressemitteilungen, Online Marketing, Social/Cross Media Marketing [Twitter, Facebook, Social Networks], Content, Recherche

Anforderungen:
•    Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
•    Gute Schreibe
•    Erfahrung in Journalismus, Medien und/oder Marketing

2.    Online Marketing Praktikum:

Aufgabenbereich:
•    Online Marketing, insbesondere auf die WM 2010 in Südafrika ausgerichtet: Recherche WM 2010, Social/Cross Media Marketing, Google Earth, Google Alerts, Google Insight, Adwords, Twitter, Facebook, Social Networks

Anforderungen:
•    Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
•    Ausgeprägtes Interesse an der WM 2010 und Fußball im Allgemeinen
•    Erfahrung im Online Marketing Bereich

Allgemeine Anforderungen:

•    Ehrlicher Teamgeist
•    strukturiertes und selbstständiges Arbeiten
•    bereit unter Zeitdruck mit Deadlines zu arbeiten

Beide Praktika sind ab sofort für mindestens 4 Monate zu besetzten.

Bewerbungen per email bitte an info@kapstadtmagazin.de !

Mehr Info: capetownmagazine.comkapstadtmagazin.de

Auch wenn ich nicht während der gesamten Praktikumsdauer vor Ort in Kapstadt bin, wird – insbesondere der Online Marketing Praktikant – allerdings auch gelegentlich mit Tipps und Vorschlägen von meiner Seite zu leben haben… 😉 Alle Bewerbungen oder Fragen bitte an die Emailadresse schicken…

Update vom Mai 2011: Diese Stellenbeschreibung ist weiterhin aktuell, da wir auf Kapstadtmagazin.de permanent mit einer deutschen Vollzeit-Stelle und einer Praktikantenstelle arbeiten. Wer also Lust hat, bewirbt sich, idealerweise mit einem möglichen Wunschtermin zusammen, bei uns.

English: Internship in Cape Town at CapeTownMagazine.com

Endlich ist es soweit. Scarlett und ich sitzen im Airbräu am Münchner Flughafen und in einer Stunde geht unsere Maschine Richtung Kapstadt, Südafrika. Nach der teilweise sehr stressigen Arbeit der letzten Wochen (Befreiphone Wettbewerb und OMclub waren wohl auch für Außenstehende wahrnehmbar) liegt die Arbeit der nächsten Wochen jetzt in ganz anderen Bereichen und wir können zwischendurch hoffentlich auch mal einen Gang runterchalten… Wir freuen uns auf ein neues Zuhause, neue Projekte und viele Herausforderungen (wie z.B. unsere weather.co.za) in der neuen Heimat. Wir sind nicht für immer aus der Welt (für diejenigen, die schon in Freudentänze ausbrechen wollten ;)), sondern können – dank Internet – fast wie vor Ort arbeiten. Wenn alles gut geht, werden wir im März/April nach einem hoffentlich ereignisreichen südafrikanischen Sommer wieder zurück in den deutschen Frühling kommen und freuen uns schon jetzt wieder auf Euch 😉 Bis dahin macht’s gut, und danke für Alles und Alle 🙂

Es ist ja nicht so, dass ich der fleißigste Blogger auf der Welt wäre, aber erfahrungsgemäß wird dieses niedrige Niveau nochmal locker unterboten, wenn ich in Südafrika bin. Häufigere (englischsprachige) Updates wird es ab jetzt auf meinem zweiten Blog randolf.jorberg.com geben.