Lange war es still in diesem Blog aber jetzt konnte ich im Branchen-Podcast Biertalk Markus Raupach und Holger Hahn 30 Minuten lang Rede und Antwort stehen, über meine Arbeit der letzten 8 Jahre erzählen und insbesondere die Mafia-Problematik erklären die mich aktuell davon abhält nach Südafrika zurückzukehren…

Den Podcast gibt es überall wo es Podcasts gibt, z.B. bei: Apple Podcasts, Pocketcast, Soundcloud oder Spotify!

Einen Biertalk Clubhouse Raum live mit mir und dem BierTalk Team gibt es am kommenden Sonntag, den 14. März um 17.45h! Folgt mir (@randolf) oder Markus (@bierakademie) auf Clubhouse um benachrichtigt zu werden wenn wir live gehen.

Biertalk Spezial mit Randolf Jorberg auf Spotify

„Randolf Jorberg, geboren in Bochum, entschloss sich, nach einer Blitzkarriere im Digitalbusiness auf die richtige Seite im Leben zu wechseln und als Bierbar-Betreiber in Kapstadt ein neues Leben zu starten. Dort entstand das BEERHOUSE, grellgelb angestrichen und mit über 100 Bieren am Hahn, schnell kamen zwei weitere Filialen dazu, bis ihn dann die organisierte Kriminalität und der äußerst strenge Lockdown inkl. sechsmonatigem Alkoholverbot auf eine schwere Probe stellten. Randolf ließ und lässt sich aber nicht unterkriegen, bewirtet seit einigen Wochen wieder seine Gäste und startete einen wohl einzigartigen Feldzug gegen die Mafia am Kap. Im BierTalk hört Ihr seine ganze Geschichte – und warum es im Beerhouse die beste Currywurst des Kontinents gibt…“

Biertalk #21 mit Randolf Jorberg auf Soundcloud
BierTalk Podcast Cover mit Randolf Jorberg mit gelben Blumen im Bart

GULLI kommt zurück!

14. September 2018

GULLI LogoNach Gründung von Gulli in 1998, meinem Exit in 2008 und dem Weiterverkauf an die Gamigo in 2013 ist es jetzt so weit: Ich habe 20 Jahre nach Gründung und 10 Jahre nach Verkauf meine GULLI.com wieder zurück gekauft!

Gamigo hat GULLI.com am 25. Mai, dem DSGVO Stichtag, ohne vorherige Ankündigung abgeschaltet und alte Nutzer, Fans und Insider ratlos zurückgelassen. In einer Nacht-und-Nebel Aktion habe ich ohne Vorbereitung oder bestehendes Team alle Assets von der Gamigo abgekauft und mit der Übertragung begonnen. Die Planung für die Zukunft von gulli beginnt heute! Eine legendäre Marke sucht eine neue Beschäftigung…

Ich suche jetzt Co-Founder, Partner und Mitarbeiter, die bereit sind mit Gulli 2.0 die nächsten 20 Jahre Internetgeschichte zu schreiben. Ich konnte in den letzten Wochen in Einzelgesprächen schon viele spannende Ideen diskutieren und bin sicher, dass sich in den nächsten Wochen die richtigen Mitstreiter und Konzepte finden werden

Wird das alte Gulli:Board wieder zurückkommen? Nicht in der gewohnten Form, denn die Nutzer sind schon lange zersplittert und auf Facebook, dem ngb und zig anderen Foren unterwegs. Der damalige Community-Spirit läßt sich nicht so einfach reaktivieren, aber das neue Gulli muss es schaffen die Bedürfnisse der alten Gullianer auf andere Art und Weise zu erfüllen und vielleicht wird eine Diskussionsplattform auch wieder Teil davon…

Gibt es ein Backup des alten Forums? Ja! Teil des Verkaufs ist auch die Übertragung der 1.4 Millionen Benutzer-Accounts, sobald die technischen Voraussetzungen auf unserer Seite geschaffen sind alle Benutzer zu benachrichtigen und die Möglichkeit der Löschung aller persönlichen Daten zu geben.

Was wird aus GULLI werden?

Das Bedürfnis nach der eigenen Datenhoheit ist größer denn je und es fehlt eine Instanz, ein Dienst, der die Nutzern dabei hilft den Überblick und die Kontrolle in dieser unübersichtlichen Welt zurück zu erhalten.

Ich sehe das Gulli der Zukunft in einem digitalen Dienst, der den Benutzern gegen Bezahlung nicht nur einen VPN, sondern auch ergänzende Dienste um ein zensurfreies Internet anbietet. Egal ob Webhosting, Filesharing oder Email – die zentralen Internetdienste werden von vielen Diensten, Werbevermarktern und Regierungen überwacht, zensiert und kontrolliert und Gulli wird eine werbefreie Alternative darstellen, die es in dieser Form noch nicht gibt.

Wer informiert werden möchte, wenn Gulli wieder durchstartet, sollte seine Email auf www.gulli.com hinterlassen um benachrichtigt zu werden, wenn es los geht. Wer an dem neuen Gulli mitarbeiten will (als Co-Founder, Mitarbeiter oder Investor), sollte mit mir Kontakt aufnehmen und mir am besten auch gleich über dieses Formular helfen, den Überblick zu behalten!

Walter Völl wirbt für das Hackers Black Book PartnerprogrammHeute vor 16 Jahren (am 21. Januar 1999) fing ich an Geld im Internet zu verdienen. Ich hatte meine Seite gulli.com zwar schon im November 1998 gegründet, aber Geldverdienst war damals nicht meine Motivation. Kommerzielle Gedanken kamen erst auf, als ‚Hackers Blackbook‘ Inhaber Walter Völl mich kontaktierte und 25 Pfennig pro Klick anbot um seinen Hackers Black Book Report zu bewerben.

Der Schüler Randolf Jorberg konnte dank der schnell ansteigenden Einnahmen aus der Hackers Blackbook schnell seinen Nebenjob im Baumarkt kündigen und entwickelte sich schnell zum Online-Unternehmer mit Schule als Hobby. Durch den stark ansteigenden Traffic von gulli.com wurden aus ca. 100 DM im ersten Monat schnell mehrere Tausend und viele zahlreiche Partnerschaften, Bekannte und Freunde im Online-Business, die auch zu einem Großevent wie dem OMClub führten.

Affiliate, SEO und Online-Marketing sollten bis zu meiner Umschulung 😉 zum Gastronom in 2012 mein Haupt-Lebensinhalt sein und ich bin in dieser Branche praktisch durch die Schule des Lebens gegangen.

Während die Liebe zum Online-Business mit wechselnden Geschäftsmodellen lange anhielt, ging die Geschäftsbeziehung mit Walter Völl und seinem Hackers Blackbook schon 2003 in die Brüche, als er – wie vorher bei vielen anderen Werbepartnern – aufhörte meine Rechnungen zu bezahlen. Das Ergebnis waren offene Forderungen im fünfstelliger Höhe, die dann 2004-2005 vor Gericht verhandelt werden mussten. Trotz versuchter Falschaussage von seinem Geschäftspartner Dirk Pollex war das Urteil am Ende klar: volle Bezahlung aller offenen Rechnungen!

Urteil gegen Walter Völl

Heute macht Walter Völl wie auch damals schon mit seinem Geschäftspartner Dirk Pollex die unter anderen mit seiner Quartex Ltd und bei der PayPlus GmbH aus Baesweiler / Würselen Geschäfte. Als Gesellschafter / Geschäftsführer tritt einer der beiden oder Walter Völls Ehefrau Tanja auf. Seine Schulden aus dem Gerichtsurteil hat Walter bis heute nicht bezahlt…

Netflix.de geht live ;-)

2. September 2014

Kurz notiert: Netflix startet jetzt endlich in Deutschland. Was ich selbst fast vergessen hatte, ist dass meine Fliks GmbH (www.fliks.net) für einige Jahre Inhaberin der NETFLIX.de war und die Betrachtung meiner Verkaufsversuche jetzt über 11 Jahre später doch sehr unterhaltsam ist. Weder für 700 oder 2000 Euro gelang es mir diese Domain zu verkaufen. Das änderte sich, als sich der damalige Inhaber der Marke Netflix (NICHT die Netflix Inc!) mit großem Interesse die Domain von mir zu bekommen meldete. Nach etwas Drohgebärden bekam ich Mitte 2003 einen für damalige Zeiten fairen Preis (2500€), den der Käufer aber locker 100fach wieder herausbekommen hat, als er Marke und Domain in 2009 im Paket an die Netflix Inc. weiterverkauft hat. Patent- und Markentrolle eben… 🙂

Netflix.de Verkaufsverhandlung anno 2003

Macnotes ScreenshotMeine Fliks GmbH verkauft zum 1.7.2014 seine Nachrichtenplattform Macnotes.de und erlaubt es mir, mich noch stärker auf den Aufbau meines Beerhouse zu konzentrieren. Danke an die zahlreichen Team-Mitglieder und Partner, die an und mit Macnotes gearbeitet und getextet haben!

Vor mittlerweile mehr als 6 Jahren habe ich gulli.com erfolgreich verkauft und dachte mit unserem Erfahrungsschatz und gleichen Mitteln diese Erfolgsgeschichte im mir leidenschaftlich verbundenen Apple-Markt wiederholen zu können. Am 1. Juni 2008 habe ich daher Macnotes.de übernommen und wollte es mit meinem Team, dass die gulli.com Community so groß gemacht hat zur führenden Apple-Plattform aufbauen.

Auch wenn Macnotes sich niemals so entwickelt hat, wie ich es mir damals erhofft habe – es hat viele der bei mir üblichen Zufälle initiiert, die mein Berufsleben stark geprägt haben: Macnotes war die Plattform, die 2008 den legendären Befreiphone SEO-Contest ausgerufen hat und daraus hat sich die Gründung des 3Gstore ergeben, meine bis dato größte Unternehmung, zu der ich 2010 zum 2-jährigen Jubiläum erklärt habe:

Während der dreiwöchigen Vorbereitung zum allerersten OMclub 2008 gab es eine meiner spontanen aber folgenschweren ‚kleinen Ideen‘: Während der dreiwöchigen Vorbereitung zum OMclub 2008 gab es eine meiner spontanen aber folgenschweren ‚kleinen Ideen‘: Für den Befreiphone SEO-Contest suchten wir einen seriösen Online-Shop, der als Sponsor für das iPhone ohne Vertrag in Frage kam. Die Suche war nicht erfolgreich, da kein Shop simlockfreie iPhones angeboten hat und mir wurde klar: wir müssen das selber machen! Ohne Erfahrung im E-Commerce wurde auf Basis einer grausamen Shopsoftware innerhalb von 2 Nächten(!) vom wohl flexibelsten und stresserprobtesten Entwicklungsteam der Welt der 3Gstore.de gezimmert und ins Internet gestellt, damit der Befreiphone-Wettbewerb auch mit einem echten Preis-Sponsor starten konnte.

Nachdem ich 2011 dann den 3Gstore verkauft habe, ließ meine Motivation die Marke Macnotes zu entwickeln deutlich nach und nach sporadischen Verkaufsgesprächen seit 2012 bin ich heute froh den Verkauf der Plattform an Michael Wamhof und seine BeautyMedical – einen etablierten Online-Publisher mit vielen Branchenpublikationen – bekanntgeben zu können.

Dass es sich hierbei nicht um einen ähnlich spektakulären 7-stelligen Exit wie bei gulli.com handelt, dürfte offensichtlich sein. Ich verkaufe Macnotes für 40.000€, was dem vierfachen des Kaufpreises in 2008 entspricht und bin in der Lage mehr Geld und Zeit in die Expansion meines Beerhouse-Konzeptes in Südafrika zu stecken, wo wir in weniger als 30 Tagen die zweite Niederlassung in Fourways, Johannesburg eröffnen. Während ich meine Leidenschaft am Aufbau von Online-Geschäftsmodellen auf meine Rolle als Investor und Berater bei Springlab konzentriere, bin ich beruflich überwiegend ‚offline‘: OMClub und Beerhouse konzentrieren sich auf flüssige, nicht digitale Bits und Verbindungen werden am Tresen, nicht im Social Network geknüpft.

Ich liebe meine neue Berufung und liebe es auch in der Realwirtschaft mit frischen Ideen und neuen Technologien gegen alte Hasen zu konkurrieren. Wer sich an unserem Erfolg im Bier-Boommarkt Afrika beteiligen will: Beerhouse sucht Investoren um weiteres Wachstum zu finanzieren und daneben auch einen afrikanischen Craft Beer Distributor aufzubauen!

Wer mir anderweitig Geld zukommen lassen will: Meine verbliebenen Onlineprojekte anonym.toAuswandern.de, GIDF.de, whois.toweather.co.za und viele andere mehr verursachen zwar keinen redaktionellen Betreuungsaufwand, werden durch herumliegen aber auch nicht besser. Ich werde auf absehbare Zeit auch nicht die Aufmerksamkeit finden, die sie verdienen: wer also Interesse an Kauf oder Joint-Venture hat, sollte sich bei mir melden

Einige Hintergründe und Erfahrungen aus meiner jetzt abgeschlossenen Zeit als Online-Publisher:

1. Der TKP-Markt ist (immer noch) nicht tot. In den letzten Jahren lief Macnotes ohne Affiliate-Einnahmen und nur mit den Vermarkter-Einnahmen, die von 3-7 € effektivem Netto-TKP (nach Agentur-Share) schwankten. Wenn man Affiliate halbwegs versteht, lassen sich diese Einnahmen aber weiterhin schnell vervielfachen – das ist dann zwar arbeitsintensiver, aber geht auch ohne Cookie-Dropping!

2. Der Apple-Markt ist und war immer ein besonderer. Während es aber zum Zeitpunkt der Übernahme eine Nische war, die überwiegend von Fanboys bestimmt wurde für die Macnotes eine der 3 größten Fanseiten war, hat sich Apple explosionsmäßig in den Mainstream ausgebreitet. Apple fokussierte seine Aufmerksamkeit nicht mehr auf diese Fanseiten, sondern konnte seine News plötzlich exklusiv in den Mainstreammedien positionieren, die mit verhältnismäßig hohem Aufwand und enormer Reichweite ihre Inhalte produzieren. Unser Wettbewerber Macnews.de wurde für mehrere hunderttausend Euro von Econa übernommen und ging wenig später in giga.de auf, die seither ihr Glück in einer Lightversion des Heisetickers finden.

3. Lustige Notiz am Rande: an Giga habe ich mir zweimal die Zähne ausgebissen – 2009 war ich mit einem Community-basierten Plan und einem 52.500,- € Gebot auf Platz 1 der Bieterliste, als plötzlich Murdoch-Tochter IGN bei Murdoch-Tochter und Giga-Mutter Premiere anklopfte und wir unabhängig von der Gebotshöhe aus dem Rennen waren. Als Giga in 2011 zum zweiten Mal verkauft wurde, war trotz enorm sinkender Besucherzahlen unser Kaufgebot von 135.000,- € schon nicht mehr genug und es war Econa, die mir zuvorkamen. Chapeau! Nachtrag: Die GIGA Digital AG wurde wenige Wochen nach Veröffentlichung dieses Blogposts für 4.1 Millionen Euro an den Werbevermarkter Ströer verkauft – für ein Portal mit größerer Reichweite als meine gulli.com definitiv nicht zu teuer, tendenziell ein Schnäppchen.

4. Meine Sicht auf Apple? Leider hat die Firma noch zu Lebzeiten von Steve Jobs die Glückssträhne verlassen. Ein 200€-iPhone hätte die Marktdominanz von Android verhindern können und das Festhalten am 4-Zoll-Mantra hat definitiv auch nicht geholfen. Ich arbeite als ehemals überzeugter iPhone-Nutzer zwar immer noch auf einem Macbook, aber schon lange mit einem Android-Smartphone und genieße die Vielseitigkeit der Google-Plattform und das 6.4 Zoll Display meines Xperia Ultra Z…

NACHTRAG vom August 2015:

Macnotes Chefredakteur Alex Trust, hatte schon immer die Angewohnheit seine Meinung in viel zu vielen Worten zu verpacken und hat jetzt die ideale Spielwiese für sein Mitteilungsbedürfnis gefunden: In seiner Nähkästchen-Kolumne therapiert er seine angestaute Frustration über die Zusammenarbeit mit mir, 3Gstore & anderen Begegnungen aus seiner Macnotes-Arbeit. In aktuell schon 14 langen Artikeln, arbeitet er sich in wortreicher Art und Weise an kleinsten Details ab. Wer sich für Inneneinblicke in die Arbeit eines Onlineredakteurs interessiert, könnte vielleicht durchhalten – ich habe nur wenige der Artikel quergelesen und während sie nicht immer (bzw. eher selten) schmeichelhaft für mich ausfallen, spiegelt sich da durchaus auch meine eigene Frustration, warum ich froh bin aus dem Onlinepublishing raus zu sein und nur noch aus der Marketer- und PR-Sicht zu arbeiten…

TL;DR Ich bin neuerdings als Berater und Angel-Investor für den Startup-Inkubator Springlab tätig. Über Springlab ist bereits deutschsprachig von der Gründerszene berichtet worden, unten ist auch unsere offizielle Pressemitteilung. Springlab sucht ab sofort Investoren (Tickets ab 100k) und motivierte Mitarbeiter, die gerne Afrika mit all seinen Facetten erleben wollen.

Springlab Südafrika Inkubator

Der Hintergrund: Ich habe seit mittlerweile 7 Jahren meinen Lebensmittelpunkt in Südafrika. Während der Großteil der Einnahmen in den ersten Jahre aus den entwickelten Märkten kam (Gulli-Exit & 3Gstore-Betrieb mit deutschsprachigem Fokus, einige englischsprachige Onlineprojekte mit US-Fokus) war ich von Anfang an hier wirtschaftlich aktiv:

Der Kauf der Domain weather.co.za im August 2007, wenige Monate nach meinem ersten Südafrika-Aufenthalt, der darauf folgende Aufbau eines beachtlichen Domainportfolios und ein Anteil an CapeTownMagazine.com Ende 2008 waren meine größten Investments und haben mir viele Einblicke in die Online-Industrie eingebracht. Die Ankunft von Rocket Internet Ende 2010 hat die Marktentwicklung hier deutlich beschleunigt und auch mir indirekt geholfen: In meinem englischsprachigen Blog ist mir mit der ‚Vorhersage‘ der erst Wochen später offiziell angekündigten Übernahme von Rockets Markteintritt damals ein Scoop gelungen, der mir viele neue Bekannte und spannende Einblicke in die Südafrikanische Internetszene eingebracht hat, die kurz danach dank Rockets Zando & 5Rooms Ventures sehr dynamisch wuchs. Durch gute Kenntnisse der westlichen Startup-Kultur ist es einfach Brücken zu schlagen, Entwicklungen vorherzusagen oder auch mal kritisch einen Hype zu hinterfragen…

Die ganze Zeit gab es natürlich immer wieder den Gedanken selbst ein Startup zu starten. Yelp for Africa, wine E-Commerce, Couponing für Afrika, uvm… – ich habe sie seit 2010 mit unterschiedlichen Teams durchgedacht, aber nie die Passion, den Markt und das Team gefunden, die ich brauche um mich komplett einem Thema zu widmen. Der klassische Job für jemanden mit meinem Profil wäre wohl ein Beraterjob. Wer mich aber kennt und weiß, wie ‚unemployable‘ ich bin und wie akut meine Powerpoint- und Konzern-Allergie ist, hat schon erklärt, warum ich nicht diese Richtung gewählt habe. Die Leidenschaft habe ich mit dem Beerhouse gefunden und es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit in einer Freitagnacht (häufig sogar nüchtern!) dem geschäftigen Treiben unserer Gäste zuzusehen und die Afrikaweite Expansion zu planen – Meine Leidenschaft für den Aufbau von internetbasierten B2C Brands und Onlinemarketing-Strategien hingegen wird dadurch nicht erfüllt.

In der ganzen Zeit traf ich nur ein Team, dass mit realistischer Selbsteinschätzung antrat um nachhaltig erfolgreiche Unternehmen zu bauen. Springlab tritt nicht an um in der eCommerce-Lotterie nach dem Glück (und unendlichen VC-Runden) zu suchen, sondern konzentriert sich auf Geschäftsmodelle, die in einem relativ überschaubaren Zeitrahmen zum Erfolg geführt werden können und für die lokalen Märkte einfach adaptiert werden können. Die richtige Mischung aus Hunger und internationaler Erfahrung wird von einem deutschen (Eugen) und einem südafrikanischen (Sheraan) Partner eingebracht. Bei diesem Team kann ich nur sagen: ich freue mich auf die zukünftige Arbeit, neue Erkenntnisse und gemeinsame Erfolge – Prost!

FOR IMMEDIATE RELEASE:
Kontaktperson: Eugen Petersen (Gründer)
Firmenname: Springlab
Telefon: +27 (0)21 448 0496
FAX Nummer: +27 (0)86 660 5131
Email Adresse: press@springlab.co
Webseite: www.springlab.co

Titel: Neue Märkte – Ein neuer Inkubator fördert die Digitalwirtschaft in Afrika

Welcher Markt hat ein Wirtschaftswachstum höher als Indien, eine Internetpenetration wie in China und soll bereits 2017 einer der größten Handymärkte der Welt sein? Oft wird hier an Südost-Asien oder Lateinamerika gedacht. Die Antwort: Es geht hier um den südlichen Teil Afrikas, auch Sub-Sahara Afrika genannt.

Tatsächlich ist Afrika ist einer der am schnellsten wachsenden mobilen und digitalen Märkte der Welt und Entrepreneurship scheint der Antrieb zu sein. Dafür findet Afrika in der Digitalwirtschaftspresse wenig Beachtung.

Springlab (www.springlab.co), ein neuer deutsch-südafrikanischer Inkubator will nun Internetfirmen in Afrika den Start erleichtern. Gleichzeitig soll die deutsch-südafrikanische Zusammenarbeit gefördert werden.

Zwei von drei Gründungspartnern sind Deutsche: Eugen Petersen, der zuvor für Oliver Samwer und Rocket Internet das südafrikanische Pendant zu Zalando aufbaute (Zando.co.za) und sein südafrikanischer Partner Sheraan Amod werden von Online Marketing Koryphäe Randolf Jorberg (Gründer von Gulli.com, 3Gstore.de & dem Branchenevent OMClub) als Berater und Investor unterstützt.

Springlab will eine Brücke zwischen Afrika und Europa schlagen. Erste Joint-Ventures mit deutschen Firmen bahnen sich laut Petersen bereits an: „Wir nutzen das international bewährte Inkubator-Modell um das Startup Risiko zu minimieren und das Marktpotential durch lokales Wissen voll auszuschöpfen.“

Der Hauptsitz des Inkubators ist Kapstadt – eine Stadt die oft als „Eingangstor zu Afrika“ beschrieben wird. “Kapstadt wurde gerade von der New York Times zum schönsten Reiseziel gewählt”, sagt Randolf Jorberg der bereits 2007 dorthin auswanderte. “eine sehr hohe Lebensqualität und günstige Lebenshaltungskosten locken immer mehr Europäer nach Kapstadt.”

Der Investitionsfokus von Springlab liegt bei leicht skalierbaren Startups – von kapitalintensiveren Modellen wie E-commerce will man sich fernhalten. Bevorzugt werden Modelle, bei denen Springlab bestehende Technologien aus Europa lizensiert und an die lokalen Wachstumsmärkte anpasst und vermarktet.

Als erstes Venture ist RecoMed (www.recomed.com), eine Plattform für Ärzte und Patienten (vergleichbar mit Zocdoc.com und Arzttermine.de), mit 4000 Ärzten erfolgreich im südafrikanischen Markt gestartet.

Es folgte Springgeist (www.springgeist.com), eine Produktionsagentur für digitale Videos und Fotos die günstige Preise und traumhafte Produktionsbedingungen in Südafrika zur deutschen Wintersaison ausnutzt.

Bis jetzt wird Springlab von Angel Investoren finanziert, ist aber offen für weiteres Fremdkapital aus Deutschland oder Südafrika.

Springlab’s (www.springlab.co) Tore sind nun geöffnet. Potentielle Investoren, Mitarbeiter oder Praktikanten werden ermutigt sich mit dem Inkubator über E-Mail (join@springlab.co) in Verbindung zu setzen.

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Argus 2014 Fundraiser

Nach meiner erfolgreichen Spendensammlung für meinen Start beim New York Marathon 2011 ist klar geworden: Meine Freunde und Geschäftspartner möchten mich schwitzen sehen!

This article in english? Please go to my english blog!

Zwischenzeitlich habe ich auch die schöne Cape Peninsula (Halbinsel) entdeckt und mich jetzt für den ‚Argus‚ – das größte Radrennen der Welt – angemeldet. Ich werde am 9. März 2014 nicht alleine das 109 Kilometer lange Radrennen bestreiten, sondern fordere euch gleichzeitig dazu auf zugunsten des Mamelani Projects zu spenden. Bitte geht in euch und spendet euren letzten Pfennig, Cent, Pesos… Bevor ihr im Spendenformular den Betrag eintippt, denkt daran, dass die Zahlen in der Übersicht beim aktuell spektakulären niedrigen Wechselkurs des Rand (R15 für einen Euro) beeindruckend auf der Übersicht aber harmlos auf eurem Bankkonto aussehen… 😉

Alle Spenden sind hier im Blog aufgelistet und ich danke euch allen für die phänomenale Unterstützung! Ich startete mit einem Spendenziel von R5000 und konnte dieses Ziel dank dem doppelten Einsatz von Thorsten Piening nicht nur innerhalb von weniger als einer Stunde erreichen, sondern insgesamt über 37725 ZAR (ca 2500€!) einsammeln!!!

Randolf Jorberg Cape Argus certificateIch habe dann am 9. März auch meinen Teil des Deals eingehalten und die 109 km in 05:05:58 Stunden geschafft – auch wenn ich nicht unter 5 Stunden geblieben bin, habe ich die Tour genossen und sogar Zeit für diese Fotos von der wunderschönen Route gefunden…

Nun einige Informationen über die Organisation die ihr unterstuetzen werdet: Mamelani leiten ein Programm, das junge Erwachsene mit 18 Jahren bei der Übergang von der staatliche Fürsorge in das Erwachsenleben unterstützt.

Diese jungen erwachsenen (Care Leavers) sind oft sehr angreifbar und ohne die nötige Unterstützung wird die Entwicklung und Pflege die sie für viele Jahre von der staatliche Fürsorge erhalten haben oft zunichte gemacht da diese jungen erwachsenen plötzlich auf sich selbst gestellt sind.

Mamelani hat ein Ansatz entwickelt die jungen Leute darauf vorbereiten und unterstützen, das Leben jenseits der Fürsorge zu begegnen.

Das Programm für die jungen erwachsenen läuft über 3 Jahre und beinhaltet die Unterstützung vor dem Übergang, als auch die weitere Unterstützung nach dem Verlassen der Fürsorge.
Hier ist eine Nachricht von Nkululeko, eines 19 Jahrigen aus Gugulethu und wie Mamelani ihn unterstützt hat:

Ich habe nie wirklich darüber nach gedacht wie es wird wenn ich meinen Homestead verlassen werde. Ich hab es erst ernst genommen als ich es verlassen musste. Ich wusste das ich Hilfe brauchte! Ich wusste nicht wohin oder was ich machen soll. Mamelani hat mir dabei geholfen. Die Mamelani Helfer sind für mich wie Brüder, ich kann mit ihnen über Sachen reden wie bei einer Familie. Mamelani gibt Menschen Hoffnung und das ist so wichtig, weil man sonst einfach die Hoffnung verliert wenn die man nicht unterstütz wird. Sie geben uns die Gelegentheit etwas aus uns zu machen und es gibt keine Ausreden.

R4500 (das sind nur €300!) gibt einem jungen Erwachsenen die Möglichkeit ein bezahltes Praktikum zu absolvieren, damit dieser Erfahrungen sammeln und Führungsfähigkeiten in einer Arbeitsstätte erlernen kann. Zusammen möchte das Mamelani Movers Team genug Geld sammeln um 5 Jugendlichen diese Gelegenheit zu bieten. Also, unterstützt diese Initiative. Zusammen können wir es verwirklichen!

Wenn du spenden möchtest, dann klicke auf diesen Link und folge den einfachen Anweisungen. In der Vergangenheit hatte ich nie Probleme die von backabuddy versandten Emailbestätigungen beim deutschen Finanzamt als Werbekosten abzusetzen, also zückt die Firmenkreditkarte und los geht’s! http://www.backabuddy.co.za/randolfs-mamelani-movers-argus-challenge

Argus Fundraiser 2014

Bitte spendet für meinen Argus 2014 fundraiser!

 

SEOphonist

Sparhandy hat gerade das Keyword 2013 angekündigt, die Rankings sind leer – füllt sie!

Seit dem Befreiphone in 2008 ist es gute SEO-Tradition, dass ich in Partnerschaft mit einem iPhone-Sponsor kurz vor dem OMClub einen SEO-Contest veranstalte. Mit Volksphone in 2009 und Revierphone in 2010 war es immer ein ‚(i-)Phone‘ Betriff bis in JahresendSEO in 2011 mit der Telekom der Fokus auf die Tätigkeit der teilnehmenden SEOs gelenkt wurde und 2012 mit dem HochgeschwindigkeitsSEO sogar der schnellste Contest aller Zeiten angekündigt wurde.

Mit dem neuen SEO Contest Sponsor Sparhandy wird das erste Mal SEO und Phone verbunden und der Begriff SEOphonist entstand. Alle Details zum Contest im Sparhandy Partnerblog, aber wie gehabt gibt es keine Backlinkpflicht oder anderen Bullshit und der Preis ist wieder einmal ein fettes, neues, bisher noch nicht angekündigtes iPhone 5S, dessen Gewinner durch das Sistrix Monitoring am Hurra OMClub Party-Kampftag ermittelt wird!

 

Panzerknacker ElizaZwischen Beerhouse-Launch und OMClub #6 in der Kölnarena mal etwas mindestens genauso positives und privates: Seit genau einem Jahr sind ich und Varnia stolze Eltern von Eliza Julie Jorberg und freuen uns jeden Tag über sie und wie sie unser Leben rockt.

Happy Birthday Eliza!

Wetter ist seit dem Kauf der weather.co.za nur ein Small-Talk-Thema, sondern auch Teil meiner Interessen. Bereits im September 2012 habe ich die Aktion Wetterpate unterstützt und – zusammen mit dem Tief Randolf – das Tief Eliza getauft, weshalb jetzt durch einen unglaublichen Glücksfall – genau zu ihrem Geburtstag in großen Teilen Deutschlands bestes Sommerwetter herrscht, auch wenn Eliza und ihre Eltern erst in wenigen Tagen selbst in den deutschen Spätsommer reisen werden und aktuell noch dem südafrikanischen Winterwetter trotzen.

Frank Abel von Wetter24 schreibt über Hoch Eliza:

Besonders im Süden Deutschlands kann man sich derzeit über Nachmittage im Freien bei angenehmen Temperaturen freuen. Grund ist der Hochdruckeinfluss von Eliza, das sich mit seinem Zentrum heute im Nordosten Deutschlands befindet. Dabei kommt die von Nordwesten eingeströmte Meeresluft zur Ruhe.

Auch SWR und wetter.com berichten über das Sonnenhoch Eliza dem als nächstes Hoch gleich Fortuna auf dem Fuße folgt… 🙂

 Hoch Eliza

P.S. fast 4 Monate später ist endlich die Mutter dran: „dank Hochdruckgebiet Varnia könnte es auch wieder warme Weihnacht werden“

Wetterpate Varnia

Nach langen Überlegungen, habe ich die Entscheidung getroffen, mich im Jahr 2013 auf die Veranstaltung meines OMClubs zu konzentrieren und die OMC (Online Marketing Conference) NICHT zu wiederholen. Auf absehbare Zeit wird meine Aufmerksamkeit 10 Monate im Jahr dem Aufbau der Beerhouse Marke in Südafrika gelten, während ich mich in Deutschland ausschließlich dem OMClub widme – für die OMC ist da einfach nicht die notwendige Zeit gegeben. Die Organisation der Sprecher, Themen und PR ist ein jedes Jahr regelmäßig wiederkehrender Megatask, bei dem ich in 2012 schon festgestellen konnte, dass ich diese nur sehr bedingt delegieren kann ohne den ‚Randolf‘-Charakter der Veranstaltung zu verlieren. Die OMC-Premiere lief ‚OK‘, konnte aber weder mich noch die Teilnehmer wirklich begeistern, da mir durch Geburt meiner Tochter 3 Wochen vorher doch ein wenig der Fokus fehlte. Konferenz-Organisatoren wie Marco, Philipp, Andre oder das EPS-Team haben meinen vollen Respekt, die mit der SEO-Campixx, OMRockstarsSES/OMCap und dem European Pirate Summit jedes Jahr ein geiles Programm zusammenstellen, während man auf der Pubcon (Sowohl beim Original in den USA, als auch der deutschen Semseo-Variante) sehen kann, wie ein aus der Community entstandenes Konferenzformat brutal verwahrlost wird und auch andere Online-Marketing Veranstaltungen mit Ermüdungserscheinungen existieren… Die Erkenntnis über den notwendigen Organisationsaufwand einer Konferenz kommt nicht überraschend, sondern war mir vor der Ankündigung der OMC bekannt. Damals reizte mich aber noch die Idee des Erweiterung der OMC zur großen Performance-Marketing-Messe, während allerdings heute meine Aufmerksamkeit meinen Projekten und anderen Kleinigkeiten in Kapstadt gilt, die ich damals nicht voraussehen konnte. Da der OMClub mir gezeigt hat, dass ich gerne meine Gäste in lustiger Gesellschaft betrunken mache und sich mit dem Beerhouse in Kapstadt der Fokus meiner Unternehmungen immer weiter in Richtung Entertainment/Party entwickelt, habe ich keine Zweifel, dass ich den OMClub auch noch in 10 Jahren erfolgreich veranstalten kann. Bei einer Konferenz und/oder Messe wie der OMC hätte ich da allerdings ernsthafte Zweifel, weshalb ich lieber nach einem ersten Versuch aufgebe.

In diesem Sinne freue ich mich umso mehr mit euch am 18. September 2013 beim Hurra OMClub 2013 zu rocken!

Randolf Jorberg

OMClub live. Etwas mehr los als bei einer Konferenz ;-)
P.S. die Alt-Sponsoren haben gestern den Sponsorkatalog für 2013 erhalten und die Telefone laufen heiß! Ihr seid die geilsten und wir freuen uns auf eine mega-fettes Besäufn^^^^^^^^Branchenparty 🙂 Interesse?