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Polizeiversagen bei der Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 aus Teilnehmer-Sicht

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Update: ich wurde am Dienstag nach der Loveparade live am Duisburger Tunnel aus von N24 interviewt:

Dance or Die. Inoffizielles Motto der Loveparade 2010 in Duisburg!
Dance or Die! Inoffizielles Motto der Loveparade 2010 in Duisburg.

Zwischen 16.20 und 16.35 waren Sarah, Miriam, Lukas und ich im überfüllten Tunnel und konnten selbst erleben, wie sich dort langsam eine Massenpanik entwickelt und aufgewiegelt hat. Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass sich im niedrigen Tunnel viel schneller ein Gefühl der Enge einstellt, kam es zu verstärktem Gedrängel, Menschen, die rückwärts durch die entgegenkommende Menge einen Ausgang suchten und Gedränge von Menschen, die sich vorwärts schubsten.  Primär aufgrund fehlender Kommunikation seitens der Polizei und nichtvorhandener Ausschilderung entstand unnötige Verwirrung!

Tunnel zum Loveparade Gelände um 16.19
Tunnel zum Loveparade Gelände um 16.19 – Alle drücken vorwärts, kein Hinweis auf die Abbiegung nach links, die direkt auf das Gelände führt!

WAS allerdings schon zu dem Zeitpunkt absolut fatal war, war dass es keinerlei Durchsagen oder Erklärung für den Stopp gab. Schon bei der ersten Absperrung drängten die Leute vorwärts und wollten wissen, warum es nicht weiter geht. Hätte man einmal eine Durchsage gemacht, dass man in ein paar Minuten weiterkommt, hätten die Leute sicherlich nicht so gedrängt, sondern einfach abgewartet, dass es weitergeht. Die Stimmung war nämlich grundsätzlich sehr friedlich und entspannt.schreibt meine Begleitung Miriam in ihrem ausführlichen Loveparade-Blogpost

und wir entschieden uns nicht den vermuteten Weg zum Loveparade-Gelände geradeaus durch den Tunnel, sondern einen vermeintlichen Ausgang nach links einzuschlagen, der nur von wenigen benutzt wurde.

Sehr überrascht waren wir, als es sich herausstellte, dass diese Rampe den offiziellen Weg zum Festivalgelände darstellte. Dieses wurde der Menge weder durch Schilder noch durch Durchsagen der Polizei kommuniziert, auch wenn es das Gedrängel deutlich reduziert und den Abfluss der Leute aus dem Tunnel beschleunigt hätte.

Loveparade - Tunnel vor dem Eingang um 16:19
Loveparade – Tunnel vor der Eingangsrampe um 16:19 – Beklemmende Enge und beginnende Massenpanik

Lukas ist direkt auf dieser Rampe zur tatenlos herumstehenden Polizei gegangen und hat sie mit klaren Worten darauf aufmerksam gemacht, dass die Menschen im Tunnel an der Schwelle zu einer Massenpanik stehen und bat diese mit Durchsagen über den korrekten Eingang zu informieren.

Ob und wie dieses passierte, können wir nicht beurteilen, da wir nach der Enge des Tunnels den auf dem Loveparade-Gelände sehr großzügig bemessenen Platz, die gute Stimmung und die Musik genossen. Merkwürdig war nur, dass es – trotz reichlich vorhandener Freifläche – einfach nicht voller werden wollte und – als wir kurz dort vorbeigingen – die Eingangsrampe leer und im Tunnel nur einige Krankenwagen zu sehen waren. In Feierlaune ignoriert man derartige Signale, wie auch das komplett überlastete o2-Netz, dass es unmöglich machte die ansonsten üblichen Fotos bei Facebook und Twitter hochzuladen…

Loveparade Party um 17:28
Loveparade Party um 17:28 – gute Stimmung, sobald man es auf den Platz geschafft hatte

Erst um 18.19 kam die erste SMS einer Freundin durch, die mich über Massenpanik und (zu diesem Zeitpunkt) 10 Tote informierte. Plötzlich ergaben auch die ‚missed call‘ Nachrichten von ansonsten nie anrufenden Bekannten Sinn und die Gedanken überschlugen sich, während die Leute um einen herum scheinbar weiterfeiern. Nur langsam bemerkt man, dass auch andere nicht extatisch feiern, sondern betroffen auf ihre Telefone gucken oder mit Freunden diskutieren…

Loveparade Gelände um 18:28 mit viel Platz für weitere Besucher
Loveparade Gelände um 18:28 – noch viel freier Platz für weitere Besucher – es war nie wirklich voll!

Wie wohl alle anderen auch, blieben wir erstmal auf dem Gelände, versuchten Freunde und Verwandte über SMS, Facebook & (vergebliche) Anrufe zu beruhigen und miteinander ein weiteres Vorgehen zu finden.

Erst gegen 21.30 gingen wir in einer seltsamen Endzeitstimmung feiernd langsam Richtung Ausgang…

Es wäre übertrieben aus persönlicher Teilnehmer-Sicht die – scheinbar auf Seiten der Planungsausschüsse – liegende Schuldfrage beantworten zu wollen, aber man sollte nicht aus den Augen verlieren: zwischen kritischer Situation und Katastrophe sind die Grenzen fließend und kleinste Detail können den Unterschied machen. Bei der Loveparade 2008 in Dortmund gab es wohl kritische Situationen, aber keine Katastrophe. Am 24. Juli 2010 in Duisburg hatten einige Menschen weniger Glück und es kam zum GAU. Ein beherzter Polizist hätte an diesem Tag mit der richtigen Durchsage zum richtigen Zeitpunkt zum Helden werden und die Massenpanik eindämmen oder verhindern können, aber leider ist das nicht erfolgt.

Ich wäre nicht überrascht, wenn die Untersuchungs-Ausschüsse auch katastrophale Fehler im Polizeieinsatz aufdecken, da diese trotz zahlenmäßiger Omnipräsenz in entscheidenden Momenten schlicht und einfach in ihrer Leitungsfunktion versagt haben…

P.S. beklemmende Aufnahmen von der (5-10 Minuten vorher freien) Rampe gibt es auf diesen zwei Youtube-Videos: von der linken Seite der Rampe filmt ab 16:57 deathparade2010:

und von der rechten Seite filmt aggrostar69 um 16.40, also weniger als 15 Minuten, nachdem wir sie verlassen haben!?!

42 comments Polizeiversagen bei der Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 aus Teilnehmer-Sicht

Jan says:

Ich glaube nicht, das eine Durchsage die Katastrophe verhindert hätte, sie wäre einfach nur später passiert. Ob nun Durchsage oder nicht, wenn es nicht weitergeht und man steht in dem Tunnel, dann werden die Beklemmungen doch immer größer und man sucht nach Auswegen.
Ich sehe das Problem eher in der enge der Zuführung, wenn es stimmt das durch die Tunnel 20.000 Leute pro Stunde durch gehen, ist das doch bei einer erwarteten 1.000.000 Ravern viel zu wenig.
Wem nutzt aber Ende es etwas, wenn die Schuldfrage geklärt ist? Man sollte Lehren daraus ziehen, dass bestimmte Gelände einfach ungeeignet sind und PR und Geld nicht alles ist.

[…] PPPPPS Polizeiversagen bei der Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 aus Teilnehmer-Sicht / Das Randolf Jorberg Blog […]

Renato says:

Trotz der tragischen Vorkommnisse, sollte man nicht gleich die Polizei beschuldigen. Erste Erkenntnisse haben nämlich ergeben, dass die Polizei das Sicherheitskonzept als nicht gut befand und einen Gegenvorschlag eingereicht hatte. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Ob das an den höheren Kosten lag, das muss noch abgeklärt werden.

Eine Untersuchung bringt die 19 Menschen nicht mehr zurück, kann aber dafür sorgen, dass die entsprechenden Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und für spätere Veranstaltungen in diesem Ausmass Lehren gezogen werden können, so dass so etwas nicht noch einmal vorkommt.

[…] solches Nadelöhr zu lotsen, welches gerade mal 20 Meter breit ist. Besonders Interessant sind auch die Berichte einiger Besucher, die die Katastrophe am eigenen Leib erfahren […]

Randolf says:

Aus meiner Sicht aus eigenem Erleben und Medienberichten (insbesondere die zwei am Ende verlinkten Youtube Videos) ist die Unglücksursache derzeit ein klarer Koordinationsfehler, weniger ein Planungsfehler:

Aufgrund irgendwelcher Fehlinformation wurde der offizielle Eingang am Ende der Rampe abgesperrt, die Leute wurden nach 1-2 Stunden Wartezeit im Tunnel und auf der Rampe unruhig, haben von Freunden erfahren, dass noch genug Platz auf dem Gelände ist und haben dann auf den unmöglichsten Wegen und mit Drücken und Schubsen versucht die letzten Meter zu überwinden.

Ein Planungsfehler wäre das gewesen, wenn das Gelände wirklich restlos voll gewesen wäre. Wie man aber – nicht nur auf meinen Fotos – sehen kann, hatte das Gelände noch mehr als genug Platz und es war ein klarer Polizeifehler, dass diese nicht mehr Menschen auf das Gelände gelassen haben, sondern zusahen wie diese auf der Rampe verreckt sind.

Jan! says:

@randolf Auf den letzten beiden Videos erkennt man das die Rampe oben leerer ist. Du warst ja vor Ort, warum sind die Leute nicht die Rampe hoch? Ging das nicht weil zu viele Leute entgegen kamen oder sah man nicht das es da hoch geht? Waren da an der Rampe (oben) nochmals Kontrollen?

Hat man sich den Plan wie man zum Gelände kommt nicht angesehen und deshalb nicht gewusst, das es da hoch geht?

Randolf says:

Jan!: ich _vermute_ dass dort später eine Absperrung aufgebaut wurde und keine Leute mehr reingelassen wurden, weil sich die falsche Info einer Überfüllung des Geländes verbreitet hat – anders ist nicht zu erklären, dass direkt nach dem Unglück Polizei und Rettungsdienste genau das behauptet haben.

Wäre es so, dass bis zuletzt die Massen dachten, dass dort nicht das Ziel wäre und die Polizei niemals dieses Mißverständnis aufgeklärt hat, wäre das mega-fatal…

Eray says:

Im zweifelsfalle ist die Polizei immer Schuld…:)

Auch wenn ich nicht da war, würde ich bei solchen Schuldzuweisung vorsichtig sein, ins Besondere auf der Unklarheit der Vorkomnisse.

Es hätte letztendlich jeder irgendwas machen können, damit die Katastrophe verhindert worden ist, das gilt nicht alleine für den einzelnen Polizisten.

Ins Besondere auf Hinblick der Tatsache das die Polizei ein ganz anderes Sicherheitskonzept vorgeschlagen hatte…ich frag mich wie sowas dann nicht berücksicht worden ist…

Peter says:

Meiner Meinung nach sind die Veranstalter Schuld. Der Tunnel war viel zu klein, für diese Menschenmassen!

[…] Polizeiversagen bei der Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 aus Teilnehmer-Sicht (Randolf Jorberg… […]

TinaK says:

Es wird in einigen Augenzeugenberichten erwähnt, dass es einen offiziellen Eingang gegeben habe, der von der Masse nicht benutzt wurde, weil er nicht als solcher zu erkennen war. Hat jemand mal eine Luftaufnahme oder ein Video, wo man erkennen kann, welcher Eingang gemeint ist?

Dmitri Fedorov says:

Hallo allersiets!

Danke für diesen aufschlussreichen Bericht! Sehr gut dokumentiert und chronologisch aufgebaut!

Albert Einstein sagte einst: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Bitter!

Diese Katastrophe ist Folge von Unverantwortlichkeit und Gier der Veranstalter. Und sie müssen und KÖNNEN dafür bestraft werden und den Familien entsprechend Rede und Antwort stehen!

Ich selbst bin Rechtsanwalt und setze mich mit ein paar jungen Kollegen und Kolleginnen für Opfer von Straftaten wie Gewalt und Staatsgewalt ein, danz besonders für Mittellose und junge Menschen.

Wir wollen helfen!

Wenn Du Menschen kennst, die Hilfe brauchen und Gerechtigkeit wollen, dann kannst Du uns helfen zu helfen. Sie müssen gehört werden und dürfen nicht an Formalitäten der Behörden oder hanebüchenen Honoraren scheitern.

Wir vertreten bereits 3 Angehörige. Eine „Sammelklage“ würde vielmehr bewegen, als einzelne kleine Bemühungen!

Als Rechtsanwälte dürfen wird nicht öffentlich Werbung machen – und wollen auch nicht. Die Opfer können mich daher gerne unter der Mail-Adresse kontaktieren: MAILADRESSE ENTFERNT!

LG
Dmitri Fedorov

Heckmeck says:

Es ist hier wie immer. Die Leute wollen nie etwas von der Polizei sehen oder hören. Aber wenn was passiert ist soll die Polizei schuld gewesen sein.
Veranstaltungen werden nicht von der Polizei organisiert. Beschilderungen und Durchsagen wo der richtige Weg ist liegen auch nicht im Aufgabenbereich der Polizei. Das ist Sache der Veranstalter.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Veranstalter und diejenigen die das ganze abgesegnet haben möglichst wenig Polizei und möglichst wenig Polizeiliches Eingreifen haben wollten, da dies ja eine friedliche Veranstaltung ist.

Die Schuld jetzt auf die Polizei zu schieben ist nur unnötige Stimmungsmache gegen die Polizei.

Staatsfeind says:

Staat hat schuld. Polizei hat dicht gemacht und Aufgänge und Fluchtwege gesperrt. Offenbar wollte man die Hysterie und Panik. Spielt die Katastrophe doch nur der Polizei in die Hände die sich immer ausgebootet fühlte wenn es um Planungen bei Großevents geht. Ab sofort, da wette ich meinen Arsch, werden Planungen nur noch von Polizei durchgeführt. So kann man endlich missliebige Events mit hohen Auflagen versehen dass mache Events so – „legal“ – nicht staatfinden können. Die Polizei Gewerkschaft drängt schon seit Jahren das Planungen solcher Events Polizeisache seien. Demnächst also wie bei Fußballspielen. Eine ganze Etage mit Kampfwache, Verhörräumen und Knästen und sonstigen Techniken die zur Stasi 2.0 gehören. Aus für die Freiheit, aus für die Liebe. So war es gewollt und so wurde es schamlos und brutal durchgezogen. Staat will die totale Kontrolle über uns. Angeblich sollen ja Rauschgifteinsätze versteckt durchgeführt worden seien. Waffeneinsatz angekündigt worden sein und auch der Polizei-Knüppel aus dem Sack „zack zack“ war mit von der Party. Endlich Kontrolle pur. Nie wieder Großumschlagplätze für Drogen. Das war die Intention. Ich denke es war Mord. Gewollte Tötung zur Durchsetzung von Staatsinteressen. Wer Kriege anzettelt, Morde begeht, Flugzeuge in Hochhäuser steuert, Internet zensiert, Massenkontrolle und Massenaufzeichungen und Mautkontrolle, Rastafotos durchsetzt, Bankgeheimnis so Postgeheimnis abschafft dem ist diese kleine Planung einer Panik ein leichtes. Drecksstaat.

Olivia says:

Polizei schuld? Das würde ich nicht sagen. Ich würde die Schuld ehe bei den Veranstalter suchen obwohl da bin ich mir ach nicht sicher. So was kann passieren, so ist das Leben und der Tod…

Staatsfeind says:

wer sich im Land auskennt weiss ziemlich sicher was hier abgeht. Interessen und Gesetze können nur mittels solcher Maßnahmen noch durhgesetzt werden. Sie werden sehen. Alles wird ziemlich schnell gehen. Merkel sagte schon. So etwas darf nie wieder passieren. Der O Ton zu einem noch schlimmeren Polizeigestz was bald passieren wird. Am Polizeigesetzt wird seit Jahren gebastelt und wer sich auskennt weiss, dass Freiheit in D Land nur noch Makulatur ist. Wer in der Demokratie pennt wacht in der Dikatur auf. So war es immer so ist es jetzt.

fesha says:

Nur die Geldgier aller beteiligten Veranstalter, die sich ihren Profit erhofft haben, hatte dieses starke Verlangen nach Kontrolle der Besuchermassen! Und die Kontrolle der Massen führte dazu das die Besucher der Loverparade keinen Platz zum Atmen hatten! Mir wird schlecht…

[…] Jorberg prangert Polizeiversagen an Randolf und eine Begleiterin, Miriam kamen offenbar von Westen, bogen dann nach links auf die Rampe ab, die […]

HansJ says:

Hallo mich kotzt es langsam an das in DLand fast immer auf der Polizei rumgehackt wird

Als erstes mal mein Beileid an alle habe Abends erfahren das mein Sohn auch da war..da ging es mir aber durch Mark und Bein

Wen ich jetzt höre die haben die Schleusen geöffnet ..so da war es woh (was ich gelesen habe) ca 14 Uhr das Unglück kam aber „erst“ 3,5 Stunden ca später
Wenn es unmittelbar damit zu tun gehabt hätte wäre es ca 30 Minuten später eingetreten

Dann nochwas WAS btte soll die Polizei den machen die Leute wegreden oder wegbeamen ..die waren doch hilflos überfordert aber auch nur weil die gesamte Situation völig aus dem Ruder lief

Und wenn man dann liest die Leute haben die Sperren überrannt und die Polizei hatte mit Ihren 30-40-oder 50 Leuten gar keine Chance die Menge zu halten
Die waren doch direkt am toben

Im Nachhinein muss man sagen (wie die Polizei und Feuerwehr ja vohrer wohl gesagt haben) das es ein Fehler war

ich meine solche massen kann man sich ja gar nicht vorstellen wenn die einmal ans „drücken“ kommen

Also sorry zudem kommt ja dann immer noch der Faktor Mensch dazu der natürlich in bestimmten Situationen auch falsch reagiert..aber nen
GROSSevent was eigentlich nicht hätte (dort) stattfinden dürfen und trotzdem
von der Polizei begleitet werden musste….aus meiner Sicht konnte da keiner was machen

HansJ says:

Ich gucke gerade VOX man was für Menschenmassen
Und einer hat genau das richtige gesagt

Es gibt Tote

Einer sagt soll man doch die Zäune wegnehmen her ist es ja viel zu eng..klar da swäre es noch drastischer geworden denke ich

Gabriel Wolmert says:

So wie es momentan aussieht kann man sehr wohl von entscheidenden Fehlern der Polizeileitung sprechen. Die Schleusen am äußeren Eingang zu Öffnen und die Massen dann später jedoch an besagter Tunnelkreuzung festzusetzen kann durchaus als folgenreiche Fehlentscheidung gesehen werden. Vor allem in Anbetracht der Tatsache dass das Gelände selbst längst nicht überfüllt war, wie Fotos deutlich zeigen. Die Nebenrampe nicht zu öffnen war ebenfalls fatal.

Nichts destotrotz muss man zwischen einzelnen Polizisten und der Polizeileitung unterscheiden. Einzelne Polizisten halfen durch auch „unbürokratisch“ und nicht wenige Augenzeugen bezeichneten einzelne Polizisten als ihre „Lebensretter“.

Die Handlungen der Polizeileitung müssen jedoch gründlichst untersucht werden, was hoffentlich durch die Kölner Polizei auch erfolgen wird und nicht durch „Kameradschaft“ ad absurdum geführt wird.

HansJ says:

Wie bereits auch auf der anderen Seite gesagt wie ollten die auch die 100000 Leute in Schach halten wenn die überrollt werden

Jeder hat seine Meinung ich finde man kann nichts unmögliches machen

Wenn ich keine Chance gegen die Masse habe dann ist das so

Und das diverse Probleme durch die Menschenmengen da waren kann wohl keiner abstreiten

haef says:

eine sehr dubiose schilderung pro veranstalter.
wie man auf google-earth sehr leicht erkennen kann, gibt es vor der eigentlichen zugangsrampe, breite ca. 20 meter, nur noch eine wesentlich schmalere rampe, die nach augenzeugenberichten eben NICHT nutzbar war.
das letztendlich tödliche gedränge war auch nicht in dem tunnel selbst, sondern auf der offiziellen zugangsrampe in höhe der treppe.
wie bislang nur 1 foto zu entnehmen ist, entstand die „verdichtung“ dadurch das gleichzeitig in dieser höhe eine menge menschen die den platz VERLASSEN wollten auf zuströmende massen trafen. das war der ausschlagebende planungsfehler, zugang und abgang auf DEMSELBEN weg.
dieser fehler ist dokumentiert in dem offiziellen planungsdokument der veranstaltung.
da dieses „sicherheitskonzept“ letztlich aber von allen „abgesegnet“ worden ist, incl. des schrecklichen schreckenberg, gibt es nur eine konsequenz, zunächst entfernen der hauptverantwortlichen – sauerland, rabe, v. schmeling, schreckenberg aus den ämtern, dann straf- und zivilrechtliche haftung, hier zusätzlich schaller, u.a. mit dem ziel der generalprävention, d.h. die haftung muss so empfindlich sein, dass andere abgeschreckt werden.

fG

mings says:

Ich finde es unglaublich wie sich die Bullen aus der Sache rausreden!!!!!
Die Polizei ist in Deutschland für die innere Sicherheit zuständig. Habe viele aussagen gehört das die Polizei völlig versagt hat. Nun ermittelt auch noch die Polizei gegen sich selbst das ist doch eine Lachnummer.
Unglaublich was sich die Polizei in Deutschland erlaubt.

HansJ says:

@mings
das ist Deine Meinung ich und viele andere haben eine andere

HansJ says:

Dach zur was sich die Polzie in Deutschland erlaubt

Guckst Du ab und zu Fernsehen siehe G8 Gipfel oder die Demos Berlin und Schanzenviertel

UNSERE Polizei in DLand darf sich gar nichts erlauben das ist ja das fatale

HansJ says:

@mings

lies das mal damit Du Bescheid weisst WIE überhaupt die Aufgaben
verteilt sind auf einem Event mit Veranstalter

http://www.nrw.de/web/media_get.php?mediaid=14411&fileid=40839&sprachid=1

Sarah says:

Ich bin dort mit Randolf gewesen und ganz klar: Die Polizei hätte mehr machen können!

Nachdem wir den vermeintlichen *Ausgang* genommen haben und auf dem Partygelände standen haben wir ja die Polizei informiert!

Diese meinte nur „Jaja! Wir geben das weiter“ – Ist klar! Eine einfache Durchsage, dass dies der 2. Eingang war, hätte es auch getan und wäre sicherlich nicht zu viel von der Polizei verlangt gewesen… Aber scheint einfacher zu sein einfach stehen zu bleiben und nix zu tun… War ja auch gemütlich da und viel viel Platz 😉

Einfach nur traurig!

HansJ says:

Hallo Sarah auch hier mein Schlusswort (siehe Schuld)

Ich sage nicht das die Polizei nicht hätte mehr machen können oder das auch dort evtl die Situation nicht zu 100% richtig eingeschätzt wurde

ABER die anderen hätten auch mehr machen können respektive
gibt es Leute die Ihre Aufgaben nicht erfüllt haben

Micht stört immer nur wenn es heisst die Polizei ist Schuld

mings says:

Hallo Hans,
wie es aussieht gehörst du ebenfalls zur Polizei.
Dann verstehe ich auch deinen Einsatz hier.
Leider ändert es nichts an der Tatsache das die Polizei nicht genug getan hat.
Dies ist leider nicht nur meine Meinung.
Ich hoffe das auch die Polizei wenigstens eine Teilschuld zugibt.
Jedoch habe ich noch nie in meinem Leben gehört das die Polizei je einen Fehler zugegeben hätte.
Schade ist aber so.

HansJ says:

nö bin nicht bei der Polizei nur gegen vorschnelle Aussagen oder Unwahrheiten …und Du lagst ja mit deiner Aussage komplett daneben ist nun mal so .-)

Die Polizei hat schom mehr getan als Sie MUSSTE (obwohl da wohl auch Fehler gemacht wurden)
Aber die Securitiy und die Ordner haben die Polizei ja mehrfach um Hilfe gebeten bei Sachen wo die Polizei überhaupt nichts machen musste

Hättest du nur gesagt hey die Polizei hätte evtl mehr machen können vollkommen OK aber die Polizei ist Schuld da biste auf dem Holzweg
Im Gegenteil sie hat ja noch „Arbeiten“ übernommen die die Leute vom Veranstalter nicht geschafft haben

Wie gesagt DU hast noch nicht in einem Wort erwähnt das die Hauptschuld den den die die trifft du schrist nur Polizei und das ist defakto falsch mehr will ich gar nicht sagen
Du scheinst nehme ich mal an zum veranstalter zu gehören .-)
so könnte man den Spies umdrehen weil DIE nunmal das „Hausrecht“ hatten und Du noch nicht ein einzige Wort daran verloren hast

mings says:

Schaue gerade die Sendung (Maybrit Illner) das Problem ist, die Polizei spielt zu 100 % die Unschuldigen. Ich sage nicht das die Schuld zu 100 % bei der Polizei liegt (das überhaupt nicht) jedoch während unten 21 Menschen gestorben sind gab es oben genug Polizisten die nur mit filmen beschäftigt waren. In der Zeit haben (auch ein paar Polizisten) jedoch hauptsächlich die Besucher selbst verletzte gerettet. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Für mich einfach nur unmenschlich. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist eben mein Kritikpunkt und nicht die 100 % Schuld.

HansJ says:

Hi,ja aber vielleicht nur vielleicht haben sie das nicht wahrgenommen

Weil dort oben standen aber auch Ordner oder…

Dann hättest Du aber evtl Deine Sätze (aus meiner Sicht) überdenken müssen und sagen müssen hm..in dieser Szene sahen die Polizisten nicht glücklich aus bzw haben aus Deiner Sicht nicht genug geholfen
Du sagtest aber die Polizei ist Schuld und das ist aus meiner Sicht ein Himmelweiter Unterschied…Schuld das es zu diesem Auflauf gekommen ist ..ist evtl/wohl jemand naja egal……ich hoffe Du verstehst mich
Zu dieser Situation OK

KLAR da hätte man (sofern Sie es bewusst gesehen haben mehr Hilfe gewünscht) aber ich glaube nicht das wenn sie das wirklich so wahrgenommen hätten und das mit Ihren Augen gesehen haben keine Hilfe geleistet hätten

NUR worauf ich doch nur hinaus will ist das Du (zum Beispiel) sagst die Polizei ist Schuld
Fakt ist Die Schuld lag bei anderen (nicht zu 100%) und die Polizei mag dort eben nicht glücklich ausgesehen haben das mag ich ja gar nicht abstreiten..aber ich glaube auch wenn sie es BEWUSST gesehen hätten sie auch eingegriffen hätten
mit dem was Ihnen zur Verfügung stand

BIGBOOTYLOVER says:

Polizei darf auf jeden fall nicht ungeschoren davon kommen.
meine meinung. und jetzt komm mir nicht dieser komische hansJürgen. machn kopp zu.( bist bestimmt einer vom ordnungsamt / möchtegern polizist)

BIGBOOTYLOVER says:

oder du bist fahrkarten-kontrolleur. eins ist ganz sicher: unter jugendlichen würde man dich auf jeden fall einen „lauch“ nennen du hans jürgen

Dr. Hoffnung says:

Tragödie auf der Loveparade  Was tun?  Verbreitet diese Botschaft  Nichts geschieht – außer man tut es!!

Zutiefst erschüttert möchte ich hiermit mein tiefes Mitgefühl, meine unendliche Trauer zum Ausdruck bringen über
ein solch unfassbares Geschehen, den völlig sinnlosen Tod von 21 Menschen, der so einfach zu vermeiden gewesen wäre.

Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der völlig unschuldigen Todesopfer – voller Entsetzen.

Ihr grausamer Tod darf nicht umsonst gewesen sein.

Nichts ist mehr, wie zuvor – Nichts ist mehr, wie es einmal war.

Es ist genug.

Deshalb dieser Appell an die Weltgemeinschaft!

Menschen, die gemeinsam mit Millionen von anderen Menschen lebensfroh für die universelle Liebe auf der Loveparade tanzen wollten, seit 1989, kommen grausamst, völlig unschuldig und völlig sinnlos auf solch tragischste Weise ums Leben –
aus reiner Profitgier, aus totaler Verantwortungslosigkeit, aufgrund eines absurden Geltungswahns und irrealer Imagesucht.

Was für eine Politik. Was für Dilletanten, was für eine Gesellschaft.

Es ist Zeit, dieses perfide System, wo sich alles immer nur ums Geld und um den maximalen Profit dreht, zu beenden.

Dieses System, was sich, völlig zu unrecht, soziale Marktwirtschaft und Demokratie nennt,
wird von Geldgier getrieben und ist doch auch nur
eine Diktatur der großen, breiten, trägen, zumeist unreflektierten, verführten Masse über Minderheiten.

Und gerade die große Mehrheit hat längst nicht immer recht.

Wir, die einzelnen Menschen sind nur billiges Stimmvieh.

Leider kenne ich kein besseres Lebensmodell – als die Demokratie.

Aber wir können diese Gesellschaft in eine humanere, menschlichere Gesellschaft und in eine echte Basis-Demokratie verwandeln, damit solch grausame Dramen, wie in Duisburg am 24.07.2010, nie wieder geschehen.

Wie? Es ist so einfach:

Wir müssen uns nur alle gleichzeitig solidarisch verhalten.

Nur dann können wir diese Welt noch retten – für unsere Kinder und Kindeskinder,
damit auch diese noch in einem lebenswerten Umfeld aufwachsen können und dürfen.

Wir dürfen uns nicht mehr bei jeder Wahl als billiges Stimmvieh und willenloses Werkzeug missbrauchen lassen.

Trotzdem sollten wir alle zur Wahl gehen,
weil wählen gehen zu dürfen ein hohes Gut ist,
für das viele Menschen in Diktaturen ihr Leben verlieren, nur weil sie Wahlen fordern.

Geht bitte alle zu jeder Wahl und macht eure Stimme ungültig, indem ihr ein großes Riesenkreuz auf jeden Wahlzettel macht.

Ja, Ihr habt richtig gelesen: Geht zur Wahl und macht Eure Wahlstimme ungültig. Warum ?

Damit demonstrieren wir und zeigt Ihr, dass auf dem Wahlzettel niemand steht,
den man ehrlichen Gewissens wählen kann und dass wir
eine bessere Gesellschaft, eine bessere Welt wollen in Liebe und Frieden – für alle Menschen auf diesem Planeten.

Gehen wir alle zur nächsten Wahl. Machen wir alle gemeinsam unsere Wahlstimme ungültig:

als Zeichen der Trauer,

als Zeichen unseres Entsetzens,

als Zeichen unserer Fassungslosigkeit,

als Zeichen der Entrüstung,

als Protest gegen ein System, dessen Folge der sinnlose grausame Tod von 21 jungen Menschen ist,
nur weil sie für die Liebe und in Liebe tanzen wollten,

als Zeichen dafür, dass wir eine humanere, menschlichere Gesellschaft wollen,
in der niemand aus Profitgier sterben muss – egal an welchem Ort auf dieser Welt,

als Zeichen dafür, dass wir die Spirale nie endender, auch wirtschaftlicher, Gewalt und des grenzenlosen Egoismus durchbrechen wollen,

als Zeichen dafür, dass wir so nicht weiterleben können und wollen.

Die dramatisch ungerechten Zustände dieser Zeit,
die Spaltung der Kontinente, Nationen und Gesellschaften in Verlorene ohne jede Perspektiven und in
skrupellose, machthungrige und rücksichtlose Potentaten, in Industrie, Wirtschaft und Politik,
die im Rausch der Allmacht alle Werte und Ideale vergessen und verlieren,
ist das Resultat unseres Verhaltens in der Vergangenheit.

Wollen wir also die Zustände und Verhältnisse ändern,
müssen wir selbst unser eigenes Verhalten ändern.

Dazu gibt es keine Alternative. Anders geht es nicht.

Denn wenn wir unser Verhalten nicht ändern,
werden wir immer wieder nur dieselben grausamen Resultate bekommen,
gefangen in einem Karussell immer wiederkehrender Ungerechtigkeiten,
gefangen in der Zerstörung unserer Zukunft und gefangen in der Vernichtung
der Lebensgrundlagen der nachfolgenden Generationen auf dieser Erde.

Und selbst die reichen Industrienationen der westlichen Welt werden letztendlich zwangsläufig untergehen,
wenn wir so weiter machen, wie bisher.

Mein Appell an Alle und jeden Einzelnen von Euch:

Ändern wir unser Verhalten, handeln wir alle gemeinsam, gleichzeitig solidarisch vereint.

als Protest gegen ein Systems, dessen Folge die Ausbeutung von Mensch, Tier, Umwelt und Natur ist und
dessen Folge die Vernichtung der Lebensgrundlagen ganzer Völker und Generationen ist – rücksichtslos und skrupellos.

Gehen wir alle zur nächsten Wahl.

Machen wir unsere Wahl-Stimme ungültig,
damit in den Köpfen der Mächtigen ein Umdenken provoziert, initiiert und veranlasst wird – zur Rettung dieser Welt,

als Zeichen dafür, dass wir die Welt zum Positiven ändern wollen und müssen – für alle Menschen,

als Zeichen dafür, dass wir die Entmachtung der Macht des Geldes und die Entmachtung der Profitgier wollen.

Es ist die Zeit gekommen, zu handeln.

Wenn wir alle – gemeinsam – zur gleichen Zeit – solidarisch handeln und dieses Zeichen setzen in Form der ungültigen Wahlstimmen,
dann wird sich die Welt verändern – hoffentlich zum Positiven. Denn:

Eines ist sicher!

Wenn wir nichts tun,
wird sich nichts ändern,

wenn wir nichts tun,
wird sich alles immer wieder wiederholen,

wenn wir nichts tun,
werden noch größere Katastrophen folgen,

wenn wir nichts tun, wird diese Welt untergehen, vielleicht nicht in unserem Leben, aber in dem Leben unserer Kinder und Kindeskinder.

Die Abgabe der ungültigen Wahlstimme soll der Welt zeigen,
dass es so nicht weitergehen kann,
dass wir über die besten Lösungskonzepte von Fachexperten zu den Problemen dieser Gesellschaft und dieser Welt abstimmen möchten und wollen,
dass wir nicht mehr unfähige, heuchlerische, unehrliche Politiker und Parteien wählen wollen,
die das Volk und die Wähler wissentlich und absichtlich, immer wieder aufs Neue, belügen,
die machtgierig, machthungrig und geltungssüchtig im Allmachtsrausch gefangen und den Lobbyisten verfallen sind.

Wenn diese unfassbare Tragödie, wenn dieses unsägliche Trauma in Duisburg am 24.07.2010 bewirkt,
dass wir alle innehalten und die Menschen dazu bewegen, alles dafür zu tun,
dass wir in einer besseren Welt leben können werden, vereint in Liebe und im Frieden – für alle,

wenn diese Katastrophe, die Geburtsstunde, die Initialzündung für eine neue Ära der Menschlichkeit,

wenn dieses so leicht vermeidbar gewesene Drama der Anfang einer neuen, humaneren Weltordnung ist und wird,
dann war und ist der Tod dieser 21 Menschen nicht umsonst gewesen.

Wenn diese grausame, unfassbare, unbegreifliche Tragödie zum Aufbruch in eine menschlichere Weltgemeinschaft führt,
dann sind diese lebensfrohen jungen 21 Menschen, die das ganze Leben noch vor sich hatten, nicht vergeblich gestorben.

Dafür bete ich.

Es liegt an uns und an jedem einzelnen von uns. Wir haben es ganz allein in der Hand, jeder Einzelne von uns.

Verbreitet diese Botschaft, damit 21 Menschen nicht vergeblich gestorben sind.

Nichts geschieht – außer man tut es.

Dr. E. Hoffnung in OWL-NRW-BRD : 01793705289

Die Zeit ist gekommen, zu handeln.

Mona (Gast) says:

Mein Gott, was für ein Leid. Ich kann es nicht begreifen. Man hat die Menschen dort völlig ihrem Schicksal überlassen.

Wo war die Feuerwehr? Wo waren Strickleitern, Seile, Netze, Kräne,…….
Ich finde ALLE Verantwortlichen haben total versagt und gehören dafür bestraft und angezeigt mindestens wegen unterlassener Hilfeleistung.

Die Proteste dürfen nicht sobald versiegen.
Das darf so nicht einfach vergessen werden.
Es ist ein echter Horror, den dort einige Herrschaften zu verantworten haben. Nicht zuletzt sehe ich aber wirklich auf keinem Video wirklich beherzte und tatkräftige Hilfe von Polzei und schon grad gar keine Feuerwehr.

Bei uns in Frankfurt ist immer jede Menge Feuerwehr vorort bei großen Veranstaltungen. Sie hätten viele Menschen daraus holen können, sie hätten das Gerät gehabt. Ich begreife es nicht.

Mona (Gast) says:

Noch etwas an HansJ,

wir kann man da etwas nicht sehen???
Jeder kann sich doch vorstellen wie das ausgeht, wenn Menschen in solchen Massen zusammengequetscht stundenlang stehen. Das hat sich ja hingezogen `ne halbe Ewigkeit. Und schau in die Gesichter: das ist die nackte Panik und zu hören ist es auch. Die Raver habens ja auch mitgeteilt, aber nix ist passiert. Und wenn mir jetzt noch einer kommt mit „Funkloch“, dann schlägt es doch echt 13.

Fakt ist, das diese Provinzpolizisten außer Strafzettelchen schreiben sonst nicht viel erleben und dann vor eine solche Aufgabe gestellt werden. Die haben allesamt gepennt.

Aber wißt Ihr was ich wenigstens erwarte, das ist ehrliche, sichtbare und vor allem menschliche persönliche Betroffenheit. Die kann ich nirgends erkennen bei diesen Leuten. Sie verbergen sich hinter semiprofessionellem Gelaber und lügen, dass sich die Balken biegen. Das ist eine Schande.

Christin von Elements says:

Es ist so tragisch was da passiert ist, meiner Meinung nach haben nicht nur der Veranstalter (der natürlich besonders), aber auch Polizie, Feuerwehr und die Stadt/Gemeinde/ der Oberbürgermeister die Verantwortung dafür mit zu übernehmen, denn wie mitlerweile bekannt geworden ist, gab es mehrere Faktoren die so nicht hätten sein dürfen…

robthemob says:

…wie heisst es denn so schön? – die Polizei,dein Freund und Helfer.
WO waren denn die Freunde,ganz zu schweigen von den HELFERN?
Natürlich gehörte die Organisation der Loveparade nicht zu ihrer Aufgabe,doch es ist ja wohl gerade die Polizei,die für Ordnung,Sicherheit und Schutz der Bevölkerung da ist !!! Da hat sie mal zu 100 % VERSAGT,ich schreibe nicht,dass die Polizei zu 100 % die Schuld trifft,nein,das nicht,aber,VERSAGT hat sie zu 100%.Und wieviel% die Polizei Mitschuld trägt,aufgrund von abgesperrten Fluchtwegen und ähnlichem,bleibt zu klären…obwohl ich nicht glaube,dass da etwas,was in irgendeiner Art und Weise der Polizei eine Mitschuld gibt,aufgeklärt wird,da ja die Untersuchung von den Leuten aus der gleichen „Branche“ durchgeführt wird und wie heisst es doch auch so schön: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus !!!

anonymus says:

Ok, ich war nicht dabei. Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier jeder sein Schärflein zu tragen hat – Veranstalter, Polizei, Stadt. Alle weisen die Schuld von sich – als wenn es das besser machen würde. Das Image ist ohnehin ruiniert und der OB hat ja offensichtlich sowieso keine Abwahl zu befürchten. Was sind schon 21 Tote? Scheinbar weniger wert als der eigene Ruf.

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