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Netflix.de geht live ;-)

2. September 2014

Kurz notiert: Netflix startet jetzt endlich in Deutschland. Was ich selbst fast vergessen hatte, ist dass meine Fliks GmbH (www.fliks.net) für einige Jahre Inhaberin der NETFLIX.de war und die Betrachtung meiner Verkaufsversuche jetzt über 11 Jahre später doch sehr unterhaltsam ist. Weder für 700 oder 2000 Euro gelang es mir diese Domain zu verkaufen. Das änderte sich, als sich der damalige Inhaber der Marke Netflix (NICHT die Netflix Inc!) mit großem Interesse die Domain von mir zu bekommen meldete. Nach etwas Drohgebärden bekam ich Mitte 2003 einen für damalige Zeiten fairen Preis (2500€), den der Käufer aber locker 100fach wieder herausbekommen hat, als er Marke und Domain in 2009 im Paket an die Netflix Inc. weiterverkauft hat. Patent- und Markentrolle eben… 🙂

Netflix.de Verkaufsverhandlung anno 2003

Macnotes ScreenshotMeine Fliks GmbH verkauft zum 1.7.2014 seine Nachrichtenplattform Macnotes.de und erlaubt es mir, mich noch stärker auf den Aufbau meines Beerhouse zu konzentrieren. Danke an die zahlreichen Team-Mitglieder und Partner, die an und mit Macnotes gearbeitet und getextet haben!

Vor mittlerweile mehr als 6 Jahren habe ich gulli.com erfolgreich verkauft und dachte mit unserem Erfahrungsschatz und gleichen Mitteln diese Erfolgsgeschichte im mir leidenschaftlich verbundenen Apple-Markt wiederholen zu können. Am 1. Juni 2008 habe ich daher Macnotes.de übernommen und wollte es mit meinem Team, dass die gulli.com Community so groß gemacht hat zur führenden Apple-Plattform aufbauen.

Auch wenn Macnotes sich niemals so entwickelt hat, wie ich es mir damals erhofft habe – es hat viele der bei mir üblichen Zufälle initiiert, die mein Berufsleben stark geprägt haben: Macnotes war die Plattform, die 2008 den legendären Befreiphone SEO-Contest ausgerufen hat und daraus hat sich die Gründung des 3Gstore ergeben, meine bis dato größte Unternehmung, zu der ich 2010 zum 2-jährigen Jubiläum erklärt habe:

Während der dreiwöchigen Vorbereitung zum allerersten OMclub 2008 gab es eine meiner spontanen aber folgenschweren ‚kleinen Ideen‘: Während der dreiwöchigen Vorbereitung zum OMclub 2008 gab es eine meiner spontanen aber folgenschweren ‚kleinen Ideen‘: Für den Befreiphone SEO-Contest suchten wir einen seriösen Online-Shop, der als Sponsor für das iPhone ohne Vertrag in Frage kam. Die Suche war nicht erfolgreich, da kein Shop simlockfreie iPhones angeboten hat und mir wurde klar: wir müssen das selber machen! Ohne Erfahrung im E-Commerce wurde auf Basis einer grausamen Shopsoftware innerhalb von 2 Nächten(!) vom wohl flexibelsten und stresserprobtesten Entwicklungsteam der Welt der 3Gstore.de gezimmert und ins Internet gestellt, damit der Befreiphone-Wettbewerb auch mit einem echten Preis-Sponsor starten konnte.

Nachdem ich 2011 dann den 3Gstore verkauft habe, ließ meine Motivation die Marke Macnotes zu entwickeln deutlich nach und nach sporadischen Verkaufsgesprächen seit 2012 bin ich heute froh den Verkauf der Plattform an Michael Wamhof und seine BeautyMedical – einen etablierten Online-Publisher mit vielen Branchenpublikationen – bekanntgeben zu können.

Dass es sich hierbei nicht um einen ähnlich spektakulären 7-stelligen Exit wie bei gulli.com handelt, dürfte offensichtlich sein. Ich verkaufe Macnotes für 40.000€, was dem vierfachen des Kaufpreises in 2008 entspricht und bin in der Lage mehr Geld und Zeit in die Expansion meines Beerhouse-Konzeptes in Südafrika zu stecken, wo wir in weniger als 30 Tagen die zweite Niederlassung in Fourways, Johannesburg eröffnen. Während ich meine Leidenschaft am Aufbau von Online-Geschäftsmodellen auf meine Rolle als Investor und Berater bei Springlab konzentriere, bin ich beruflich überwiegend ‚offline‘: OMClub und Beerhouse konzentrieren sich auf flüssige, nicht digitale Bits und Verbindungen werden am Tresen, nicht im Social Network geknüpft.

Ich liebe meine neue Berufung und liebe es auch in der Realwirtschaft mit frischen Ideen und neuen Technologien gegen alte Hasen zu konkurrieren. Wer sich an unserem Erfolg im Bier-Boommarkt Afrika beteiligen will: Beerhouse sucht Investoren um weiteres Wachstum zu finanzieren und daneben auch einen afrikanischen Craft Beer Distributor aufzubauen!

Wer mir anderweitig Geld zukommen lassen will: Meine verbliebenen Onlineprojekte anonym.toAuswandern.de, GIDF.de, whois.toweather.co.za und viele andere mehr verursachen zwar keinen redaktionellen Betreuungsaufwand, werden durch herumliegen aber auch nicht besser. Ich werde auf absehbare Zeit auch nicht die Aufmerksamkeit finden, die sie verdienen: wer also Interesse an Kauf oder Joint-Venture hat, sollte sich bei mir melden

Einige Hintergründe und Erfahrungen aus meiner jetzt abgeschlossenen Zeit als Online-Publisher:

1. Der TKP-Markt ist (immer noch) nicht tot. In den letzten Jahren lief Macnotes ohne Affiliate-Einnahmen und nur mit den Vermarkter-Einnahmen, die von 3-7 € effektivem Netto-TKP (nach Agentur-Share) schwankten. Wenn man Affiliate halbwegs versteht, lassen sich diese Einnahmen aber weiterhin schnell vervielfachen – das ist dann zwar arbeitsintensiver, aber geht auch ohne Cookie-Dropping!

2. Der Apple-Markt ist und war immer ein besonderer. Während es aber zum Zeitpunkt der Übernahme eine Nische war, die überwiegend von Fanboys bestimmt wurde für die Macnotes eine der 3 größten Fanseiten war, hat sich Apple explosionsmäßig in den Mainstream ausgebreitet. Apple fokussierte seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf diese Fanseiten, sondern konnte seine News plötzlich exklusiv in den Mainstreammedien positionieren, die mit verhältnismäßig hohem Aufwand und enormer Reichweite ihre Inhalte produzieren. Unser Wettbewerber Macnews.de wurde für mehrere hunderttausend Euro von Econa übernommen und ging wenig später in giga.de auf, die seither ihr Glück in einer Lightversion des Heisetickers finden.

3. Lustige Notiz am Rande: an Giga habe ich mir zweimal die Zähne ausgebissen – 2009 war ich mit einem Community-basierten Plan und einem 52.500,- € Gebot auf Platz 1 der Bieterliste, als plötzlich Murdoch-Tochter IGN bei Murdoch-Tochter und Giga-Mutter Premiere anklopfte und wir unabhängig von der Gebotshöhe aus dem Rennen waren. Als Giga in 2011 zum zweiten Mal verkauft wurde, war trotz enorm sinkender Besucherzahlen unser Kaufgebot von 135.000,- € schon nicht mehr genug und es war Econa, die mir zuvorkamen. Chapeau! Nachtrag: Die GIGA Digital AG wurde wenige Wochen nach Veröffentlichung dieses Blogposts für 4.1 Millionen Euro an den Werbevermarkter Ströer verkauft – für ein Portal mit größerer Reichweite als meine gulli.com definitiv nicht zu teuer, tendenziell ein Schnäppchen.

4. Meine Sicht auf Apple? Leider hat die Firma noch zu Lebzeiten von Steve Jobs die Glückssträhne verlassen. Ein 200€-iPhone hätte die Marktdominanz von Android verhindern können und das Festhalten am 4-Zoll-Mantra hat definitiv auch nicht geholfen. Ich arbeite als ehemals überzeugter iPhone-Nutzer zwar immer noch auf einem Macbook, aber schon lange mit einem Android-Smartphone und genieße die Vielseitigkeit der Google-Plattform und das 6.4 Zoll Display meines Xperia Ultra Z…

NACHTRAG vom August 2015:

Macnotes Chefredakteur Alex Trust, hatte schon immer die Angewohnheit seine Meinung in viel zu vielen Worten zu verpacken und hat jetzt die ideale Spielwiese für sein Mitteilungsbedürfnis gefunden: In seiner Nähkästchen-Kolumne therapiert er seine angestaute Frustration über die Zusammenarbeit mit mir, 3Gstore & anderen Begegnungen aus seiner Macnotes-Arbeit. In aktuell schon 14 langen Artikeln, arbeitet er sich in wortreicher Art und Weise an kleinsten Details ab. Wer sich für Inneneinblicke in die Arbeit eines Onlineredakteurs interessiert, könnte vielleicht durchhalten – ich habe nur wenige der Artikel quergelesen und während sie nicht immer (bzw. eher selten) schmeichelhaft für mich ausfallen, spiegelt sich da durchaus auch meine eigene Frustration, warum ich froh bin aus dem Onlinepublishing raus zu sein und nur noch aus der Marketer- und PR-Sicht zu arbeiten…

TL;DR Ich bin neuerdings als Berater und Angel-Investor für den Startup-Inkubator Springlab tätig. Über Springlab ist bereits deutschsprachig von der Gründerszene berichtet worden, unten ist auch unsere offizielle Pressemitteilung. Springlab sucht ab sofort Investoren (Tickets ab 100k) und motivierte Mitarbeiter, die gerne Afrika mit all seinen Facetten erleben wollen.

Springlab Südafrika Inkubator

Der Hintergrund: Ich habe seit mittlerweile 7 Jahren meinen Lebensmittelpunkt in Südafrika. Während der Großteil der Einnahmen in den ersten Jahre aus den entwickelten Märkten kam (Gulli-Exit & 3Gstore-Betrieb mit deutschsprachigem Fokus, einige englischsprachige Onlineprojekte mit US-Fokus) war ich von Anfang an hier wirtschaftlich aktiv:

Der Kauf der Domain weather.co.za im August 2007, wenige Monate nach meinem ersten Südafrika-Aufenthalt, der darauf folgende Aufbau eines beachtlichen Domainportfolios und ein Anteil an CapeTownMagazine.com Ende 2008 waren meine größten Investments und haben mir viele Einblicke in die Online-Industrie eingebracht. Die Ankunft von Rocket Internet Ende 2010 hat die Marktentwicklung hier deutlich beschleunigt und auch mir indirekt geholfen: In meinem englischsprachigen Blog ist mir mit der ‚Vorhersage‘ der erst Wochen später offiziell angekündigten Übernahme von Rockets Markteintritt damals ein Scoop gelungen, der mir viele neue Bekannte und spannende Einblicke in die Südafrikanische Internetszene eingebracht hat, die kurz danach dank Rockets Zando & 5Rooms Ventures sehr dynamisch wuchs. Durch gute Kenntnisse der westlichen Startup-Kultur ist es einfach Brücken zu schlagen, Entwicklungen vorherzusagen oder auch mal kritisch einen Hype zu hinterfragen…

Die ganze Zeit gab es natürlich immer wieder den Gedanken selbst ein Startup zu starten. Yelp for Africa, wine E-Commerce, Couponing für Afrika, uvm… – ich habe sie seit 2010 mit unterschiedlichen Teams durchgedacht, aber nie die Passion, den Markt und das Team gefunden, die ich brauche um mich komplett einem Thema zu widmen. Der klassische Job für jemanden mit meinem Profil wäre wohl ein Beraterjob. Wer mich aber kennt und weiß, wie ‚unemployable‘ ich bin und wie akut meine Powerpoint- und Konzern-Allergie ist, hat schon erklärt, warum ich nicht diese Richtung gewählt habe. Die Leidenschaft habe ich mit dem Beerhouse gefunden und es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit in einer Freitagnacht (häufig sogar nüchtern!) dem geschäftigen Treiben unserer Gäste zuzusehen und die Afrikaweite Expansion zu planen – Meine Leidenschaft für den Aufbau von internetbasierten B2C Brands und Onlinemarketing-Strategien hingegen wird dadurch nicht erfüllt.

In der ganzen Zeit traf ich nur ein Team, dass mit realistischer Selbsteinschätzung antrat um nachhaltig erfolgreiche Unternehmen zu bauen. Springlab tritt nicht an um in der eCommerce-Lotterie nach dem Glück (und unendlichen VC-Runden) zu suchen, sondern konzentriert sich auf Geschäftsmodelle, die in einem relativ überschaubaren Zeitrahmen zum Erfolg geführt werden können und für die lokalen Märkte einfach adaptiert werden können. Die richtige Mischung aus Hunger und internationaler Erfahrung wird von einem deutschen (Eugen) und einem südafrikanischen (Sheraan) Partner eingebracht. Bei diesem Team kann ich nur sagen: ich freue mich auf die zukünftige Arbeit, neue Erkenntnisse und gemeinsame Erfolge – Prost!

FOR IMMEDIATE RELEASE:
Kontaktperson: Eugen Petersen (Gründer)
Firmenname: Springlab
Telefon: +27 (0)21 448 0496
FAX Nummer: +27 (0)86 660 5131
Email Adresse: press@springlab.co
Webseite: www.springlab.co

Titel: Neue Märkte – Ein neuer Inkubator fördert die Digitalwirtschaft in Afrika

Welcher Markt hat ein Wirtschaftswachstum höher als Indien, eine Internetpenetration wie in China und soll bereits 2017 einer der größten Handymärkte der Welt sein? Oft wird hier an Südost-Asien oder Lateinamerika gedacht. Die Antwort: Es geht hier um den südlichen Teil Afrikas, auch Sub-Sahara Afrika genannt.

Tatsächlich ist Afrika ist einer der am schnellsten wachsenden mobilen und digitalen Märkte der Welt und Entrepreneurship scheint der Antrieb zu sein. Dafür findet Afrika in der Digitalwirtschaftspresse wenig Beachtung.

Springlab (www.springlab.co), ein neuer deutsch-südafrikanischer Inkubator will nun Internetfirmen in Afrika den Start erleichtern. Gleichzeitig soll die deutsch-südafrikanische Zusammenarbeit gefördert werden.

Zwei von drei Gründungspartnern sind Deutsche: Eugen Petersen, der zuvor für Oliver Samwer und Rocket Internet das südafrikanische Pendant zu Zalando aufbaute (Zando.co.za) und sein südafrikanischer Partner Sheraan Amod werden von Online Marketing Koryphäe Randolf Jorberg (Gründer von Gulli.com, 3Gstore.de & dem Branchenevent OMClub) als Berater und Investor unterstützt.

Springlab will eine Brücke zwischen Afrika und Europa schlagen. Erste Joint-Ventures mit deutschen Firmen bahnen sich laut Petersen bereits an: „Wir nutzen das international bewährte Inkubator-Modell um das Startup Risiko zu minimieren und das Marktpotential durch lokales Wissen voll auszuschöpfen.“

Der Hauptsitz des Inkubators ist Kapstadt – eine Stadt die oft als „Eingangstor zu Afrika“ beschrieben wird. “Kapstadt wurde gerade von der New York Times zum schönsten Reiseziel gewählt”, sagt Randolf Jorberg der bereits 2007 dorthin auswanderte. “eine sehr hohe Lebensqualität und günstige Lebenshaltungskosten locken immer mehr Europäer nach Kapstadt.”

Der Investitionsfokus von Springlab liegt bei leicht skalierbaren Startups – von kapitalintensiveren Modellen wie E-commerce will man sich fernhalten. Bevorzugt werden Modelle, bei denen Springlab bestehende Technologien aus Europa lizensiert und an die lokalen Wachstumsmärkte anpasst und vermarktet.

Als erstes Venture ist RecoMed (www.recomed.com), eine Plattform für Ärzte und Patienten (vergleichbar mit Zocdoc.com und Arzttermine.de), mit 4000 Ärzten erfolgreich im südafrikanischen Markt gestartet.

Es folgte Springgeist (www.springgeist.com), eine Produktionsagentur für digitale Videos und Fotos die günstige Preise und traumhafte Produktionsbedingungen in Südafrika zur deutschen Wintersaison ausnutzt.

Bis jetzt wird Springlab von Angel Investoren finanziert, ist aber offen für weiteres Fremdkapital aus Deutschland oder Südafrika.

Springlab’s (www.springlab.co) Tore sind nun geöffnet. Potentielle Investoren, Mitarbeiter oder Praktikanten werden ermutigt sich mit dem Inkubator über E-Mail (join@springlab.co) in Verbindung zu setzen.

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Kein OMClub ohne SEO-Contest: nachdem es 2008 mit dem Befreiphone losging und auch 2009 (Volksphone)  und 2010 (reVierphone) zum SEO-Wettbewerb aufgerufen und ein iPhone verlost wurde, geht es dieses Jahr mit der Telekom als Partner ins Jahresendgeschäft.

Der JahresendSEO SEO-Contest 2011

Für 2011 lautet der Suchbegriff „JahresendSEO“. Die Herausforderung ist denkbar einfach: Wer bei der SEO-Contest bis zum 21. September 2011 den Sprung auf Platz 1 schafft, ist der Gewinner eines Apple iPad 2 mit Vollausstattung (3G und 64 GB). Jeder SEO ist eingeladen mitzumachen. Egal ob Porsche- oder Beetle Fahrer, ob Blogger oder Affiliate. Geschick, Feingefühl und jede Menge Durchhaltevermögen sind wichtig um bei der Hurra.com OMClub-Party (www.omclub.de) im Bootshaus auf dem obersten Platz des Treppchens zu stehen.

Auf der Hurra.com OMClub Party werden ich und die Telekom Partnerwelt den Gewinner ermitteln und am 21. September 2011, 22 Uhr startet im Bootshaus die Live-Suche: Der Autor, Blogger oder Rallye-Fahrer, dessen Beitrag in diesem Moment bei der Suche http://www.google.com/search?hl=de&safe=off&q=JahresendSEO! auf Platz 1 steht, gewinnt den Contest und das iPad 2. Optimiert fair und schnell! Überholen ist erlaubt. Ihr habt ab heute noch fast 400 Stunden Zeit.

Teilnahmebedingungen

Anmeldung oder Anwesenheit auf den OMclub sind nicht notwendig, erster Platz ist erster Platz. Webseiten der Deutschen Telekom, Fliks GmbH, sowie ihrer Mitarbeiter sind von diesem Wettbewerb ausgeschlossen. Das iPad geht an den Autor des Beitrags, der das erste Suchergebnis bei Google belegt, bei Foren o.ä. also an den Ersteller und nicht den Eigentümer der Plattform. Rechtswege usw. sind ausgeschlossen, und wenn du bei der Ermittlung des Gewinners irgend etwas anders siehst als wir, dann bedenke, dass dort alle anderen Spaß haben wollen und eine Party feiern werden.

Alle Details zum JahresendSEO SEO-Wettbewerb gibt es direkt im Blog der Telekom-Partnerwelt!

Die Idee den SEO-Contest gemeinsam mit der Telekom zu veranstalten kam, weil die Telekom ihre Jahresend-Rallye, bei der Affiliates in 100 Tagen 100 Preise, 514 PS und über 100.000€ Gewinnsumme gewinnen können auf dem OMClub promoten wollte. Da ich mich als Teilnehmer der 2009er Sales-Rallye jeden Sommer-Tag über den hier abgebildeten ersten Preis mit dem unschlagbaren Kennzeichen freuen darf, möchte ich dieses Jahr doch jeden auf die geniale Telekom-Aktion aufmerksam machen… Mit jedem Sale im Telekom-Affiliate-Programm erhöhst du die Zahl deiner Lose und die Gewinnwahrscheinlichkeit! Wer also neben Spitzen-Provisionen für leicht vermittelbare Telekom-Produkte auch noch Spitzen-Gewinne absahenen will, sollte jetzt handeln und teilnehmen!

P.S. wegen einiger Nachfragen: dieses Blog und die von mir vor Start registrierten Domains jahresendseo.com und jahresendseo.de nehmen natürlich NICHT am JahresendSEO-Contest teil!
P.P.S. Wer sich eher auf die Google Bildersuche spezialisiert kann noch bis 16.9. 500€ cash beim Simsalaseo Bildercontest vom Bilder-SEO Martin Mißfeldt gewinnen!

Es tut sich was im deutschen Domain-Land… Die Team Europe Ausgründung Digitale Seiten GmbH macht von sich reden, weil sie mit einer 1,5 Mio € Finanzierungsrunde stattliches Geld einsammeln, während sich die Auskunft.de aus dem Hamburger Hause ICS / Schmidt und Grözinger (Ex getgo.de, dialo.de, verwandt.de, Pennergame, uva.)  als veritable Konkurrenz präsentiert und offensichtlich ganz auf die Macht der generischen Domains setzt.

Das „Gelben Seiten“-Geschäftsmodell halte ich auch für interessant – deshalb hat mich zuerst der Kommentar von Boris Polenske (der seine Essener Klicktel AG an Telegate verkauft hat) interessiert, der das eigene Geschäftsmodell relativiert:

„Da werden sich dann wohl zwei Unternehmen eine blutige Nase holen. In diesem Bereich haben sich schon viele Unternehmen versucht und eine Menge Geld verbrannt. Mit einer einfachen Kopie von klicktel.de oder gelbeseiten.de ist kein schnelles Geld zu verdienen. Selbst klicktel.de verdient nach mehr als 10 Jahren im Markt kein Geld mit seinen Werbeeinträgen.“

Aber interessanter ist für mich die unterschiedliche Herangehensweise der beiden ’neuen‘ Marktteilnehmer:

  • Digitale Seiten folgt dem Weg des Suchmaschinentraffics mit .com/.net/.org Domains wie Maler.org, Fliesenleger.net, Fensterbau.org und dem derzeit als Case Study herumgereichten Dachdecker.com und generiert damit nicht zu vernachlässigende Überlaufverluste auf die jeweiligen .de-Pendants Maler.de, Fliesenleger.de Fensterbau.de und offiziellen Verbandsseiten wie Dachdecker.de
  • Auskunft.de kauft hochwertige eindeutige generische Domains wie Masseur.de, Baubedarf.de, Baustoff.de, Kindergarten.de, Landwirt.de, Auftrag.de und Fischerei.de auf um diese relevant weiterzuleiten und zukünftig sicherlich auch zu eigenständigen Projekten zu entwickeln.

Und bei einer kurzen Recherche fiel mir dann der Knaller auf: die Auskunft.de hat ebenfalls die Premium-Domain restaurant.de gekauft!

Restaurant.de wurde noch nie mit Inhalt gefüllt, da die Inhaberfamilie Munzert aus der Nürnberger Gegend die Interessenten bisher immer durch stolze Preisvorstellungen im hoch sechsstelligen bis Millionenbereich stoppen konnte. Die Domain wurde scheinbar erst in den letzten 3 Wochen übertragen und ich kann keine andere öffentliche Quelle dazu finden. Ich tippe auf einen niedrig bis mittel sechsstelligen Kaufpreis und habe die involvierten Personen per Email um ein Statement gebeten und folgendes Statement von Mit-Gründer Sven Schmidt erhalten:

„Wir haben bisher nur bekannt gegeben, dass wir 250k Euro für die Domain unserer Dachmarke Auskunft.de gezahlt haben. Weitere Preise geben wir nicht bekannt … Der Kauf von Restaurant.de war aber nicht günstig 🙂

Das Thema Essen bzw. Restaurants ist ein Traffic-Treiber. Dementsprechend sind wir überzeugt, dass Restaurant.de unserem gesamten Netzwerk von vertikalen Seiten helfen wird. Außerdem sind viele interessante Geschäftsmodelle in dem Segment möglich – siehe OpenTable oder Pizza.de.“

Ich bin mir sicher, dass die ebenfalls zu auskunft.de/restaurant.de gehörende Domain Restaurantkritik.de mithelfen wird den Traffic zu vermehren – unter RestaurantKritik.de ist der bisherige Marktführer zu erreichen…

liga-total.de ligatotal.deEs ist immer wieder erschreckend wie dilletantisch das Marketing der Großkonzerne vorgeht. Vor Millionen Zuschauern traten heute die Bayern im Bundesliga-Finale um die Meisterschaft an und haben extra dafür von der Telekom AG Trikots für ihr neues Pay-TV-Angebot LIGA total! erhalten. Wollten sich jetzt die interessierten Zuschauer über das beworbene Produkt im Internet informieren (gerüchteweise soll da garnicht so selten passieren)  gibt es zwei Möglichkeiten, die jedoch nie zu einem für den Sponsor erwünschten Ergebnis geführt haben dürften:

Domain-Typeins führten grundsätzlich ins Leere: Weder unter liga-total.de oder ligatotal.de gibt es irgendeinen Inhalt außer einer Fehlermeldung. Es fällt außerdem auf, dass die Domains noch nichtmal unter einheitlicher Verwaltung stehen – die Ufa Sports GmbH (zukünftige Produzentin der Sendungen) hat sich schon 2005 oder früher die ligatotal.de registriert, während im Whois der liga-total.de die „Deutsche Telekom AG, Domainmanagement“ als Domaininhaber eingetragen ist.

Auch mit Google findet der Liga Total Interessent keinerlei Informationen der Telekom: Nur in einigen Blogs und Foren wird Google fündig, weder über Adwords (*hinthint*) noch auf irgendwelchen Webseiten wird auf das neue Angebot aufmerksam gemacht.

Frage an die Experten: was zahlt die Telekom pro Jahr für ihr Bayern-Sponsoring-Engagement und wie hoch ist dementsprechend das heute vernichtete Werbebudget?

Update: alle iPhone-Kunden sollen mit MobileTV bei T-Mobile die Liga-Total kostenfrei empfangen können!

… ist nicht festzustellen! Ansonsten hätte basicthinking.de für einen satt 6-stelligen Betrag über den Tisch gehen müssen.

Den Jungs von der Intergenia AG (Plusserver, Server4you, Serverloft, onlinekosten.de) kann man zum Kauf nur gratulieren. Nachdem sie bereits durch das selbstlose Plusserver-Sponsoring als einzige Gewinner des Verkaufs-Hypes gelten konnten, wird es ihnen jetzt mit dem Kauf dieses Blogs und minimalem Geschick wohl gelingen sich als Server-Anbieter-of-Choice der Gründerszene zu etablieren. Da sie mit onlinekosten.de auch das Publishing-Knowhow haben um weiterhin vernünftig zu publizieren, werden sie die „einflussreichste Bühne im deutschen Blogtheater“ (O-Ton von mir selbst bei der SEO.de Umfrage) effektiv nutzen können. Der erlebte öffentliche Presse-Hype ist wohl wirklich einmalig und zeigt, wozu A-Blogger gut sein können. Ob das allerdings so bald wieder eine ähnlich banale Domainauktion schaffen wird, wage ich zu bezweifeln. Dass so ein Hype allerdings nicht immer für den Verkäufer nützlich ist, ist hiermit wohl endgültig bewiesen. Das habe ich – im kleineren Rahmen – schon mit der mißglückten gulli:share eBay-Auktion erlebt und ich bin froh den gulli-Verkauf ganz traditionell per ICQ-Verhandlung erledigt zu haben…

Ich war während des Auktionsendes leider gerade shoppen (Klopapier – keine Domains oder Projekte) und habe deshalb den Showdown verpasst. Besser für meinen Geldbeutel, denn ich neige zu spontanen Fehlentscheidungen, die mir meine Mitarbeiter lange nachtragen (weil sie die Mehrarbeit ausbaden müssen) und konnte daher mein Schnapszahlen-Gebot daher nicht noch spontan erhöhen. Ich verspreche hiermit auch hoch und heilig nicht wieder über verlorene eBay-Auktionen zu bloggen, sondern demnächst über einen erfolgreichen Deal zu berichten…

Jetzt aber wieder zurück an die Arbeit – es war eine spannende Woche und es wurde (zu-)viel zum Verkauf geschrieben. Glückwunsch an die Intergenia für den Instinkt, Glückwunsch an Robert für die mutige Entscheidung und ich hoffe auf basicthinking.de bald kompetente Postings zu lesen…

edit: SEO-Freunde machen mich gerade darauf aufmerksam, dass der PR (Pagerank) von 4 dem Auktionsergebnis doch angemessen sei. Liebe Freunde: es gibt eine Paralle-Welt in der PR für Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit) steht – die kann auch ganz spannend sein…

*ohne Worte*

kam heute für unsere Anonym.de an

madagascar 2 Trailer Shot

Wenn ein Verleih am Ende des offiziellen Trailer für Madagascar 2 die Domain www.madagascar2.de bewirbt, diese aber seit über einem Jahr von einer Privatperson registriert ist, ist das schon schreiende Dummheit. Ich hoffe der Inhaber lässt sich nicht von den Anwälten von universal-pictures-international-germany.de beeindrucken…

Eigentlich wollte ich ja nur den Markeneintrag auf „gulli“ nutzen um gulli.eu zu sichern um die bisherigen Domains (gulli.de, gulli.us, gulli.org, gulli.at, usw. usf.) zu ergänzen. Wenn man dann aber mal anfängt sich mit der EU-Bürokratie, die zur Registrierung von .eu-Domains notwendig sind zu beschäftigen, landet man auch auf dieser Seite, die 3 Listen mit von der Europäischen Kommission reservierten Domainnamen enthält.

Eigentlich sind diese Listen sinnvoll. Es ist gut, dass geographische Bezeichnungen wie oesterreich.eu, hamburg.eu, usw. nicht von jedem (mit entsprechender Marke) registriert werden können, aber diese Listen sind einfach nur schlecht.

Himmel – was wollen die denn alles haben? Da fallen mir folgende Kategorien ein:

Deutsche Nazi-Paranoia: Nazis verhindern indem man ihre Begriffe besetzt? Was wollen die auf Domains wie lebensraum-im-osten.eu, neugrossdeutschland.eu, ss-deutschland.eu, viertes-reich.eu, usw. veröffentlichen? Wieso neugrossdeutschland.eu blockieren, wenn neugrossdeutschland.de noch frei zur Registrierung ist?

Wir wollen alles: Anstatt den Namensraum unter .eu sinnvoll zu nutzen (oder den existierenden unter eu.int zu verwenden), werden für irgendwelche Mini-Kommissionen der EU Begriffe reserviert, die absolut keiner mit dieser Kommission verbinden würde. Wer erwartet offzielle EU-Informationen unter Domains wie vl.eu, youthportal.eu, uebersetzungszentrum.eu, technology-platform.eu, achse.eu, baos.eu, seo.eu, buchhandlung.eu, cafe.eu, cards.eu?

Unverschämtes: Geht die EU davon aus, dass China irgendwann einmal Mitgliedsstaat wird? Wenn nicht: Wieso wird china.eu von ihr reserviert?

Amüsantes: whoiswho.eu wird falsch als wieiswie.eu übersetzt, weil man offenbar alle Sprachen abdecken wollte. Egal welche Sprache es ist – wer wird jemals in seinem Leben xibka-ta-komunikaturi-ta-l-olaf-ghal-kontra-l-frodi.eu eintippen? Wieso sind hamburg.eu und 13 Variationen wie freie-und-hansestadt-hamburg.eu geblockt, aber muenchen.eu überhaupt nicht und berlin.eu ohne jegliche Variationen?

Fazit: ein echtes Stück Beamtenarbeit. Diese Listen sind unvollständig, amateurhaft und praktisch nutzlos für den eigentlich angedachten Zweck.